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vk123 |
Geschrieben am: 05 Nov 2023, 22:08
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 88 Mitgliedsnummer.: 29.554 Mitglied seit: 03 Okt 2023 ![]() |
Hallo Liebe Forum Freunde
Ich war heute beim NC (Sonntag Krankenhaus) ER meinte zu mir definitiv sollte ich Operiert werden. Nerv eingeklemmt sowie BSV und ich sagte ich bin dafür Er; machen Sie vorne ein OP Termin das kann doch nicht sein oder? kein aufklären kein Gespräch einfach nichts ,und ich soll ins OP? ist das normal? Bitte dringend um eure Ratschläge. Danke für eure Hilfen. Viele Grüße VK123 |
Pauline69 |
Geschrieben am: 06 Nov 2023, 06:08
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo vk,
na ja, so schnell, wie er eine OP empfohlen hat, so schnell ist er mit dem Rest. OP ist doch für den NC super, kommt schnell Geld in die Kasse! Vermutlich war es ein hoch engagierter Assistenzarzt, der noch OP‘s für seinen Facharzt benötigt! - nun mit dem Sarkasmus zu Ende - Nein, das ist nicht normal! Also, generell gibt es bei der vorstationären Aufnahme die OP Aufklärung, allerdings bist Du dann auch bereits bei der vorstationären Aufnahme, die in paar Tage vor dem OP Termin stattfinden wird. Da Du ihm aber bereits die Bereitschaft für eine OP bestätigt hast, hielt er es, vermutlich, nicht für nötig alles zu erklären! (Warum auch, wenn der Patient nichts mehr fragt und sich für die Operation entschieden hat) Deine Information ist nicht sehr ausgiebig, sodass man schwer einschätzen kann, wie der genaue Ablauf war. Aus welchen genauen Gründen hat er Dir so schnell einen OP empfohlen? Hat er sich die MRT Bilder genau angesehen? Hat er Deine Kraft gemessen? Hat er erklärt, was er auf den Bildern gesehen hat und welchen Kraftgrad er bei Dir festgestellt hat? Viele Grüße Pauline |
Mina75 |
Geschrieben am: 06 Nov 2023, 17:52
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 100 Mitgliedsnummer.: 4.589 Mitglied seit: 03 Feb 2006 ![]() |
Hallo vk123,
Du hattest in Deinem anderen Thread vom Oktober 2023 geschrieben, dass Du seit über 5 Monaten Beschwerden hast. D.h. jetzt bestehen die Beschwerden seit mehr als einem halben Jahr, dies Deiner Angabe nach in sehr ausgeprägter Form. Also lang und stark. PRT habe auch nichts gebracht. Ich vermute, dass der NC aufgrund dieser Punkte zu dem Schluss gekommen ist, eine OP vorzuschlagen. Dass er nun gar nichts weiter dazu gesagt hat, muss jetzt nicht unbedingt was Schlechtes heissen, kann aber. Vorwiegend operativ tätige Ärzte sind meiner Erfahrung nach nicht unbedingt die Gesprächigsten, was aber per se nichts über ihre Qualifikation aussagt. Etwas aus dem privaten Nähkästchen geplaudert: Ein sehr guter Operateur in einem anderen Fachbereich, zu dem Ärzte aus meinem Bekanntenkreis ihre Patienten regelhaft schicken, sagt zu den Patienten im Gespräch (nachdem er sich den Befund angeschaut hat) quasi nur "Okay, ich mach's" - und geht wieder. Das mag man nun finden, wie man will: Dieser Arzt ist dennoch ein verlässlicher Operateur mit guten Ergebnissen. Ich selbst habe ähnliche Erfahrungen bezüglich Wortkargheit bei (Neuro-)Chirurgen gemacht - und wurde von genau diesen wortkargen Personen zu meiner Zufriedenheit operiert. Das ist m.E. von daher kein K.O.