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LWS-Frank |
Geschrieben am: 13 Jul 2023, 21:32
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 29.445 Mitglied seit: 27 Mär 2023 ![]() |
Hallo Frank, ich würde erst mal abwarten. Deine OP ist noch nicht lange her . Ok, danke für deine Meinung bzw. deinen Rat! Hallo Frank, Ich würde auch warten. Nerven benötigen nicht so selten 2 Jahre, bis sie sich regeneriert haben. Vielleicht hilft Dir Vitamin B komplex dabei. Ein Versuch ist es wert . Alles Gute Lulu Danke für deinen Rat bzw. auch den Tipp mit dem Vitamin B komplex. Werde ich probieren - schaden kann es ja nicht. 2 Jahre so wäre aber echt der Horror. Ich war echt froh, als endlich der OP-Termin näher rückte, weil ich dachte, dass die schlimme Zeit endlich vorbei ist. Und jetzt geht es weiter :braue Hej Frank, Kenne ich! Wurde Ende Februar operiert und nach einer Woche kompletter Schmerzfreiheit dann plötzlich wieder Schmerzen im Gesäß. Mit der Zeit kamen dann auch Nervenschmerzen in allen möglichen Dermatomen an beiden (!) Beinen dazu, anfangs auch mega Muskelzuckungen. Die Nervenschmerzen kommen bis jetzt- 4 Monate später- attackenartig für ein paar Tage. Aber sie werden wirklich immer seltener, vom Schmerzlevel null vergleichbar mit der Hölle vor OP und ich kann mein Leben ganz normal leben. Zwischendrin bin ich so gut wie schmerzfrei. Das wird bei dir sicher auch noch! Ich hatte dann nach 10 Wochen ein MRT- kein Rezidiv 😅 Ich persönlich glaube nicht, dass das Narbengewebe sein muss sondern dass die gequälten Nerven(wurzeln) einfach noch gereizt sind. Je länger die Nerven gequetscht wurden desto länger geht es scheinbar, bis sie sich wieder chillen. Alles Gute Dir und versuche, dich zu schonen! Erst nach 6-8 Wochen verheilt der Faserring und auch dann würde ich noch keine Kisten tragen… Lg, Lucy Hallo Lucy, danke für deine Erfahrungen. Die helfen mir gerade im Moment sehr weiter und machen mir Mut! Bisher habe ich keine zusätzlichen Beschwerden (z.B. das andere Bein). Es ist nach wie vor die rechte Seite leider. Wie hast du dich nach der OP verhalten? Bei mir ist es jetzt wie geschrieben etwas mehr als 3 Wochen hier. Ich bin natürlich noch krank geschrieben und liege aktuell wirklich viel im Bett. Stehe auch ab und zu auf und mache Spaziergänge. Habe aber das Gefühl, dass Bewegung mir mehr schadet bzw. da schmerzt der Ischas am nächsten Tag eher mehr als wenn ich den ganzen Tag im Bett liege. Aber man liest immer, dass man sich bewegen soll. Aus muskulärer Sicht verstehe ich das auch, aber wäre es nicht besser aktuell ehr auf den Ischas zu hören? Was wurde dir damals geraten bzw. wie hast du dich verhalten? Hast du eine Reha gemacht? Irgendwelche Schmerzmittel oder was anderes genommen bis es nach und nach besser wurde? Gruß Frank |
LucyInTheSky |
Geschrieben am: 14 Jul 2023, 05:49
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 29.399 Mitglied seit: 17 Feb 2023 ![]() |
Hej Frank,
das freut mich, wenn es Dich beruhigt. Mich haben diese neuen Schmerzen nach OP wirklich auch halb verrückt gemacht- ich habe tatsächlich aber auch noch andere Operierte gesprochen, die das auch so hatten! Die meisten sagten etwas von ca 3 Monaten post OP. Ich habe nach OP in den ersten Wochen wegen der Nervenschmerzen im Bein immer mal wieder Ibu genommen. Bei mir war/ ist es schon va das rechte Bein (das war es auch vor Op), das schmerzt- mein BSV war aber so groß, dass tatsächlich beide Wurzeln komplett bedrängt wurden. Vielleicht „mucken“ jetzt deswegen beide Beine. Bei mir war es initial nach OP auch ganz klar schlimmer nach/ oder schon während Belastung. Auch deswegen lag ich wie du viel und war übelst verspannt 😱 meine komplette Rumpfmuskulatur ist extrem eingegangen, auch, weil ich vor Op schon immobil war. Ich habe dann ca 2-3 kurze Spaziergänge am Tag gemacht und irgendwo hier im Forum gab es ein Video mit WS-schonenden Übungen! Gesessen bin ich ernsthaft erst so 6-8 Wochen nach OP einfach, weil das so in den Po/ Beim gezogen hat. Aber: heute geht das echt wieder gut! Nur Mut, alles kommt wieder und Muskulatur hab ich sehr schnell wieder aufgebaut. Man ist total ungeduldig aber ich denke, in den ersten 6-8 Wochen sollte man echt total streng sein und wirklich jede axiale Belastung (langes stehen, sitzen, Gewicht…) und Rumpfrotation vermeiden… Ich meine, man verliert ja nichts. Ich habe erst nach ca 10Wochen Physio und nach 6 Wochen potOP eine AHB gemacht und fand es sehr gut. Habe eifrige Physios aber immer wieder auf meine Limits hingewiesen (wenn ich mit Gewicht trainieren sollte oder so). Damals hatte ich noch ganz schön Nervenschmerzen und die in der Reha haben mich auch schlicht beruhigt ☺️ Alles wird gut!!! Heute besuche ich fröhlich das Fitnessstudio, gehe meinem Job nach und kümmere mich wieder um die Kinder! Alles Gute Dir! |
LWS-Frank |
Geschrieben am: 14 Jul 2023, 10:45
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 29.445 Mitglied seit: 27 Mär 2023 ![]() |
Ok, danke - das klingt gut. Vielen Dank für deine Erfahrungen.
