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Richie67 |
Geschrieben am: 26 Feb 2024, 16:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 43 Mitgliedsnummer.: 29.462 Mitglied seit: 10 Apr 2023 ![]() |
Hallo zusammen…..
Nachdem ich vor ca. 4 Monaten an der HWS operiert worden bin. Ist jetzt die LWS dran. Aktuell einfach nur Dauerschmerz links, rechts mehr oder weniger fängt es auch an zu schmerzen.Am meisten im Sitzen.Hier der Befund Harmonische Lordose. Mäßige Signalminderungen L4/5 und L5/S1 hier noch zusätzliche Höhenminderung. Auf Segmenthöhe L3/L4 ist eine relativ kräftige medio vorwiegend rechtslaterale Bandscheibenprotrusio abgrenzbar.Deutlich ausgepragter mediobilateral rechtsseitig betont auch L4/L5 sowie medianer Bandscheibenvorfall L5/S1 mit leichter Komponente nach links subligamentär gelegen mit Mikroriss des Anulus fibrosus. Conus medullaris und Cauda equina ohne Auffälligkeiten. In den fettsupprimierten Sequenzen keine pathologische Signalanhebung ossarer Strukturen. Iliosakralgelenk und signalarm. Hüftköpfe. Beurteilung Osteochondrose L5/S1 mit kräftiger medio leicht linkslateraler subligamentär gelegener Bandscheibenprolabierung. Chondrose L3/L4 und L4/L5 mit kräftiger medio vorwiegend rechtslateraler Bandscheibenprotrusio mit punctum maximum L4/L5. Kein Knochenmarködem Wie schlimm ist es ? Danke schon mal im Voraus. LG Richie67 |
FrauIngenieur |
Geschrieben am: 27 Feb 2024, 15:37
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 29.475 Mitglied seit: 20 Apr 2023 ![]() |
Hallo Richie67,
'Schlimm' ist doch subjektiv, wie geht es dir denn ohne den Befund zu wissen? Ist eine Operation geplant? Wenn ich das richtig rauslese hast du 2 Bandscheibenvorfälle und eine Bandscheibenvorwölbung. Das kann Ärger machen, muss aber nicht. Hast du neurologische Ausfallerscheinungen? Wie lange hast du die LWS Beschwerden schon? LG |
Richie67 |
Geschrieben am: 28 Feb 2024, 12:11
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 43 Mitgliedsnummer.: 29.462 Mitglied seit: 10 Apr 2023 ![]() |
Hallo FrauIngenieur ,
Vielen lieben Dank für die Rückmeldung. Also neurologische Ausfallerscheinungen habe ich noch keine , nur starken Druckschmerz auf der linken Seite und das seit September 2023 . Nehme zur Zeit auch Medikamente ( Metamizol 1x morgens und abends ,Ortoton Forte und Duloxetin 30 mg morgens) Zur Zeit mache ich ,KG ,Akupunktur ,Schwimmen ,moderates Krafttraining,Schwingstab …usw….. Das Problem ist auch ,das ich mit der HWS OP sehr unzufrieden bin ,die Ende Oktober stattgefunden hat.Aber das ist ja wieder ne andere Geschichte. Das ganze muss ich ganz ehrlich sagen , mach mir doch ganz schön viel Sorgen . In drei Wochen habe ich in Hannover bei einer Neurochirurgin Termin. Das ganze läuft im Moment über meine Orthopädin, Hausarzt. Die Bandscheiben sehen auf den Bildern nicht gut aus , sehe sehr verschlissen .Habe die Befürchtung das wenn’s schlimmer wird ich vielleicht sogar Versteift werden muss und dann über drei etagen,,,,oje oje,,,,🫤 Grüße Richie67 |
FrauIngenieur |
Geschrieben am: 28 Feb 2024, 12:31
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 29.475 Mitglied seit: 20 Apr 2023 ![]() |
Hallo Richie67,
Du scheinst bereits sehr viel für deinen Rücken zu tun, was wirklich sehr gut ist. Aber deine Medikamente machen mich stutzig, welcher Arzt verschreibt denn Ortodon bei mehrfachen Bandscheibenvorfällen? Ortodon ist ein speziell für Beschwerden im unteren Rücken genutztes Muskelrelaxan, welches meiner Erfahrung nach recht erheblich wirkt. Mir wurde es mal aus einer Fehldiagnose heraus verschrieben, im Nachhinein habe ich aber von mehreren Personen gehört, dass ich das nicht hätte nehmen sollen mit BSV. Die Muskeln sind nicht ohne Grund verspannt, das ist eine Schutzreaktion des Körpers! Metamizol hat mir persönlich nicht geholfen, hilft es dir? Auch ein lang andauernder Schmerz mit hohem Leidensdruck kann eine Indikation für eine OP sein. Das Problem hierbei ist, dass