
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
Mathias_H |
Geschrieben am: 30 Nov 2022, 13:52
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 29.308 Mitglied seit: 28 Okt 2022 ![]() |
Nach einigen Wochen habe ich nun endlich meinen Befund bekommen. Gibt es hier Profis die das ganze einschätzen können. Mein Termin beim Neurochirurgen ist erst im nächsten Jahr. Vielen Dank
|
blumi |
Geschrieben am: 01 Dez 2022, 08:42
|
PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.259 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Mathias_H,
willkommen im Forum. Ein Bandscheibenvorfall wird hier nicht beschrieben, allerdings Vorwölbungen auf verschiedenen Etagen. Größere Probleme dürften bei dir durch die degenerativen Veränderungen an den kleinen Gelenken (Unkarthrosen) und die knöchernen Anbauten an den Wirbelkörpern (Spoldylosen) bereiten, die im Vergleich wohl auch sehr zugenommen haben. Die engen vor allem die Bereiche ein, durch die die Nervenwurzeln bei C5/6 und C6/7 ziehen, was zu Schmerzen, Brennen und Kribbeln in Armen und Händen führen kann, auch Schwindel und Tinnitus kann dadurch verursacht werden, direkt, aber auch weil die Halsmuskulatur sich dabei meist verspannt und dadurch zusätzlich Irritationen auslöst. Relative Spialkanalstenose bedeutet, es ist im Spinalkanal enger als es sein sollte, aber das Rückenmark hat noch Platz zum ausweichen nach hinten und hat dadurch noch keine direkten Schäden erlitten. Das, was da beschrieben wird, ist keine akute Veränderung, sondern ein langsam, aber laut Radiologen deutlich, fortschreitender degenerativer Prozess. Der Termin beim Neurochirurgen ist sicherlich sinnvoll, bis dahin kannst du versuchen, durch konservative Maßnahmen (Physiotherapie, Osteopathie, Akupunktur, Neuraltherapie, Schmerzmedikation, Wärme oder Kälte (je nachdem was besser hilft) eine Linderung zu erreichen. Da dein Rückenmark noch ausreichend Platz hat und keine Schäden sichbar sind musst du keine Angst haben, dass da akut etwas geschieht, was dann nicht mehr zu reparieren ist. Sollte der Befund weiter zunehmen kann es aber perspektivisch sein, dass doch operativ eingegriffen werden muss. Dann würden sich bei dir Symptome wie z.B. Gangunsicherheit einstellen, und dann sollte auch zügig gehandelt werden. Du kannst parallel versuchen einen Neurologentermin zur Nervenmessung zu vereinbaren, dort kann über ein EMG geschaut werden, ob die Nervenwurzeln C6 und C7 schon Anzeichen für Schäden vorweisen, sowie über ein SsEP ob sich Veränderungen zeigen, die für eine beginnende Beeinträchtigung des Rückenmarks sprechen. LG, Elke |
![]() |
![]() ![]() |