Bandscheiben-Forum

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> BSV LWS - Mein Vorfall, Bitte um Rat von Erfahrenen und Experten
FabFab
Geschrieben am: 22 Jan 2024, 12:38


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Hallo liebes Forum,
meine behandelnden Ärzte sind leider etwas wortkarg und manchmal auch etwas demotivierend. Auf der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten fing ich an im Internet zu recherchieren. Dabei fand ich schließlich dieses Forum, welches mir schonmal viel Input zum Thema gibt. Ich hoffe, dass ihr mir vielleicht noch weiterhelfen könnt.
Dazu meine Geschichte im Vorfeld:
Ich heisse Fabian, bin 42 Jahre, 190cm groß und 85-90kg. Ich wandere gerne, bewegen mich also auch viel, noch mehr aber sitze ich auf Arbeit, dazu kommt etwas Gartenarbeit und andere ungünstige Bewegungen.
In den letzten ca. 10 Jahren hatte ich etwa 1-mal im Jahr Rückenschmerzen (LWS) bzw. kleinere „Hexenschüsse“, die in der Regel nach wenigen Tagen besser, nach 2 Wochen komplett beschwerdefrei waren. Das nahm ich als „normal“ an und unternahm gezielt dagegen nichts.

Im Januar 2023 hatte ich dann wieder einen Hexenschuss und war 2 Wochen krankgeschrieben. Danach hatte ich aber im Gegensatz zu sonst, weiterhin Rückenschmerzen im LWS Bereich. Dazu kamen diffuse Schmerzen in der Hüfte oder Hüftgelenk (dort habe ich sie verortet) und an den Außenseiten der Oberschenkel, manchmal Links, manchmal rechts, manchmal beidseitig. Ich dachte mir nichts weiter und ging wieder Arbeiten und schonte mich etwas. Zuhause Stufenlagerung und Wärmedecke an der LWS, unregelmäßig Dehnübungen aus dem Internet. Es wurde mal besser dann wieder schlimmer, so vergingen die Monate, ab und zu 2-3 Tage krankgeschrieben.

Im September war ich dann wieder wegen stärkerer Schmerzen beim Hausarzt, bei dem ich dann mal ein MRT anforderte. Am Tag darauf ging ich im Wald spazieren und brach schließlich vor Schmerzen zusammen. Nachdem ich 2 Stunden auf dem Waldboden lag und nicht vor oder zurück, geschweige denn hochkam, rief ich den Krankenwagen. Die kamen und fanden mich im Wald und brachten mich ins Krankenhaus.
3 Tage konnte ich mich nicht oder kaum bewegen. Ich bekam viele Schmerztabletten und MRT. Danach ging es schnell bergauf, nach einer Woche konnte ich wieder relativ gut gehen. Immer noch mit starken Schmerzmitteln. Keine Taubheit, kein Kribbeln, keine Fußheberschwäche oder ähnliches („nur“ Schmerzen).

MRT Bericht:
Lumbale Streckhaltung. Keine segmentale Fehlstellung. Normale Höhe der Wirbelkörper. Unauffälliges Knochenmarksignal. Anlagebedingt ausreichende Weite des Spinalkanales. Der Konus endet in Höhe LWK 1. Subligamentär umgeschlagener links betonter Prolaps LWK 3/4 mit Pelottierung des Spinalkanales. Stencsierung des linken Recessus. Flacher dorsomedialer Prolaps mit Einriss des Annulus fibrosus LWK 4/5. Normale Konfiguration der übrigen Zwischenwirbelräume. Beidseits ausreichende Weite der Neuroforamina. Keine suspekten Veränderungen paravertebral im miterfassten Anteil.
ENDE MRT Bericht

Zusätzlich zum MRT Bericht noch Bilder zur Seitenansicht zum Vorfall als PDF unten.

