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Igy20 |
Geschrieben am: 11 Nov 2022, 17:32
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 29.297 Mitglied seit: 22 Okt 2022 ![]() |
Hallo Pauline,
um die stationäre Abklärung bezüglich Neurologie will sich der Hausarzt nächste Woche kümmern. Ich lese gerade Klinikbewertungen, wie bei allem, durchwachsen. Die, die gut bewertet sind haben keine Neurologie sondern nur eine Chirurgie. Ich werde mir nächste Woche dann noch eine dritte Meinung holen. Derjenige ist Leiter der Wirbelsäulenchirurgie in der Klinik. Mal sehen wann die einen Termin frei haben. Ich finde das mit Ärzte und Klinikauswahl voll schwer. Eine große Klinik hat zb Bewertungen drin, da liest man viel von entzündeten Schrauben nach OP, schlecht operiert usw. Grüße :winke |
Pauline69 |
Geschrieben am: 11 Nov 2022, 17:50
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.945 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Igy,
man darf bei den Bewertungen nicht vergessen, wer schreibt überwiegend? Meistens derjenige, der unzufrieden nach Hause gegangen ist! Oder derjenige, der hinterher unzufrieden war oder bei dem es nicht so gelaufen ist, wie gewünscht. Große Klinik, viele Patienten, mehr Bewertungen! Unikliniken sind grundsätzlich wissenschaftlicher orientiert. Haben mehr Gelder zur Verfügung, haben mehr Personal, viele Studenten, sind viel in der Forschung unterwegs, die Professoren schreiben wissenschaftliche Bücher. Also insgesamt nicht so eingeschlafen, wie die ein oder andere, kleine Klinik. Muss nicht immer besser sein, manchmal ähnelt eine Uniklinik auch einer Massenabfertigung. Würde mich auf die Meinung meines Arztes, im besten Fall, meines Neurologen verlassen. In Deinem Fall wohl auf die Meinung Deines Hausarztes. Drücke Dir die Daumen, dass es gut läuft! Viele Grüße Pauline |
Igy20 |
Geschrieben am: 11 Nov 2022, 18:20
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 29.297 Mitglied seit: 22 Okt 2022 ![]() |
Hallo,
in der Uniklinik Heidelberg ist zb so. Guter Ruf, riesen Klinik und wenn man dort ist dann bekommt man Assistenzärzte die einen nicht einmal verstehen aufgrund von sprachlichen Differenzen. Was ich da schon in den Entlassungsbriefen stehen hatte :-) Es gibt aber auch einige Abteilungen dort, die sind eben wirklich gut. Ich denke so ist es bei jeder Klinik. Ich bewerte auch, wenn ich sehr zufrieden war. Nicht nur wenn es schlecht lief. Verwunderlich finde ich dann Bewertungen, die ausschließlich gut sind. Dann stimmt doch auch was nicht. Wenn unter 300 Bewertungen aber 20 dabei sind in denen steht, dass es nicht sauber ist, dann ist da schon was dran. Oder wenn mehrere schreiben, es gab Fehldiagnosen, entzündete Wunden usw. Zuerst einmal muss ich das Wochenende ohne weitere Ausfallerscheinungen überleben, dann um die Einweisung kümmern. Lähmungen wären ja nicht zu übersehen oder? Also dann könnte ich zb meinen Arm gar nicht mehr hoch halten oder der Fuß würde sich nicht mehr heben lassen nehme ich an Meinem Hausarzt traue ich. Die ist super und nimmt einen wirklich ernst und versucht auch zu helfen wo es geht. Aber leider ist sie „nur“ Internist. Grüße Bearbeitet von Igy20 am 11 Nov 2022, 18:22 |
Igy20 |
Geschrieben am: 12 Nov 2022, 13:06
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 29.297 Mitglied seit: 22 Okt 2022 ![]() |
Ach ich weiß jetzt gar nichts mehr.
Ich habe dem NC die HWS Bilder geschickt und dieser würde natürlich gleich am Dienstag operieren wollen. Er meint, die Raumforderung wäre groß genug um eine Myelopathie zu verursachen und jetzt könnte man das quasi noch vorher abfangen. Aber seit wann operiert man kurativ? Er sagte, die entsprechenden Neurologischen Untersuchungen hätten schon stattgefunden (MEP und SEP). Aber die waren doch unauffällig. Ist dann doch egal ob das Rückenmark in der HWS oder der BWS gedrückt wäre, die Messungen hätten doch dann angeschlagen oder verstehe ich das falsch? Ich wollte ja nächste Woche mich um einen stationären Neurologen Aufenthalt kümmern nun weiß ich aber wieder nicht ob dafür noch genug Zeit bleibt oder es unbedingt operiert werden muss. Ich weiß jetzt gar nicht mehr weiter :-( |
blumi |
Geschrieben am: 12 Nov 2022, 15:28
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.246 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo,
Was sagt denn dein Gefühl? Vertraust du ihm? Ich finde es schwierig, so etwas übers Telefon zu klären. Andererseits ist der Vorfall schon wirklich groß.... Will er dich Montag aufnehmen? Dann könntest du ja hin und immer noch einen Rückzieher machen, wenn es dir nicht einleuchtend erscheint. Es wäre mE. schon gut, erst neurologisch abzuklären und dann ggf. eine OP wenn nötig. Aber letztlich ist auch dein Bauchgefühl wichtig. LG, Elke |
Igy20 |
Geschrieben am: 12 Nov 2022, 15:37
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 29.297 Mitglied seit: 22 Okt 2022 ![]() |
Hallo Elke,