sich Schmerzen chronifizieren. Dafür bin ich wohl mittlerweile eine gute Ansprechpartnerin. :bank Es liegt auch nah, dass deine LWS Beschwerden mit deiner HWS zusammenhängen. Unser Körper ist ein großes komplexes System, welches wir in seiner Gesamtheit betrachten müssen. Da du ja bereits operiert bist, kennst du das Prozedere ja schon. Schade, dass du eine schlechte Erfahrung gemacht hast. Obwohl eine OP immer der letzte Schritt sein sollte, blicke ich auf meiner sehr positiv zurück. Und das ist jetzt nur meine persönliche Meinung: Eine Versteifung im Bereich der LWS ist wahrscheinlich viel weniger schlimm, als es sich erstmal anhört. Die LWS versteift ab dem 60. Lebensjahr sowieso recht zügig. Die Bewegungen der LWS liegen im Millimeterbereich. Ja, man wird es wahrscheinlich spüren. Aber ich gehe nicht davon aus dass es sich anfühlt, als hätte man ein Holzbrett auf den Rücken genagelt bekommen. Ich wäge dann immer pro/kontra ab. Und die Aufsicht auf bedeutend weniger Schmerzen sind für mich ein riesen pro. Aber das ist nur mein Empfinden, das kann und soll sich nicht mit anderen decken. Vielleicht wird der Termin beim Neurochirurgen Aufschluss bringen, berichte gern. Liebe Grüße |
Pauline69 |
Geschrieben am: 28 Feb 2024, 12:34
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo zusammen….. Beurteilung Osteochondrose L5/S1 mit kräftiger medio leicht linkslateraler subligamentär gelegener Bandscheibenprolabierung. Chondrose L3/L4 und L4/L5 mit kräftiger medio vorwiegend rechtslateraler Bandscheibenprotrusio mit punctum maximum L4/L5. Kein Knochenmarködem Wie schlimm ist es ? Danke schon mal im Voraus. LG Richie67 Hallo Richie, so ganz schlimm liest sich der Befund nicht. Du hast einen kräftigen Bandscheibenvorfall bei L5/S1, der leicht linksseitig liegt. Eine Verschleißerscheinung bei L3-L5 und eine kräftige Bandscheibenvorwölbung bei L4/L5. Vermutlich keine Spinalkanalstenose, kein Ödem, vermutlich keine Einengung eines Neuroforamen. Die Schmerzmittel sind deutlich ausbaufähig! Metamizol als alleiniges Mittel ist häufig nicht ausreichend wirksam! Ortoton als Muskelrelaxans oft ohne weiteren Erfolg. Welche Befürchtung hast bezüglich einer Versteifung? Meinst Du damit die Lendenwirbelsäule? Eine Versteifung an der Lendenwirbelsäule steht noch in ganz weiter Ferne! Bei Operationen an der LWS wird, in der Regel, mindestens beim ersten Mal, lediglich das herausgetretene Bandscheibenmaterial entfernt! Ist die Neurochirurgin in Hannover in der MHH? Viele Grüße, Pauline |
Richie67 |
Geschrieben am: 28 Feb 2024, 18:43
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 43 Mitgliedsnummer.: 29.462 Mitglied seit: 10 Apr 2023 ![]() |
Hallo ,
Vielen Dank euch beiden….. Also die Medikamente hatte mir der Neurochirurg beim letzten Mal, als ich zur Kontrolle in Mainz war, verschrieben aufgrund meiner Schmerzen im HWS Bereich.😡 Metamizol hilft mir ein wenig, wobei die Dosis noch klein ist. Durch die Einnahme der Medikamente halten sich die Schmerzen im LWS Bereich in Grenzen.Es schmerzt eigentlich nur im Sitzen, sobald ich mich bewege wird es besser . Meine Befürchtungen sind halt dahingehend, dass die HWS nach der OP mir Probleme macht ,😡bin richtig unzufrieden und bereue es fast schon die gemacht zu haben.Und wenn jetzt noch die LWS dazu kommt! Das ganze ist sehr anstrengend und frustrierend. Gehe auch Arbeiten sonst würde ich wahrscheinlich durchdrehen 🤣 Versuche immer positiv zu denken, aber das ist nicht immer einfach. Den Termin habe ich bei Dr.med. Bettina Schrader Ärztin der Klinik für Neurochirurgie, Diakovere Friederikenstift Hannover. Lg Richie67 DIAKOVERE Friederikenstift |
Pauline69 |
Geschrieben am: 28 Feb 2024, 18:57
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Lieber Richie,