Danach war ich 7 Wochen krankgeschrieben, bekam Physiotherapie (2*6 Stunden), bin beim Neurochirurgen (leider sehr Wortkarg). Ich mache seit November jeden Tag etwas Dehn bzw. Mobilisierungs-Übungen, jeden zweiten Tag Kraftübungen für Bauch, Rumpf und Rücken (zu Hause ohne Geräte, aus der Physio). Ich versuche mich Rückengerecht zu verhalten (Steharbeitsplatz, Bewegen usw.). Schmerzmittel nehme ich seit November keine mehr. Laufen kann ich ohne Probleme 1-2 Stunden dann habe ich das Bedürfnis nach einer kurzen Pause. Liegen und schlafen kann ich auch gut. Während und nach Rückenübungen geht es mir gut.

Schmerzen habe ich jedoch immer noch ähnlich wie im Jahr davor. Zwar nicht so stark, dass ich unbedingt Schmerzmittel brauche aber irgendwie jeden Tag präsent. Vor allem sitzen und längeres stehen machen mir sehr zu schaffen. Dabei fangen wieder mir besonders die Hüften und Außenseiten des Oberschenkels an zu schmerzen. Von November bis Mitte Dezember hatte ich noch das Gefühl einer leichten Verbesserung, seitdem habe ich kaum noch Änderungen wahrgenommen.
Damit kann man zwar irgendwie Leben, aber es prägt dennoch meinen ganzen Alltag. Langsam habe ich Angst das ich den Rest meines Lebens mit diesen Schmerzen und Einschränkungen leben muss. Leider kann ich nicht komplett aufs Sitzen und Stehen verzichten.

Sorry für den langen Text und Danke schonmal fürs lesen!

Hier nochmal die chronologische Kurzfassung:
01.2023 Hexenschuss, danach schwankende Rückenschmerzen, wenig Behandlung
09.2023 Hexenschuss mit 7 Tagen Krankenhausaufenthalt und MRT
11.2023 wieder Arbeiten, Physiotherapie, Übungen zu Hause
12.2023 bis Dezember merkbare Besserungen der Schmerzen usw. Seit Dezember nur wenig Änderung spürbar.

Jetzt meine Fragen:

1.) Man liest des Öfteren, dass nach einer gewissen Zeit keine Besserung mehr zu erwarten sei. Muss ich mich dort schon einordnen oder gibt es Erfahrungen, die auch jetzt noch auf Besserung hoffen lassen? (mit entsprechenden konventionellen Maßnahmen) Wie schätzt ihr meine Situation ein. Was kann ich noch machen.

2.) Auf den MRT-Bildern 5-9 ist am Steissbein so ein weisses, rundes Etwas zu sehen, welches nirgends Beachtung findet. Kann jemand sagen um was es sich dabei handelt? Kann es sich dabei um eine Zyste handeln? (gelber Pfeil)

Angefügtes Bild
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FrauIngenieur
Geschrieben am: 19 Feb 2024, 09:32


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Guten Morgen Fabian,
Deinen MRT-Aufnahmen kann man leider gut entnehmen, dass du einen BSV im Segment L3/L4 hast. Dass du deinen Rücken schon selbstständig versuchst zu stärken ist gut, schade dass du bis
auf die Übungen aus der Physio damit allein gelassen wurdest. Hast du schonmal über eine ambulante Reha nachgedacht?
Ich werde dir im Folgenden meine persönliche Meinung mit Erfahrungen schreiben.

Ich habe leider auch die Erfahrung mit recht wortkargen Ärzten machen müssen, weshalb ich mich in der Zeit meiner Krankheitsphase (die sehr lang war aufgrund dessen, dass mir viele Ärzte keinen Glauben schenken wollten)
viel zu dem Thema, spezifisch mein eigenes Leiden, belesen habe.
Für mich gibt es einen klaren Unterschied zwischen Prolaps und Protrusion, vor allem prospektiv betrachtet. Natürlich kann eine Protrusion (Bandscheibenvorwölbung) genauso schmerzhaft erscheinen wie ein Prolaps, wenn nicht sogar
schmerzhafter. Der Unterschied für mich liegt aber hierin, dass bei einem Prolaps das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Wenn eine Bandscheibe kaputt ist, ist sie kaputt - das wächst auch nicht mehr zu. Die Protrusion lässt sich
im besten Fall mit guter medizinischer Versorgung wieder an Ort und Stelle rücken, während beim Prolaps der Körper im besten Fall das ausgetretene Gewebe selbstständig abgebaut bekommt. Allerdings habe ich noch nie gehört, dass das
bei jemanden der Fall war.