Ich werde mich weiter schonen und versuchen ein paar kleine Spaziergänge am Tag zu machen. Falls es noch andere Leute gibt, welche nach der Bandscheiben-OP auch wieder starke Ischias-Schmerzen hatten, würde ich mich um weitere Erfahrungen freuen, wie es bei euch weiter ging. Gruß Frank |
Lulu |
Geschrieben am: 14 Jul 2023, 18:44
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 498 Mitgliedsnummer.: 20.988 Mitglied seit: 31 Aug 2012 ![]() |
Hallo Frank,
Ich hatte innerhalb von knapp 30 Jahren 3 Wirbelsäulen-OPs. Nach der ersten (1992) waren nach der OP so meine Gedanken:" warum hab ich nur der OP zugestimmt". Die Nervenschmerzen waren noch viel heftiger, wie vor der OP. Der Nerv drehte erstmal richtig ordentlich auf in Sachen Schmerz. Nach 2 Jahren versuchte es ich mit Akupunktur... 24 Behandlungen halfen dann wirklich gut. 2015 stand die nächste Lws OP an. Ich hatte tierisch Angst davor, weil ich dachte, es geht wieder so wie beim 1. Mal weiter..ich wartete, bis mir das Bein wegsackte. Danach war es war aber nicht so heftig. Den Nerv merke ich zwar heute noch..der Oberschenkel ist immer noch taub. ..kann aber damit umgehen. 2021 kam die Hws OP....Nach dieser war der heftigste Schmerz sofort weg. Der Arm ist aber nicht mehr so, als wenn alles in Ordnung ist....die Ausstrahlung in Daumen, Zeige- und Mittelfinger kommt immer wieder mal durch.... Bleib geduldig ..es braucht seine Zeit ! Alles Gute Lulu |
paul42 |
Geschrieben am: 15 Jul 2023, 13:26
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.845 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Frank
deine OP ist noch sehr frisch. Gerade in den ersten 3 Monaten sollte man nicht trainieren, sondern sich eher schonen, damit die OP Narbe stressfrei abheilen kann. Die Nerven erholen sich langsam, eher schubweise und daher sind die neurologischen Beschwerden nach der OP oftmals immer noch vorhanden, aber weniger intensiv und anhaltend. Lass dir die Beine mit Lymphtechnik ausstreichen und versuche auch mal barfuß zu laufen, damit die Fußsohlen wieder stimuliert werden und das Abrollen des Fußes wieder geübt wird. Durch die Lagerung während der OP, werden die Oberschenkel ganz schön als Päckchen eingespannt. Man spricht auch von Schraubstockgefühl, dabei sind es viele kleine Blässuren an den Muskelfaseern der Oberschenkelmuskulatur. Meine li. Fußheberparese hat gute 1,5 Jahre gebraucht, bis ich meine Zehen wieder ansteuern konnte. Wenn immer es ungenehm wird, ist ein Haltungswechsel erforderlich und das im Wechsel. Bis man aber wieder länger sitzen kann, dauert im Gensungsverlauf echt lange. gute Genesung paul42 |
LWS-Frank |
Geschrieben am: 25 Jul 2023, 20:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 29.445 Mitglied seit: 27 Mär 2023 ![]() |
Vielen Dank für eure mutmachenden Antworten.