Eigentlich ist ja das Ziel einer Wirbelsäulenoperation, dass man die Schmerzen, die man vorher hatte, bei weitem, nach der OP, nicht mehr haben sollte. Darum sind viele Neurochirurgen mit einer OP Indikation oft auch sehr zögerlich und geben diese Indikation nur, wenn sie sich ziemlich sicher sind, dass die Auffälligkeiten der Wirbelsäule auch der Grund für die Schmerzen sind. Bei dir ist jetzt der worst Case eingetroffen, den jeder Neurochirurg vermeiden möchte. Du bist operiert, hast aber nach wie vor Probleme an der Halswirbelsäule und musst, trotz OP, seit vier Monaten Schmerzmittel nehmen. Natürlich hat man vor einer Operation nie eine 100-prozentige Gewissheit, aber genau aus diesem Grund, sollte man sich den Schritt für eine Operation immer sehr gut überlegen. Ich glaube nicht, dass die nun operierte Halswirbelsäule in unmittelbaren Zusammenhang zur Lendenwirbelsäule steht. Ich vermute, es sind zwei getrennt zu verzeichnende Vorkommnisse. Für einen Bandscheibenvorfall, durch eine veränderte Statik, ist die Zeit viel zu kurz. Aber wer Probleme an der Wirbelsäule hat, ist häufig an der gesamten Wirbelsäule anfällig dafür. Niedergelassene Neurochirurgen tendieren, nach meinem Gefühl, häufiger dazu, zügiger zu einer Operation zu raten. Warum das so ist, dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Deswegen ist mein Tipp immer, sich für eine fundierte Meinung, an einen Klinik-Neurochirurgen zu wenden, der in einer großen, allgemeinen Klinik mit renommierter Neurochirurgie arbeitet, einem großen Wirbelsäulenzentrum oder einer Uniklinik. Du weißt sicherlich, dass du bis zu 4 × 1000 mg Metamizol einnehmen kannst am Tag, Du könntest es auch kombinieren mit Ibuprofen oder mit Paracetamol. Das solltest du mal versuchen, ob das eine bessere Wirkung haben wird, denn dauerhafte Schmerzen können sich, nach einigen Wochen bis wenigen Monaten, doch zügig chronifizieren. Aber es gibt auch noch deutlich potentere Schmerzmittel, wie Tramal oder Tildin. Viele Grüße, Pauline |
Richie67 |
Geschrieben am: 28 Feb 2024, 19:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 43 Mitgliedsnummer.: 29.462 Mitglied seit: 10 Apr 2023 ![]() |
Hallo Pauline ,
da muss ich dir Recht geben. Weil es wird und wird nicht besser ,Trotz der ganzen Mühe die ich mir mache . Habe mich mittlerweile für eine Schmerztherapie angemeldet und überlege noch falls die nicht hilft ,eine Reha zu machen. Grüße Richie |
Pauline69 |
Geschrieben am: 28 Feb 2024, 20:07
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Richie,
sollte Dir eine Schmerztherapie (stationär) nicht helfen, wird Dir auch keine Reha helfen können! Eine Reha ist nie individuell, sehr, sehr vieles wird abgerufen, nach Schema F, vieles findet in Gruppen statt. Ich denke, eine stationäre Schmerztherapie ist da die deutlich bessere Wahl. Ist denn mal analysiert worden, warum Du noch deutliche Schmerzen hast? Wie hat sich denn Dein behandelnder/operierender Neurochirurg dazu geäußert? Oder wie Dein Neurologe? Viele Grüße, Pauline |
Richie67 |
Geschrieben am: 28 Feb 2024, 20:50
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 43 Mitgliedsnummer.: 29.462 Mitglied seit: 10 Apr 2023 ![]() |
Hallo Pauline,
Ich war vor ca. 3 Wochen bei Ihm. Naja als ich die Schmerzen angesprochen habe , war die erste frage wie es mir Psychisch geht , dann hieß es ,die Prothesen seit der letzten Röntgenuntersuchung sitzen gut.Die war vor ca.3 Monaten.Ein Reha wurde vorgeschlagen oder ich mich nochmals bei Ihm für ein paar Tage zu Untersuchung Einweisen lassen soll um zu schauen .Im Mai wird nochmals geröntgt , wenn bis dahin sich das nicht ändert mit dem Schmerz dann lasse ich mich bei Ihm Einweisen.Denn so kann das nicht bleiben. Der Schmerz wie soll ich es beschreiben 🤔der wandert mal schmerzen links mal rechts alles im oberen Bereich des Halses,Schulter , das fühlt sich als ob die ganze Obere Muskulatur schmerzt. Manchmal habe ich auch für ein paar stunden keine Schmerzen aber dann sind sie wieder da . Sehr frustrierend.Beim Neurologen war ich noch nicht, den Neurologische Ausfälle habe ich noch nicht. Grüße Richie |
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