Deine Schilderungen kommen mir bekannt vor, mich hat es auch nach langem Rückenleiden komplett entschärft, ich war eine Woche bettlägrig, danach ging es langsam wieder. Ich verordne hier zeitlich den Riss meiner Bandscheibe.
Mein Zustand stagnierte danach und verschlechterte sich recht rapide bis hin zur Fußsenkerparese (Lähmung). Als ich dann recht nah vor der Querschnittslähmung stand, wurde ich operiert. Die Lähmung ging dann irgendwann peu a peu weg.
Ich arbeite bis heute das Erlebte auf. Wurde durch viele Einrichtungen geschickt, hatte diverse Therapiemöglichkeiten wahrgenommen. Aber Körper und Geist sind leider sehr eng verwoben, und wenn man sich sehr lange
sehr großen Schmerzen aussetzt, dann kann sich so ein Schmerz auch chronifizieren.
Aus meiner Erfahrung heraus rate ich dir, nicht zu lange die Schmerzen auszuhalten. Ich rede hier von Neuropathien, egal welcher Art. Rückenschmerzen habe ich übrigens keine, dafür aber enorme Nervenschmerzen die sich mit einer Ischialgie
sehr gut beschreiben lassen. Ich bin dem Arzt der mich operiert hat bis heute tiefst dankbar, auch wenn es fast zu spät war. Er hat mir sehr viel Lebensqualität zurück gegeben. Die Wahrscheinlichkeit komplett schmerzfrei zu werden ist
leider sehr gering, aber man kann damit umzugehen lernen. Meine Rückenleiden fingen mit 23 Jahren an, der BSV kurz nach meinem 24. Geburtstag. Ich werde bald 26 und ganz ehrlich - ja das ist richtig hart scheiße. Krank sein ist scheiße, Schmerzen haben ist scheiße.
Das Verständnis des Umfelds hält sich hart in Grenzen. Aber man wächst an solchen Dingen enorm und weiß die Gesundheit viel mehr zu schätzen.

Zu deiner zweiten Frage kann ich dir leider keinerlei Auskunft geben, da würde ich an deiner Stelle wohl einen Arzt konsultieren.

LG
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blumi
Geschrieben am: 19 Feb 2024, 18:27


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Hallo,

zu deiner zweiten Frage (leider hatte ich deinen Beitrag im Januar überlesen):

Das ist eine Zyste, die von den unterschiedlichsten Stukturen (Knorpel, Synovia, Bändern, Rückenmarkshäuten etc.) ausgeht.

Das sollte abgeklärt werden was das ist, weilö sie ja definitiv auch Platz wegnimmt und so Beschwerden verursachen kann.

LG, Elke
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FabFab
Geschrieben am: 22 Feb 2024, 11:57


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Hallo FrauIngenieur, Hallo Elke

danke für die Anteilnahme und die ausführliche Antwort!

Mittlerweile habe ich ein zweiten Neurochirurgen aufgesucht. Dieser hat sich etwas mehr Zeit für mich genommen und mit mir zusammen die MRT Aufnahmen besprochen. Wie du schon schriebst, L3/4 großer Prolaps und L4/5 Protrusion. Der große weisse Fleck ist wohl eine Wurzeltaschenzyste, die einige Menschen entwickeln und keine Probleme bereiten sollte (noch).
Dann meinte er, nach 4 Monaten sollte man mal eine zweite MRT Aufnahme anfertigen lassen.
Und manchmal geht das, auch als gesetzlich Versicherter recht schnell. Mittwoch Überweisung zum MRT, Donnerstag MRT, Freitag MRT Besprechung mit CD beim Neurochirurgen.
Auf der neuen MRT Aufnahme sieht man vom Vorfall und der ausgetretenen Masse nichts mehr! Der Vorfall bei L3/4 sieht jetzt genauso aus wie die Protrusion bei L4/5. Das hatte mich natürlich sehr gefreut.
Der Arzt meinte die jetzigen Schmerzen kommen wahrscheinlich noch von Verspannungen die aus dem Vorfall resultieren und können hartnäckig sein.
Achso, im MRT Bericht steht noch, dass beide Protrusionen die Nervenwurzel tangieren. Aus diesen Tangierungen resultieren wahrscheinlich noch die Restschmerzen. Ich hoffe die Wölbungen bilden sich noch etwas zurück, wobei die Wölbung bei L4/5, sich in den 4 Monaten nicht verändert hat.

