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jale79 |
Geschrieben am: 09 Feb 2024, 13:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 29.633 Mitglied seit: 08 Feb 2024 ![]() |
Ich werde den Termin wohl erstmal absagen. Ich habe zu große Angst und eine andere gesundheitliche Baustelle, die mich sehr belastet (Depression/Schlafstörungen).
Heute hatte ich einen Termin bei einer konservativ arbeitenden Orthopädin und Ende Februar nochmal bei einem anderen Chirurgen. Bearbeitet von jale79 am 09 Feb 2024, 15:02 |
paul42 |
Geschrieben am: 09 Feb 2024, 14:47
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.848 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Jale
Irgendwie ist dein zögern ja verständlich. Jedem fehlt es zunächst an Erfahrung zukünftig mit Schrauben und BS Ersatz etc. zu leben. So dringlich würde ich deine Situation auch noch nicht beurteilen, auch wenn dir PRT nicht geholfen haben. Auffälig ist dennoch, das deine Beschwerden so bewegungsabhängig sind. Extrembewegungen reizen die Nervenwurzeln, demnach scheint doch übermäßig Beweglichkeit im Segment zu bestehen Ein Mrt wird zunächst immer liegend durchgeführt, d.h. bei Bewegung könnte das schon wieder anders aussehen. Hattest du schon ein Funktionsröntgen? Die körperlichen Beschwerden gehen mit der Zeit tatsächlich auch auf die Laune und greifen die Psyche an. Angst und Unwissenheit sind aber die schlechsten Ratgeber. Hast du schonmal stationäre multimudulare Schmerztherapie versucht? Wenn du eine OP Empfehlung hast und zweifelst, würde ich den nächsten Arzt fragen, ob hier das konservative Angebot schon erschöpft ist So wie Lulu schon meinte, die Entscheidung ist immer der letzte Akt, zuvor sollte man alles an konservativen Maßnahmen versuchen. viel Grüße paul42 |
jale79 |
Geschrieben am: 09 Feb 2024, 15:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 29.633 Mitglied seit: 08 Feb 2024 ![]() |
Wieso sollte ich noch weitere Diagnoseverfahren machen lassen? Der Befund ist ja im MRT deutlich zu sehen.
Was meinst du mit bewegungsabhängigen Schmerzen? Im Liegen tut mittlerweile tatsächlich nichts mehr weh. Beim Laufen schon noch. Schmerzmittel wirken bei mir nicht. Auch nicht bei Kopfschmerzen z.B. Zudem können sie die Ursache ja nicht beheben. Die konservativen Methoden sind ausgeschöpft. Ich habe durch echt viel Sport 2023 versucht, einer erneuten Episode vorzubeugen. Hat nicht geklappt. Irgendwann muss ich wohl auf den OP-Tisch. Aber gerade fühle ich mich psychisch dazu nicht in der Lage. Bearbeitet von jale79 am 09 Feb 2024, 15:11 |
Lulu |
Geschrieben am: 09 Feb 2024, 15:11
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 500 Mitgliedsnummer.: 20.988 Mitglied seit: 31 Aug 2012 ![]() |
Hallo Jale,
Bei mir wurde letztendlich durch eine Funktionmyleografie in der Charité bestätigt, dass noch 0 Chancen für konservative Behandlung bestehen. Der Wirbel über der versteiften Etage war zu weit abgeruscht und bedrängte arg das Rückenmark. Wurde mir erst durch diese Untersuchung deutlich am Bildschirm persönlich alles gezeigt und auch erklärt . Erst da war ich vom Kopf her soweit, dass ich zustimmen konnte. Alles Gute...du bist gut beraten und dann auch ruhiger, wenn das allws ordentlich abgecheckt ist! Lulu |
jale79 |
Geschrieben am: 09 Feb 2024, 15:20
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 29.633 Mitglied seit: 08 Feb 2024 ![]() |
Das wäre wegen meiner Skoliose auch meine Sorge, dass der schiefe L4 Wirbel (und der Rest darüber auch) "abrutscht" irgendwann.
