Bandscheiben-Forum

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> Myelopathie Anzeichen ?, Nervenschaden durch Stenosen
tannjache
Geschrieben am: 20 Dez 2022, 12:35


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Hallo zusammen !

Also Pauline : der Cage ist bei 5/6 - das war meine 1. OP 2009 ...
und die ist auch recht gut geworden ( weil ich da noch JUNG war sagte der NC !! ) und jetzt voll "durchbaut "... so siehts auch aus.
Naja 2011 kam dann aber schon Etage Nr.2 = die in 6/7 und die wurde dann 2018 mit Cage gemacht...
" Schablone raus - Sie kennen das Procedere ja auch schon Ha ha Ha " ... aber irgendwie wurde das nicht so gut !

Nun ich finde auch : es sieht aus als wäre der Cage dort aufgelöst oder abgesunken ?
Na und diese Anbauten werden immer größer !- auch nach vorne ...
:traurig2 Furchtbar !
Bei einer Kontrolle 2020 war ja auch schon mal Implantatversagen im Gespräch ... da ich aber nicht gleich wieder unters Messer wollte
( denn nur SO könnte man sehen was da drin los ist !! :vogel ) wurde es einfach mal so "stehen gelassen " ... ohne weiteren Kommentar !

Nun wird es aber ernst denke ich... die Probleme haben einfach so stark zugenommen ! :zahn

Diese Verspannungen habe ich ja auch ständig - da kann ich lockern , dehnen , massieren wie ich will...
Daher der Schwindel so massiv verstärkt ?!
Und mein Vestibularorgan ist ja links defekt... ob das vom Vit D Mangel kommt oder woher auch immer : ich hab es einfach !
Alles MIST !

An Uwe :
Du siehst keine weitere Baustelle - also in Bezug auf die Polyneuropathie meinst Du oder ?! :kinn
Ja ein kleiner Trost und daß es keine Myelopathie ist find ich ja auch gut ...

Grüße an alle :; Tanja
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UwB
Geschrieben am: 20 Dez 2022, 14:10


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HI Tanja,

genau das meinte ich :)

Und das keine Myelopathie zu sehen ist,
ist auch super.
Du hast schon genug "am Hals".

LG, Uwe
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Huetchen
Geschrieben am: 21 Dez 2022, 19:42


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Nabend,

ich kann zwar nicht zum konkreten Fall von Tanja beitragen, wohl aber zur Vermutung das drei übereinanderliegende Segmente immer verplattet und verschraubt werden. Werden die Segmente neu am Stück gemacht ist das richtig. Sind ältere und bereits voll fusionierte Cages oder noch ältere und ebenfalls voll fusionierte Palacos Implantate vorhanden wird auch der dritte Cage ohne weitere Fixierung gesetzt. Diese Fragestellung habe ich vor Kurzem bei meinem Kontrolltermin im Wirbelsäulenzentrum geklärt, weil ich wissen wollte was passiert wenn irgendwann eine weitere Anschlussdegeneration zum tragen kommt.
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tannjache
Geschrieben am: 22 Dez 2022, 19:41


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Hallo Ihr Lieben !
Heute war ich beim NC zum anschauen der Bilder - nun das MRT zeigt ja div. Auffälligkeiten und eben auch daß der Cage in C6/7 "verschwunden " ist und das alles so seltsam "leer " aussieht ...

Und jetzt der Schock :
Mein Wirbelkörper hätte sich so stark " verändert " - wegen der knöchernen Anbauten sei er wohl "schwach " geworden und der Cage ist eingesunken !

Ja SORRY : aber kann ICH da jetzt was für ? :kopf
So hörte sich das nämlich an - der Doc hat ja keine Schuld ...
Brauch zur Sicherheit noch ein CT ... wieder abwarten !
Na aber ich soll mich doch schon mal mit einer Revision der Etage 6/7 anfreunden... C 4/ 5 ist jetzt gar nicht so brisant... TOLL !

