Bandscheiben-Forum

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> Gleitwirbel L5-S1 / Taubheitsgefühle / Op nötig?
paul42
Geschrieben am: 16 Aug 2023, 16:22


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Hallo ingrw

Den Heimtransport solltest du morgen mit Arzt auch besprechen.

Das lässt sich eigentlich gut durch einen Krankentransport organisieren.

Auf eigne Faust heißt auch, auf eigne Gefahr und das ist sicherlich von der körperlichen Anstrengung und mit Gepäck viel zu früh.

Ich hatte nach meiner Spondy eine Schmerzpumpe, die ich selber nach Bedarf auslösen konnte.
Die Dosis und das Zeitintervall wird von den Schmerztherapeuten eingestellt.

Die Pumpe ist morgens und abends ausgewertet worden.

Nach der OP beginnt man stationär zeitnah mit der Mobilsierung, so dass man dabei auch ziemlich schnell lernt, wie man sich rückengerecht bewegt.

Der betreute Krankentransport ist hier sicherlich die bessere und sicherste Variante.

Viele Grüße
paul42

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ingrw
Geschrieben am: 16 Aug 2023, 16:25


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@Lulu:

Ok, mache ich!

Sind so 40 km bei mir.

Wer hat Dich gefahren?

Bearbeitet von ingrw am 16 Aug 2023, 16:26
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ingrw
Geschrieben am: 16 Aug 2023, 16:27


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Betreuter Krankentransport klingt gut.

Von wem geht das aus?
Vom Krankenhaus?
Vom Rettungsdienst?
Privater Krankenfahrtanbieter?

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Lulu
Geschrieben am: 16 Aug 2023, 16:43


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Hallo Ingw,

Ich wurde in der Charité Berlin operiert..
Dort fragte ich direkt beim Patientenmanagement, ob ein Heimtransport liegend möglich sei.

Transport war 1 h Fahrzeit.

Wenn Du zuzahlungsfrei bist, kostet es nix. Ansonsten 10 Euro
Zuzahlung.

Viele Grüße
Lulu
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ingrw
Geschrieben am: 17 Aug 2023, 10:10


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Hallo zusammen,

ich komme gerade von menem "OP-Gespräch" und stehe quasi noch unter Schock.

Man hat im Gespräch den Termin einfach abgesagt, mit der Aussage, dass ich mir wohl nicht darüber im Klaren bin, was das für ein Eingriff ist und ich nicht zu 100 % bereit bin, diesen Schritt zu gehen.

Wie kam es dazu?

Für den heutigen Tag war das OP-Gespräch mit meinem Operateur vereinbart.
Ich wurde um 08:00 ins Sprechzimmer gesetzt und wartete dann bis ca 08:30, bis ein jemand mir völlig unbekannter Arzt den Raum betrat.
(der Name findet sich noch nicht einmal in der Liste des Ärzte-Teams des WS-Zentrums)

Er hat dann meine neuen MRT-Bilder begutachtet und hat dann versucht herauszufinden, was bei mir eigentlich "zu tun" ist.
Ich habe dann gesagt: naja... ich bin hier für das OP-Gespräch für meine L5/S1-VErsteifung nächste Woche und dann schaute er sich diesen Bereich genauer an, und meinte, dass da ziemlich viel kaputt wäre und man evtl. auch noch L4 mit versteifen müsste, und man die OP am Besten von vorne (!) macht.
Davon war bisher nie die Rede und mir wurde plötzlich heiß und kalt.

Nach ca. 10 min kam dann der geplante Operateur in das Zimmer, schaute sich die Bilder kurz an und wollte sich wieder verabschieden, ohne dass er mit mir überhaupt ein Wort gewechselt hatte.
Ich fragte ihn beim Gehen, ob ich ihn auch nochmal sprechen könnte, da ich total verwirrt war über die sich geänderte OP-Methode.
Er wiegelte ab und sagte, wir haben das doch ausführlich besprochen, dass es von hinten mit zwei kleinen Schnitten operiert wird.
Ich entgegnete, dass das auch mein Kenntnisstand war und jetzt plötzlich total verunsichert war.
Daraufhin sagte er zu mir, dass ich mir anscheinend nicht im Klaren bin, was da auf mich zu kommt, und wir den Termin nächste Woche auf keinen Fall umsetzen. OP erst, wenn ich zu 100 % dahinter stehe.
Mir blieb in dem Augenblick regelrecht die Luft weg.
Der bisher absolut sympathische und auch sehr kompetente Arzt hat mich komplett vor den Kopf gestossen.
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum plötzlich dieses Verhalten.
Ich bin jetzt völlig ferngesteuert die letzte Stunde nach Hause gefahren, und habe mich entschlossen, dieses WS-Zentrum nicht mehr auzusuchen. Das Vertrauen ist völlig weg!