-Kriterium per se. Es wird erst dann eines, wenn eine OP schnell husch-husch dem Patienten regelrecht aufgedrängt wird ohne jegliche Erklärung, so nach dem Motto "Unterschreiben Sie gefälligst hier jetzt sofort, und auf Wiedersehen bis zur OP". Wenn ich das recht verstanden habe, hat Dein Arzt anhand des Befundes erklärt, warum er operieren möchte, allerdings die Aufklärung über Risiken der OP unterlassen bzw. dies quasi ausgeplant für das folgende Aufklärungs-/Aufnahmegespräch. Das ist meiner Erfahrung nach nicht unüblich; ich hatte die vollständige Aufklärung z.B. auch erst bei der Aufnahme in die jeweilige Klinik durch andere Personen. Davor wurde mir vom Operateur meist "nur" erklärt, was der Grund für die angeratene OP ist. Alle meine OPs sind gut verlaufen und ich wurde zuvor von den anderen involvierten Ärzten gut aufgeklärt über die jeweiligen OP-Risiken. Man kann aus der Ferne leider schlecht bis gar nicht beurteilen, ob Du an einen "operationswütigen" Arzt geraten bist, oder ob der Arzt das Aufklärungsgespräch nur an andere Stellen auslagert. Wenn Du diesbezüglich sehr unsicher sein solltest, würde ich noch einmal das Gespräch mit dem Operateur suchen, um die evtl. noch offenen Fragen mit diesem zu klären. Viele Grüsse, Mina75 |
vk123 |
Geschrieben am: 06 Nov 2023, 19:21
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 88 Mitgliedsnummer.: 29.554 Mitglied seit: 03 Okt 2023 ![]() |
Hallo Pauline und Mina75
Vielen Dank. hier nochmal Mein Befund: L2/3 Linksintrafominaler Bandscheibenvorfall L3/4 Transligamentärer rechtsdorsaler BSV mit Extrusion und mit beginnender Reizung der intraspinalen Nervenwurzeln rechts L4/5 Flacher breiter rechtsintraforaminaler BSV L5/S1 Subligamentärer flacher rechtsdorsaler BSV mit Einriss des Faserknorpels[/b] Meines Wissens ist das der Chefarzt und ein Wirbelsäulenspezialist. Er hat alle Bilder angeschaut. und danach sagte er. Operation(Termin vereinbaren) mehr hat er nichts gesagt. welche Bandscheibe Er operieren will hat er mir auch nicht gesagt. Er hat Top Bewertungen, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe Angst und will nach der OP nicht auf Rollstuhl landen. Viele Grüße VK123 |
Mina75 |
Geschrieben am: 07 Nov 2023, 00:10
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 100 Mitgliedsnummer.: 4.589 Mitglied seit: 03 Feb 2006 ![]() |
Hallo vk123,
Rollstuhl, Querschnittslähmung und sonstige schwerwiegende Folgen passieren sehr, sehr, sehr selten nach einer Bandscheiben-OP. Der Operateur bzw. aufklärende Arzt muss allerdings - schon aus rechtlichen Gründen - darauf hinweisen, dass theoretisch auch solche Folgen eintreten können, falls die OP (aus welchem Grund auch immer) ganz extrem schlecht verlaufen sollte. Der Operateur sagte damals vor meiner ersten HWS-OP in etwa sinngemäss zu mir: "Ich muss Sie darüber aufklären, dass es unter ungünstigsten Umständen bei Ihrem Eingriff auch zu einer Querschnittslähmung kommen kann. Und jetzt vergessen Sie das Gesagte bitte gleich wieder, das wird nicht passieren." Von daher, diesen Gedanken würde ich persönlich beiseite schieben. Der Patient sollte allerdings zumindest grob vom Operateur darüber aufgeklärt worden sein, welche Art von Eingriff erfolgen soll, nachdem es viele verschiedene gibt, mit ebenso unterschiedlicher Erholungszeit. Manche Ärzte klären leider nur sehr wenig über die Art des geplanten Eingriffs auf, wenn der Patient nicht von sich aus gezielt danach fragt. Ich weiss jetzt nicht, ob Du bei dem Termin nachgefragt hast, was genau da bei Dir vorgesehen ist? Falls diesbezüglich Unklarheit bestehen sollte, würde ich unbedingt nochmal den Operateur befragen. Denn es macht schon einen Unterschied, ob z.B. endoskopisch-minimalinvasiv nur ein Bandscheibenvorfall entfernt werden soll, oder ob z.B. ein andersartiger Eingriff über mehrere Ebenen geplant ist. Nachdem man als Patient im Vorfeld seine informierte Zustimmung zu dem Ganzen geben muss, sollte man bei einem planbaren Eingriff wie diesem auch tatsächlich vorher Bescheid wissen, was für eine OP überhaupt bei einem vorgesehen ist (bzw. das nicht erst beim Aufklärungs-/Aufnahmegespräch in der Klinik erfahren). Viele Grüsse, Mina75 |
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