Vielen Dank für die Beiträge. Es tut gut, ein paar Ansprechpartner zu haben. Bearbeitet von jale79 am 09 Feb 2024, 15:22 |
Lulu |
Geschrieben am: 09 Feb 2024, 19:41
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 500 Mitgliedsnummer.: 20.988 Mitglied seit: 31 Aug 2012 ![]() |
Hallo Jale,
Du schreibst, dass Dir im Liegen nichts mehr wehtut, .."beim Laufen schon noch" Eine rote Flagge ist, wenn du nachts vor Schmerzen nicht mehr schlafen kannst oder stark einschiessende Schmerzen, Taubheitsgefühle hast oder auch Schwäche in den Beinen. Das beschreibst du alles nicht. Daher sehe ich wie Paul42 auch noch keine Dringlichkeit in Sachen OP. Hast du manuelle Therapie erhalten? Physiotherapie? Z.B. Schlingentisch? Ein Aufenthalt in einer Schmerzklinik für manuelle Therapie wäre auch noch ne Option. Ich habe mit Medikamenten auch sehr lange rumprobiert, bis ich das passende für mich gefunden habe...und den Mut hatte zu sagen, das bekommt mir nicht wirklich. War ein langer Weg... Viele Grüße und gute Besserung Lulu |
jale79 |
Geschrieben am: 09 Feb 2024, 21:04
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 29.633 Mitglied seit: 08 Feb 2024 ![]() |
Hallo Lulu,
Ich quäle mich aber jetzt seit zwei Jahren. Die schmerzfreien Phasen sind eher kurz. Die Bandscheibe flutscht hin und her. Da gibt es leider kein austretendes Gewebe, das abgebaut werden könnte. Ich bin mittlerweile meine eigene Physiotherapeutin. Und bloß keine manuelle Therapie! Nichts mit Kneten, Drehen oder ziehen. Power-Yoga verschlimmert die Symptome auch. Das habe ich gelernt. Wenn man von 12 Monaten im Jahr 7 Monate Schmerzen hat, ist das irgendwie nicht aufbauend für Zukunft. |
Pauline69 |
Geschrieben am: 09 Feb 2024, 22:30
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo jale,
Ich möchte dir jetzt aus meiner persönlichen Erfahrung auch etwas dazu schreiben. Bitte, das ist absolut nicht böse gemeint, aber Du scheinst noch etwas unerfahren zu sein, was die gesamte Diagnostik, die vielen unterschiedlichen Meinungen, der verschiedenen Ärzte, die unterschiedlichen Ansätze, und vor allem die unterschiedlichen Beurteilungen der Neurochirurgen der MRT Bilder anbelangt. Dein Fall ist recht komplex, schon alleine durch die ausgeprägte Skoliose. Auch ich würde mich, in deinem Fall, mindestens für eine Beratung und eine fundierte Zweitmeinung, an eine Uniklinik wenden. Ja, das sind auch nur Ärzte, aber diese Ärzte haben mit wesentlich mehr Fällen und mit wesentlich schwierigeren Fällen zu tun, als kleinere, neurochirurgische Abteilungen in kleineren Krankenhäusern. Es sind nicht umsonst Unikliniken! Die Forschung und die Wissenschaft an solchen Klinik ist um einiges höher, als an normalen Krankenhäusern. Ich kann gut verstehen, dass du es leid bist, immer und immer wieder Schmerzen zu haben, aber leider befürchte ich, dass dich eine Operation, an einem Segment, auch nicht auf Dauer schmerzfrei machen wird. Durch die stark ausgeprägte Skoliose, könnte es nach der Versteifung des untersten Segments, durchaus zu schnelleren Anschlussdegenerationen kommen, vielleicht wäre dadurch, schon ein oder zwei Jahre später, das nächste Segment fällig. Wenn du zur Zeit keine Kraft haben solltest, aufgrund der weiteren Erkrankung, dir weitere Meinungen einzuholen, würde ich zuerst mich um die Beschwerden kümmern, die dich aktuell am stärksten belasten. Haben die Schlafstörungen denn eine bekannte Ursache? Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man so lange am Zweifeln ist, ob eine OP notwendig ist oder nicht, bis man an den richtigen Arzt und die richtige Aufklärung geraten ist! Zusätzlich ist der Leidensdruck entscheidet. Solange du noch zu lange drüber nachdenkst, ob es richtig ist, ist noch nicht der richtige Zeitpunkt (oder der richtige Arzt) gekommen. Ich wünsche dir eine gute Entscheidungsfindung und viele Grüße, Pauline |
paul42 |
Geschrieben am: 10 Feb 2024, 11:44
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.848 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Jale
Ich würde an deiner Stelle noch ein Fachzentrum für Skoilose für die Zweitmeinung aufsuchen. Klick mich Dort arbeiten die Ärzte die sich mit Skoilose am Besten ausgehen, weil sie darin ihre Passion gefunden haben. Alternativ besteht auch in Fachabteilungen für Wiederherstellungs- Chirurgie noch Möglichkeit die Aussage deines NC bewerten zu lassen. Bei dem, was du alles schon versucht hast ist der Leidensdruck auch ohne erhebliche neurolgische Ausfälle schon recht hoch. Viele Grüße paul42 |
jale79 |
Geschrieben am: 17 Feb 2024, 22:25
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 29.633 Mitglied seit: 08 Feb 2024 ![]() |
Ich habe mir jetzt nochmal meinen Befund durchgelesen und frage mich, wieso alle Orthopäden davon ausgehen, dass der BSV für die Schmerzen verantwortlich ist. Dort steht bei L5/S1 nur was von "Kontakt zur Wurzeltasche S1 beidseitig". Aber: "Spondylarthrosen auf demselben Segment mit unverändert deutlicher neuroforaminaler Enge L5 rechts."
Meine Schmerzen ziehen rechts ins Bein. Allerdings kommen die Episoden so schlagartig, dass man ja irgendwie dann denkt, es muss an der Bandscheibe liegen. Denn die beschriebene neuroforaminale Enge habe ich ja seit einem Jahr unverändert. Die Schmerzen wurden im.Sommer besser. Und im Dezember und Januar wurde ich wieder vom Pferd getreten (natürlich nicht, aber so fühlt es sich an). |
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