FRAGE : ich habe schon öfter gelesen "Finger weg von M 6 Implantaten "

Bei mir im OP Bericht von 2018 steht " PEEK Cage 16 / 5 " - ist das was vergleichbares ?
Mein 1. Cage 2009 war aus Titan ( der hatte gar keinen Namen - zumindest finde ich nix ) ... den hab ich gut vertragen und es gab auch
keine ( größeren ) Probleme...

Wer kann mir zu PEEK Cage was sagen ?

Der Hals ist im A..sch - das weiß ich ja - aber ich versuche zu retten was zu retten ist :braue

Danke für Euer Interesse und alle Ideen und Infos

Tanja
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Pauline69
Geschrieben am: 22 Dez 2022, 23:07


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Hallo Tanja,

Nein, ein Peek Cage ist sehr gut!
Das ist ein Kunststoff Körbchen, einteilig mit zwei Löchern in der Mitte, damit sich dort der Knochen durchbauen kann.
Eine M6 Prothese ist etwas ganz anderes und bloß „Finger weg“ davon :hair
Eine Prothese ist mehrteilig, hat oben und unten eine Platte und dazwischen einen beweglichen, weichen Kern!
Dieser Kern macht oft die Probleme!
Er kann kaputt gehen, sich quasi auflösen, dadurch können sich die beiden Platten verschieben und diese verschobenen Platten können dann einen Haufen Ärger machen.

:nein :nein :nein

Ich bin keine Profi beim deuten von MRT Bildern, aber das sah mir bei Dir auch sehr, sehr merkwürdig aus!
Es wirkt sogar so, als hätte sich dort sowas wie ein neuer Bandscheibenvorfall gebildet, denn die Stelle macht so eine Beule in den Spinalkanal.
Aber das werden wohl Bild Artefakte sein.

Schönen Mist hast Du da erwischt!
Natürlich kannst Du nichts dafür! Wenn überhaupt sind Deine Knochen dafür verantwortlich.

Elke hatte auch eine Revisions OP an der HWS, sie hatte dort leider zuerst eine Prothese.

Liebe Grüße
Pauline


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tannjache
Geschrieben am: 23 Dez 2022, 12:01


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Dank Dir Pauline für die ausführliche Erklärung :ap !
Na da bin ich ja schon mal etwas beruhigt ... und habe wenigstens nicht die totale "Pleite im Nacken sitzen " ...
Aber ob nun Cage oder M 6 ... raus muß das Ding ja jetzt so oder so !

Bin gespannt auf das CT und auf die Beurteilung / 2 . Meinung in der BGU Frankfurt !

Und WO ich dann am Ende zur OP hingehe will gut überlegt sein... da mach ich mir echt große Sorgen ! :braue
Da kann ich mir unterm Tannenbaum ja schon mal paar Gedanken machen. :nein

Wünsche Dir und allen hier schöne Weihnachtstage :chor
Liebe Grüße Tanja




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Pauline69
Geschrieben am: 23 Dez 2022, 17:46


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Hallo Tanja,

sehr gerne, wenn ich behilflich sein kann :ap

Frag mal Elke (blumi), sie hatte eine Revions-OP an der HWS vor nicht allzu langer Zeit!

Dafür würde ich mir auch nur die Besten der Besten aussuchen!

Berichte mal weiter, was die zweite Meinung dazu gesagt hat und was mein CT rausgekommen ist, bitte.

Liebe Grüße
Pauline



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tannjache
Geschrieben am: 23 Dez 2022, 18:44


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Danke Dir - das werde ich tun !