Das ist jetzt ca. 3 Wochen her und ich habe immer noch Probleme beim sitzen, und ziehende Schmerzen im Oberschenkel. Ischialgiesymptome... Es fühlt sich aber tatsächlich alles sehr Verspannt an. Ich habe mir manuelle Therapie verschreiben lassen, welche mir gut tut. Den Sport habe ich nochmal intensiviert, alles in Eigenregie zu Hause.
Das zweite MRT war auf jeden Fall hilfreich für die Psyche. Denn so hatte ich ein Nachweis über eine Besserung und neue Hoffnung das es irgendwann wieder wird.

Hattest Du ein zweites MRT anfertigen lassen um den Verlauf zu beurteilen ( vor der Operation) ? Wenn ja, sah man dort noch ausgetretenes Material? Wie lange lagen die MRTs auseinander?

Wie geht es Dir heute, also tendenziell, nicht exakt heute ;-) ?



Schöne Grüße
Fabian

Bearbeitet von FabFab am 22 Feb 2024, 12:14
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FrauIngenieur
Geschrieben am: 22 Feb 2024, 12:30


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Hallo Fabian,

Das hört sich ja richtig gut an! Freut mich, dass du einen Arzt gefunden hast, der dich ernst genommen hat und mit dir die Befunde durchgesprochen hat. Sowas ist für den Kopf sehr wichtig und kann im Heilungsprozess auch einen riesen Unterschied machen.
Wahnsinn dass sich der Vorfall so gut abbauen konnte bei dir, das freut mich sehr für dich. MRT Aufnahmen kann man auch nie zu viele haben, vor allem um die Entwicklung der BSV beurteilen zu können.
Wenn die Schmerzen bei dir von den Verspannungen kommen, solltest du ja in naher Zukunft berichten können ob dem wirklich so ist und ob sich das ganze mit Physio in den Griff bekommen ließ. Bei so einer großen Sache wie einem BSV reagiert der Körper
auch sehr extrem, das ist eine wichtige Schutzreaktion. Die ganz cleveren Ärzte verschreiben einem dann Ortodon, weil sie nicht glauben dass es ein BSV ist ;-) (ganz kritisch).
Bist du medikamentös eingestellt zur Schmerztherapie? Viele schwören zusätzlich auf Keltican, das beinhaltet Uridinmonophosphat, ein Nukleotidbaustein der bei der Regeneration der Nerven helfen kann. Das Nicht-Markenprodukt bei medpex "Uridin Forte" enthält übrignes
1 zu 1 die gleichen Inhaltsstoffe in gleicher Dosierung.

