Bandscheiben-Forum

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> BSV L 4/5, Schmerzen
Maggi
Geschrieben am: 24 Jan 2025, 10:51


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Hallo zusammen,

lieben Dank für alle Eure Antworten und Rtschläge. Das Forum ist eine echte Bereicherung.

Nun folgende Ergänzung:

Nach einen mal nochmaligen MRT - eine ganz andere (weitere) Diagnose:



Auszug Bericht MRT: Auf Höhe LWS 3/4 besteht links dorsolateral partiell nach intraforminal sequestrierter Nucleus pulposus Prolaps mit linksseitiger foraminaler Stenosierung.

Daneben der Vorfall Lws 4/5 mit geringer rechtsseitiger rezessaler Stenosierung.

Der Vorfall links bestand schon beim ersten MRT im November. Sieht man auf den Bildern. Es habe sage und schreibe 4 Ärzte die ersten Bilder (Nov 2024)- 2 Orthopäden, ein Radiolode, eine Kapazität als Wirbelsäulenspezialist die Bilder geshen und den Vorfall auf 3/4 nicht erkannt. Bemerkenswert. Erst der 5. Arzt (Radiologe) hat das erkannt.

Soweit: Vor 2 Tagen hatte ich eine PRT (CT), leider hatte diese fast keinen Erfolg. Kann das sein? Muss ich noch Geduld haben?

Lieben Dank für alles,

Maggi (Alias Simone)



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Pauline69
Geschrieben am: 24 Jan 2025, 11:17


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Liebe Simone,

eine Beurteilung eines MRT musst Du ungefähr so sehen, jeder Arzt - es sollten ausschließlich Neurochirugen und Radiologen sein - bewertet die einzelnen Faktoren, unterschiedlicher Ausprägung, auf den Bildern anders.
Zur Veranschaulichung hatte mir mein Orthopäde damals folgendes gesagt, Radiologen sind reine Bildbetrachter, sie stellen keine Diagnose, da sie nicht klinisch untersuchen.
Stell mal vor ein Gemälde verschieden Personen und lass sie das Bild beschreiben, natürlich mit einer Aufgabenstellung. Jeder von ihnen wird sein Augenmerk auf etwas anderes legen.
Jeder hält etwas anderes für besonders auffällig und wird es daher auch etwas anders beschreiben.
In den meisten MRT Berichten steht oft nur das, was der jeweils befundene Radiologe für relevant und vor allem erwähnenswert wichtig hält.

Ich habe auch schon die unterschiedlichsten Befundungen ein- und desselben MRT‘s erhalten.
Ein Radiolge schreibt, kleiner Bandscheibenvorfall bei L4/L5, ein anderer schreibt tatsächlich, kleiner Bandscheibenvorfall bei L5/S1, wie gesagt, von denselben MRT Bildern.
Einer (niedergelassenen Radiologe) schreibt explizit, keine Myelopathie, der andere (Klinikradiologe) vom selben MRT, dezente Myelopathie bei C4/C5.

Es ist natürlich etwas unverständlich, warum der Neurochirurg, aus dem Wirbelsäulenzentrum, den oberen Bandscheibenvorfall nicht gesehen hat, vielleicht hat er ihn für nicht kritisch angesehen und ihn deswegen nur nicht erwähnt.

Orthopäden sind keine Fachleute für eine MRT Beurteilung!

PRT Spritzen werden meist als Serie, von 4-6 Stück, im Abstand von 1-3 Wochen gegeben.
In einer PRT Spritze ist Kortison, das Kortison soll die angeschwollene Nervenwurzel zum abschwellen bringen.
Oft reicht das nicht durch eine Spritze, daher auch die Serie, im regelmäßigen Abstand.
Zudem benötigt Kortison etwas Zeit, um zu wirken.
Es besteht somit durchaus noch eine gute Hoffnung, dass es durch weitere PRT Spritzen zu einer deutlichen Schmerzverbesserung kommt.

Liebe Grüße,
Pauline
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Juergen73
Geschrieben am: 24 Jan 2025, 11:21


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Hallo Simone,

ob Orthopäden ein MRT lesen können keine Ahnung.
Hier gabs einen Fall das der Orthopäde röntgen wollte weil er ein MRT nicht lesen konnte.

Auch Radiologen können das MRT nicht richtig deuten. Sie sehen zwar das da was ist, aber ob diese Erkenntnis mit deine Bescherden zu tun weiss dieser nicht.
Dafür sind Neurochirurgen der richtige Ansprechpartner.
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