Und noch eine Frage :
Vor einiger Zeit - ist vielleicht 3,4 Jahre her - sah ich einen Bericht über ein NEUES VERFAHREN der OP
und zwar entnahm der Doc etwas vom"alten Gewebe des BSV " - per Hohlnadel nur einige Zellen und züchtete diese im
Reagenzglas zu einer "neuen" Bandscheibe !
Bei der klassischen OP von vorne wird dann der Vorfalls entfernt und die " gewachsene junge Ersatzscheibe" quasi als Platzhalter wieder eingesetzt !
Aus deinem eigenen Gewebe ! :klatscht
Keine Abstoßreaktion , kein künstliches Material im Körper , kein Einbrechen in den Wirbelkörper oder Verrutschen und alles wäre total toll
und wieder so elastisch und belastbar wie vorher !
Nicht steif wie ein Cage , keine Schrauben o.ä. und auch sonst keinerlei Nachteile ...
Ich dachte das ist doch der Hammer ! Absolut genial - wenn das wirklich klappt ? !
Aber leider habe ich nie wieder davon gehört , gelesen , gesehen...
Anscheinend ist das doch nicht so gut wie es sich anhört... :heul

Hast Du oder irgendwer hier im Forum davon schon mal was gehört ?

Gruß Tanja

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Pauline69
Geschrieben am: 23 Dez 2022, 19:09


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Hallo Tanja,

an der HWS (kann) man nur von vorne operieren!
Von hinten ist der Rückenmarkskanal im Weg!
Daher kann man an der HWS auch nie nur das herausgetretene Bandscheibenmaterial entfernen, sondern nur die gesamte Bandscheibe über vorne, entgegen des Spinalkanals, entfernen.

Es gibt oder gab auch wenige Operationen von der Seite, das hat sich aber überhaupt nicht durchgesetzt oder wurde vollkommen sein gelassen. Wahrscheinlich ein viel zu hohes Risiko, aufgrund der sehr beengten Verhältnisse an der Halswirbelsäule.

An der LWS sieht das, aus Platzgründen, ganz anders aus. Die Platzverhältnisse sind deutlich größer.

Gehört habe ich allerdings von dieser OP Methode bisher nichts.
Außerdem würde das wohl zwei OPs bedeuten, oder?
Eine zur Entnahme, Eine, nach Züchtung, zum Einsetzen.
Und in der Zwischenzeit ( der Zellzüchtung)?
Läuft man mit der Bandscheibe herum, aus der man bereits etwas entnommen hat und diese sowieso, operationswürdig, kaputt ist, man operationswürdige Ausfallerscheinungen oder unerträgliche Schmerzen hat.
Wird nicht passen, vermute ich.

Liebe Grüße
Pauline

P.S. Habe zu spät richtig gelesen…. Da war der Anfang schon geschrieben. Sorry

Bearbeitet von Pauline69 am 23 Dez 2022, 19:17
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blumi
Geschrieben am: 27 Dez 2022, 19:52


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Hallo Tanja,

über das mit dem Anzuechten von Bandscheibenmaterial habe ich zufällig vor kurzem Mal mit einem Neurochirurgen gesprochen, der meinte dazu hätte es immer Mal wieder Ansätze gegeben, bisher sei aber noch nichts erfolgversprechendes dazu entwickelt worden und daher würde das im klinischen Alltag auch noch nicht umgesetzt, scheint also noch nicht so weit zu sein.
Die BGU Frankfurt ist sicher eine gute Adresse, die würde mir unter anderem auch empfohlen.
Es kann sein, dass dir, wenn revidiert werden muss, und davon gehe ich aus, empfohlen wird das zusätzlich mit einer Platte zu fixieren. Das würde mir damals so erklärt, da sie mir ja den Cage wegen einer Pseudarthrose und die Prothese, weil sie eingesunken war und dadurch meine Nerven gequetscht, dass sie bei der Entfernung auch mehr Knochenmaterial beeinträchtigen durch das raus und wieder Einbauen und damit das ganze dann stabil wird eine Verplattung dann deutlich sicherer ist.
Mir hat das eingeleuchtet.
C4/5 sieht aber auch nicht so schön aus, hast du da Quere Bilder?

LG, Elke
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