nein ich vertraue ihm nicht. Er kennt sich sicher aus aber dieses hin und her ist mir zu heikel. Er hätte mich vorletzte Woche direkt an der BWS operiert. Nun wäre ich operiert und es wäre für umsonst gewesen. Und ich sagte noch, dass die Beschwerden doch von der HWS kommen könnte und es wurde verneint. Dann nach der MEP und SEP hieß es plötzlich, man kann abwarten mit der BWS. Nun schicke ich die HWS Bilder, dann hieß es ich soll Montag mal vorbeikommen. Dann schreibt er mir vorhin die email, er hätte lieber dass ich am Dienstag direkt stationär zur Operation komme. Der andere Arzt sagte, er würde das nur operieren wenn Ausfallerscheinung usw. Und der will sofort wieder operieren. Etwas logisch erscheint es mir schon zu sagen, das Teil ist so groß das macht man lieber raus bevor es eine Myelopathie gibt. Aber dann würde man doch alle Bandscheibenvorfälle operieren weil es könnte ja sein dass… Ich hätte mich lieber erst durch die Neurologie schleusen lassen. Aber ob dafür Zeit ist? Anderseits renne ich damit dann wohl nicht erst seit gestern rum…. |
Pauline69 |
Geschrieben am: 12 Nov 2022, 16:25
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.945 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Igy,
also ICH würde ihm unter diesen Umständen NICHT vertrauen! Erst will er die BWS am liebsten sofort operieren und sagt, nein, das kommt nicht von der HWS. Jetzt hast Du neue Bilder von der HWS und nun will er plötzlich am liebsten sofort die HWS operieren! Nein, nein, ich finde, so geht das nicht! Und wie Du schreibst, waren sein neurologischen Messungen doch angeblich unauffällig! Eine Myelopathie entsteht nicht von der ein auf die andere Sekunde! Wie auch Elke schon schrieb, bin auch ich der Meinung, ja, der Vorfall an der HWS ist groß, aber, solange Du keine deutlichen, motorischen Ausfälle hast, ist keine Notfall-mäßige Operation erforderlich! Versuche zügig in der Neurologie aufgenommen zu werden und lass dort vorher alles abklären. Kommen da eindeutig, zuzuordnende Ergebnisse raus, macht eine Operation Sinn! Was für ein Hin und Her, was für ein merkwürdiger Neurochirurg. ( wenn man das auf Entfernung mal so sagen darf ) Viele Grüße Pauline |
Igy20 |
Geschrieben am: 12 Nov 2022, 17:45
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 29.297 Mitglied seit: 22 Okt 2022 ![]() |
Hallo,
klar darfst du das :-) Seiner Meinung nach operiert man das lieber bevor es zu einer Myelopathie kommt, da wenn es soweit wäre, die Symptome nicht mehr weggehen würde. Er sagte auch, wenn ich will, dass es schlimmer wird soll ich einfach abwarten und es „an die Wand fahren“ Wie kriege ich nun bei neutraler Stelle raus ob das Notfallmässig operiert werden muss? Einerseits denke ich, wenn man die OP macht dann ist das Riesen Ding weg und man braucht sich darum wenigstens keine Gedanken mehr zu machen. Ich kenne mich mit OP Folgen usw aber auch überhaupt nicht aus. Das schwache Bein interpretiert er als „Lähmung“ und somit als OP Indikation. |
Pauline69 |
Geschrieben am: 12 Nov 2022, 17:56
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.945 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Igy,
Hm :kinn alles, was man Dir raten möchte oder könnte, könnte richtig oder falsch sein. Mit einer Aussage hat er recht, ist es zu einer Myelopathie gekommen, gehen die dadurch ausgelösten Beschwerden nur selten wieder weg. Ausgeschlossen ist das nicht! Mein Vater hat(te) eine ausgeprägte Myelopathie, jahrzehntelang Bandscheibenvorfälle. Jahrzehntelang auch deutliche Beschwerden, als es gar nicht mehr ging, hat er sich mit 78 Jahren operieren lassen. Der Neurochirurg sagte damals zu ihm, bei ihnen wüsste man ja gar nicht, wo man anfangen und wo man aufhören sollte. Zwei Etagen wurden operiert, die Myelopathie ist geblieben, aber Probleme macht sie ihm nicht wirklich. Jeden Tag ist er sehr aktiv im Garten, pflanzt Bäume und Sträucher um und macht alles, was ein gepflegter Garten Tag für Tag benötigt. Natürlich möchte, kann und sollte sich hier niemand zu weit aus dem Fenster lehnen…… aber diesem Neurochirurgen würde ich nicht vertrauen! Würde ein anderer NC dasselbe sagen, einer, bei dem das Bauchgefühl sagt, der wirkt gut, der machte einen wirklich kompetenten Eindruck, sähe für mich die Entscheidung anders aus. Den Rest kannst nur Du entscheiden! Gute Entscheidungsfindung und viele Grüße Pauline |
Igy20 |
Geschrieben am: 12 Nov 2022, 18:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 29.297 Mitglied seit: 22 Okt 2022 ![]() |
Hallo,
ich bin hin und hergerissen. Wenn er operiert soll er wirklich gut sein. Aber er ist halt wohl wirklich operationswütig. Ich habe nun meiner Zweitmeinung nochmal eine email geschrieben ob er das auch als Operationswürdig ansieht. Er sagte zwar nein aber vielleicht kann er da noch was dazu sagen. Außerdem habe ich die Bilder noch einem weiteren NC geschickt. Das wird aber dauern bis die alle reagieren. Und genau da hab ich nun Panik dass ich die OP am Dienstag absage und am Ende kommen die Aussagen der anderen NCs und sagen ja zur OP. Und dann muss ich noch wochenlang auf Termine warten. Ist doch alles kacke :-( Grüße |
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