Und ich muss ganz ehrlich sagen - es hat scheinbar geholfen. Ich bin seit letzter Woche Montag nahezu komplett schmerzfrei. Es ist einfach ein Traum. So ganz erklären kann ich es mir nicht, aber von Sonntag auf Montag sind die Schmerzen quasi über Nacht verschwunden. Es gibt kein Taubheitsgefühl und auch keine Ischias-Beschwerden mehr. Ich habe die Tage vor für 3-4 Tage durchgehend Schmerzmittel genommen (Novalgin, hatte ich noch vom Krankenhaus übrig) und ab Montag dann weg gelassen und die Schmerzen sind nicht wieder gekommen. Ab und zu zieht es mal ein kleines bisschen im Gesäß bzw. Ischias, aber das sind dann schon kaum Schmerzen sondern eher ein kurzes Ziehen. Ich hoffe, dass es so bleibt bzw. evtl. noch komplett weg geht. Aber egal wie, so wie es jetzt ist, macht das Leben endlich wieder Spaß. Falls das andere Leute später mal lesen sollte, möchte ich ihnen hiermit auch Hoffnung machen und nicht zu ungeduldig zu sein. Ich habe jetzt nur Angst, dass ich erneut einen Bandscheibenvorfall bekomme. Auch welche Übungen (Muskelaufbau für den Rücken als Reha, Muskelaufbau zur Vorbeugung erneuter BSV, Dehnübungen, etc.) ich ab wann und wie machen soll, weiß ich aktuell leider nicht. Auf jeden Fall möchte ich verhindern, dass die LWS 4/5 nach der OP erneut irgendwann nochmal aufreißt, noch möchte ich meinen L5/S1 noch mehr ausreizen (hier ist ja bereits eine Vorwölbung zu erkennen). Ich bin sicher, dass das Forum hier alle nötigen Infos bietet, jedoch finde ich über die Suche nichts "konkretes". Gibt es evtl. einen Thread oder Ratgeber, was man jetzt nach der OP an Übungen machen kann/soll bis man in ein paar Monaten wieder voll belastbar und auch welche Übungen/Verhaltensweisen man langfristig auf jeden Fall machen sollte, um einen erneuten BSV zu vermeiden? Bearbeitet von LWS-Frank am 25 Jul 2023, 20:29 |
LWS-Frank |
Geschrieben am: 21 Jun 2025, 13:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 29.445 Mitglied seit: 27 Mär 2023 ![]() |
Hallo zusammen,
ca. 2 Jahre nach meinem Bandscheibenvorfall L4/L5 muss ich mich leider hier zurückmelden. Es waren zwei schöne Jahre und die OP hat mir die Beschwerden vollständig genommen. Ich hatte zwei Jahre wieder ein schönes Leben, als wäre nie etwas gewesen. Leider habe ich im März an der selben Stelle eine Vorwölbung erhalten (MRT-Befund liegt vor), welche sich dann im Mai leider zu einem erneuten Vorfall (rezidiv) ausgebildet hat (ebenfalls durch MRT-Befund bestätigt). Jetzt leide ich wieder unter Ischias-Schmerzen und mein Leben stark beeinträchtigt... Ich habe in den letzten 2 Jahren eigentlich denke ich vieles richtig gemacht, um einen erneuten Vorfall zu vermeiden (regelmäßig Sport, Fitnessstudio mit sehr moderaten Gewichten und vielen Wiederholungen, trotz Bürojob nicht mehr 8 Stunden gesessen, sondern 1 Std. sitzend und 1 Std. stehend verbracht, etc.). Das alles hat nichts geholfen. Ich war beim NC vorstellig bzw. im Krankenhaus, in welchem ich vor exakt 2 Jahren operiert wurde. Die Aussage war, dass wenn man den Vorfall jetzt entfernt, früher oder später die Bandscheibe sowieso wieder nachgeben würde. Am sinnigsten wäre ein Versteifung L4/ L5. Da meine Schmerzen jetzt "erst" 3 Monate andauern und im Vergleich zum ersten Vorfall sehr "variabel" sind, habe ich einer Versteifung abgelehnt. Mir wurden im Krankenhaus dann Cortionstabletten gegeben, welche die Schmerzen massiv zurück gefahren haben. Tagsüber gibt es auch Momente, bei denen ich Schmerzfrei bin. Gerade auf den Rücken oder Bauch legen ist jedoch nicht möglich. Da drückt es sofort auf den Nerv. Ach sonst bin ich körperlich natürlich sehr eingeschränkt bzw. lasse Vorsicht walten. Etwas mehr aktiv zu sein, verschlechtert die Situation sofort. Was ich jetzt vorhabe: Eine Zweitmeinung bei einem anderen NC einholen mit der Bitte einer PRT-Spritze, da die Tabletten meiner Meinung nach sehr gut wirken (heute habe ich die letzte genommen, mal sehe wie es weiter geht...). Phytiotherapie starten (geht Mittwoch los), da erhoffe ich mir aber nicht viel, da ich die "üblichen" Übungen bereits seit März wieder ausführe ohne Besserung bzw. sich das ganze ja in dieser Zeit sogar zum Vorfall ausgebildet hat. Was würdet ihr mir raten? Ich sehr halt in dieser PRT-Geschichte nur ein Verzögern einer möglich unumgänglichen OP oder? Die PRT nimmt die Entzündung, aber der Vorfall verschwindet doch nicht? Laut Internet passiert in den ersten Wochen das meiste, aber besteht die Chance, dass es dauerhaft besser wird? Ich sehe für mich nicht viele Optionen, was ich noch besser machen könnte. Bewegung habe ich genug, Sport mache, kein Übergewicht, ich sitze täglich nicht lang, wenn dann rückengerecht, etc.... Also mir vielen die Perspektiven, welche ich habe, dass man das irgendwie "konservativ" in den Griff bekommt, wenn dich doch alles mögliche seit 2 Jahren schon mache?! |
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