Bandscheiben-Forum

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> Spinalkanalstenose und PRT, Wem hat die PRT langfristig geholfen?
Martor13
Geschrieben am: 15 Mär 2023, 10:21


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Hallo meine Lieben Leidensgenossen, ich wollte mich noch einmal kurz zu Wort melden und ich muss sagen, es geht eigentlich nicht gut voran und die Schmerzen sind anders und mehr geworden. Stechende Schmerzen hatte ich vor dieser PRT eigentlich weniger, jetzt kann ich mich kaum bücken, es ist sehr deprimierend , aber ich habe sowieso keine großen Erwartungen in die Sache gesteckt :( LG Martin... nächste Woche bekomme ich noch einmal zwei.
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Martor13
Geschrieben am: 15 Mär 2023, 13:59


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Eine Frage an Wilfried, wie ist die Operation verlaufen und geht es dir jetzt besser? Mein Neurochirurg hat gemeint, eine Operation birgt auch immer das Risiko für Instabilität an der operierten Stelle. Wurde dies dir auch so vermittelt und ist alles noch da wo es hingehört? ... Würdest du es jederzeit wieder machen? LG Martin
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Manstein
Geschrieben am: 20 Mär 2023, 11:34


Öfter dabei
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Hallo Martor13,
Leider habe ich gestern erst gesehen, dass du gefragt hast.
Nach zwei Jahren Schmerzen, endlosen Behandlungen, Aufenthalt in der Schmerzklinik, teuren Infiltrationen etc. war ich überglücklich, operiert zu sein. Meine Gehstrecke war zuletzt an manchen Tagen nur noch 50 m und bereits einen Tag nach der OP bin ich noch im Krankenhaus überglücklich kilometerweit durch die Gänge gelatscht.
Also ich habe die Operation auf keinen Fall bereut.
Allerdings, wie man im Forum jetzt von mir lesen kann, gibt es eine Instabilität, die darauf beruht, dass bei der Hemilaminektomie wichtige Tiefen-Muskeln an der Wirbelsäule zerstört worden sind.
Von daher würde ich von der gleichen Operationstechnik und dem ausführenden Neuro-Chirurgen abraten.
Es scheint aber schon alternative Möglichkeiten zu geben. Da würde ich alle Kliniken durchrecherchieren, die das mikrochirurgisch anbieten. Eine Empfehlung kann ich da aber leider nicht geben.
Ich wünsche dir viel Glück!
Wilfried
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Martor13
Geschrieben am: 20 Mär 2023, 16:08


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Hallo Wilfried das tut mir natürlich leid für dich! Diese Befürchtung hat mein Neurochirurg auch geäußert. Haben die bei der Operation genau in der Mitte des Rückens einen kleinen Schnitt gemacht und sind dann gerade runter bis zur Engstelle, oder wie haben die das gemacht wenn ich fragen darf? LG Martin.
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Martor13
Geschrieben am: 20 Mär 2023, 19:08


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Habe gerade mal bei Youtube geschaut, haben die bei Dir den kompletten Wirbel von hinten durchtrennt und ein Stück rausgenommen? Ich dachte es wird nur ausgeschabt und höchstens etwas abgefrässt ??
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Manstein
Geschrieben am: 21 Mär 2023, 18:02


Öfter dabei
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Nein, ich denke Schnitt von hinten und dann seitlich den Wirbelbogen angefräst. Veraltete Technik meinte ein Orthopäde.
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blumi
Geschrieben am: 21 Mär 2023, 19:20


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Hallo Manstein,

kann man so allgemein nicht sagen, es kommt tatsächlich auf den Befund an. Manchmal kann man endoskopisch operieren oder mikrochirurgisch zwischen den Wirbelbögen hindurch.

Das hatte mein Operateur auch vor bei meiner Facettengelenkszyste. Die war dann aber so groß und mit der Dura und dem L5-Nerv verwachsen, so dass das Risiko einer Nerven- oder Duraverletzung bestand.

Daher musste auch bei mir eine partielle Hemilaminektomie, also die Entfernung eines Stücks vom Wirbelbogen, durchgeführt werden.

Man sollte sich aber erkundigen, ob die Klinik Erfahrung im endoskopischen operieren hat, wenn es denn dann möglich ist, ist das sicher schonender.

LG, Elke
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