Ich habe insgesamt 4 MRT's rund um meinen BSV machen lassen. Eins Anfang August 2022, eins Ende Oktober 2022, dann wurde ich Ende November operiert und im Februar 2023 und Mai 2023 jeweils noch. Die MRT Aufnahmen von August sahen schon richtig
schlimm aus, der Befundbericht war fast eine A4 Seite lang. Ich habe auch mehrere Protrusionen und andere degenerative Kleinigkeiten, die alle zu erwähnen würde aber den Rahmen sprengen. BSV L5/L6 ist mein Hauptproblem. Das MRT Ende Oktober wurde von dem
Neurochirurgen angeordnet, der mich operiert hat. Mein erstes MRT war noch nicht ganz ausreichend für eine OP-Indikation (wobei ich beim Erstgespräch schon erste Lähmungserscheinungen hatte), mein "Gejammere" aber zu extrem war um mich wieder heim zu schicken. Nach
dem zweiten MRT wurden auch keine Fragen mehr gestellt und sich für die Unterstellung meiner Jammrigkeit entschuldigt. Laut Arzt hat da nicht mehr viel zur Querschnittslähmung gefehlt. :bank
Das MRT im Februar wurde gemacht weil ich in der Reha das Nachrutschen des übriggebliebenen Bandscheibengewebes gespürt habe und seitdem wieder Schmerzen hatte. Hat sich auch bestätigt, logischerweise keine OP-Indikation. Im MRT vom Mai sah man dann, dass sich nichts bessert.
Die Tendenz war im Allgemeinen nicht so schlimm, ich war froh wieder Laufen zu können und nicht mehr das Gefühl zu haben, an den Schmerzen zu verrecken. Da ich alle möglichen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft habe bin ich seit längerem in der psychologischen Schmerztherapie,
nehme Pregabalin gegen Nervenschmerzen (leider ohne Erfolg), Mirtazapin damit ich schlafen kann und Uridin Forte weil ich auf Regeneration der Nerven hoffe.
Ohne meinen Partner hätte ich das alles bis heute wahrscheinlich nicht durchgestanden, das war und ist bis heute einfach ein ziemlicher Leidensweg.
Gerade warte ich darauf dass einer meiner Ärzte aus dem Urlaub kommt (hier sind grad Ferien) um mir eine Überweisung für ein neues MRT zu geben, da bei mir nun ganz neue Probleme aufgetreten sind. Das wäre aber zu lang um es hier zu schreiben, dazu habe ich
bereits einen Thread erstellt.
LG
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FabFab
Geschrieben am: 22 Feb 2024, 13:08


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Hallo FrauIngenieur,

Schmerzmittel kann ich zu Zeit keine nehmen. Dafür gibt es Gründe, die ich hier nicht ausbreiten kann.
Ein Grund ist aber auch, dass sich die Schmerzen soweit aushalten lassen. Schlafen geht ganz gut und in Bewegung komme ich auch gut klar.

Den weiteren Verlauf werde ich hier gerne nochmal schildern und hoffe nur gutes Berichten zu können. So ganz traue ich dem Ganzen noch nicht, dazu bin ich wohl zu pessimistisch eingestellt.

Dein Verlauf hört sich da schon schwerwiegender an als meiner. Ich würde dir gern irgendwas schreiben um dir weiter zu Helfen oder Hoffnung zu machen. Dazu fehlen mir aber leider die Kenntnisse oder Erfahrungen.
Ich wünsche dir aber alles gute und Kraft diese schwierige Zeit durchzustehen und die Hoffnung nicht zu verlieren das es irgendwann wieder besser wird..
Ja, einen Partner zu haben der einen da durch hilft, ist sehr Hilfreich. Das kann ich auch aus eigener Erfahrung berichten. Für den /die ist es ja auch nicht einfach, damit umzugehen....

schöne Grüße
Fabian

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FrauIngenieur
Geschrieben am: 22 Feb 2024, 15:04


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Hallo,

Ob man Schmerzmittel benötigt oder nicht ist subjektiv, aber wenn man sich den Schmerzen zu lange aussetzt, können sie sich chronifizieren.
Deinen Missmut versteh ich voll und ganz, wobei die Prognose ja erstmal gut scheint. Berichte gern weiter über deinen Krankheitsverlauf, es gibt auch immer viele stille Mitlesende, die dieses Schicksal teilen und
Erfahrungswerte von anderen, vor allem erstmal positiv verlaufend wie bei dir, sind ja besonders schön und spenden Mut und Zuversicht.

Ich würde da nicht den Vergleich suchen und werten, ob jemand einen schlimmeren Verlauf hat oder nicht. Wir sitzen ja alle im selben Boot. :-)
Mir persönlich hilft es hier um Rat und Tipps und Erfahrungswerte zu bitten, die Resonanz ist immer ganz gut und manche Mitglieder haben wirklich viel Fachwissen.
Das Gefühl nicht allein damit zu sein und ernst genommen zu werden ist beruhigend.

LG
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