Ich muss das ganze jetzt erstmal verdauen. Schlafe seit einer Woche (seit dem der Termin feststand) extrem schlecht.
Meine Gedanken drehten sich um nichts anderes mehr, und er läßt mich einfach wie einen dummen Jungen stehen und macht die Türe hinter sich zu.
Der mir unbekannte Arzt meinte dann anschließend noch, ich solle mir vlt. noch eine weitere MEinung einholen ....!?

Ich bin gerade absolut fassungslos und muss mir jetzt überlegen, wo ich alternativ hingehe.
Ist es erlaubt, hier im Forum nach Vorschlägen zu fragen? (ich wohne an der Bayerisch-Hessichen Grenze).



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blumi
Geschrieben am: 17 Aug 2023, 12:23


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Hi,

Ich war im Sana- Klinikum Offenbach sehr zufrieden ( allerdings HWS- Revision und Fusion), die BGU Frankfurt soll auch sehr gut sein.

LG, Elke
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Jekyll114
Geschrieben am: 17 Aug 2023, 15:34


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Hallo, ich war mit meiner HWS-Versteifung bei Herr Dr. Pippan in Mainz https://wirbelsaeuleninstitut.com. Sehr zu empfehlen! Große Erfahrung und absolut menschlicher Umgang. Siehe auch Bewertung in jameda etc.

Der etwas längere Weg sollte es Dir wert sein.

Viele Grüße
Jürgen
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karin59
Geschrieben am: 17 Aug 2023, 22:40


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Hallo,
Dieses Verhalten geht garnicht bei einem solchen Eingriff.
Ich glaube, daß Du dort auch nicht so umfassend aufgeklärt wurdest.
Dieser Eingriff ist ein großer und sollte immer am Ende einer erfolglosen Behandlung stehen. Er ist nicht umkehrbar.
Es muß in jedem Fall eine umfassende Aufklärung erfolgen.
Wenn Du durch diesen Termin so verunsichert bist, musst Du Dir eine zweite Meinung holen.
Und das am Besten auch in einem WSZ, wo derartige Eingriffe zum Tagesgeschäft zählen.
Es gibt eine " weisse Liste" , die bei der Suche behilflich sein kann.
Dort kannst Du u.a. auch die Fallzahlen anschauen. Oder Du fragst bei Deiner KK nach geeigneten Kliniken.
Lass Dich nicht zu sehr verunsichern, es gibt nicht " nur" Patienten, die keine Erleichterung gefunden haben.
Von den zufriedenen Patienten hört und liest man später kaum noch.
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paul42
Geschrieben am: 18 Aug 2023, 14:25


PremiumMitglied Silber
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Hallo ingrqw,

so wie der Termin gelaufen ist, besteht da aus meiner Sicht auch kein Vertrauen mehr. :nein

Dennoch muss man diesen Einwand des Arztes bzgl L4 /L5 ernst nehmen.

Wie auch immer ein Vorgespräch bei einer geplanten OP abläuft, meist behält sich der Operateur sein Recht vor, während der OP vom bisher geplanten Verfahren auch weitere Maßnahmen durchzuführen.

Nach der OP ist ist das anschließende LWS Segment sehr beansprucht und muss die ganze Krafteinwirkung auf der LWS kompensieren und daher sollte es bei der OP Planung mit berücksichtigt und unbedingt besprochen werden.

Sollten da bereits Vorschäden bestehen, könnten erneute Beschwerden entstehen.

Nutze dein persönliches Recht zur med. Zweitmeinung.

Viele Grüße

paul42
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ingrw
Geschrieben am: 19 Aug 2023, 11:09


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Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Das Vertrauen besteht absolut nicht mehr, obwohl es anfänglich (Anfang des Jahres) absolut top war, und ich der Meinung war: Wenn OP, dann nur durch ihn.
So kann man sich täuschen.
Ich habe ja im bereits drei aktuelle Meinungen. Habe jetzt wieder Kontakt mit dem WS-Zentrum aufgenommen, bei dem ich auch schon einen guten Eindruck hatte.
Ich werde aber auch nochmal in Mainz nachfragen, und am Donnerstag habe ich sogar kurzfristig einen Termin bei der BG-Unfallklinik Frankfurt bekommen.
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