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Martor13 |
Geschrieben am: 16 Sep 2022, 16:44
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 55 Mitgliedsnummer.: 27.722 Mitglied seit: 07 Nov 2018 ![]() |
Hallo liebes Bandscheibenforum, ich möchte es mal kurz fassen, aus handwerklicher Sicht , ist es ja einleuchtend wenn etwas zu eng ist, dass man es ein Stück weiter machen kann. Es ist ja so, dass man so vieles negatives hört aber die Operationsmethoden haben sich doch so positiv geändert und deswegen, möchte ich einmal hier fragen, wer positive Erfahrung gemacht hat und diese Operation weiterempfehlen kann. Liebe Grüße Martin.
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Powerstar |
Geschrieben am: 20 Sep 2022, 20:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 29.049 Mitglied seit: 07 Mär 2022 ![]() |
Hallo Martor13
Spinalkanalstenosen können verschiedene Ursachen haben. Ich gehe allerdings davon aus, dass du die Frage in Zusammenhang mit Bandscheibenproblemen stellst. Eingriffe am Rücken führen langfristig oft zu Instabilitäten. Das heisst allerdings nicht, dass die OPs schlecht sind. Gerade bei Bandscheiben sind es Routineeingriffe mit wenigen Risiken, die es allerdings in der Rehabilitation extrem in sich haben (mir bspw. ging es erst nach 9 Monaten richtig gut und ich bin wirklich sehr ein aktiver und fitter Mensch). Oft werden diese allerdings nur empfohlen bei neurologischen Ausfällen. Wenn man seinen Rücken pflegt und dann auch entsprechend trainiert, kann das langfristig wirklich Ruhe bringen. Mein Onkel bspw. wurde vor 23 Jahren an der Bandscheibe operiert und hat bis heute keine Probleme mehr. Ist bei jedem unterschiedlich. Und im Internet schreiben meistens Leute, die unzufrieden sind, oder denen es nicht (viel) geholfen hat. Lieber Gruss Powerstar Bearbeitet von Powerstar am 20 Sep 2022, 20:34 |
Pauline69 |
Geschrieben am: 21 Sep 2022, 06:04
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.942 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Martor,
ich sehe es ähnlich wie Powerstar! Eine OP Indikation wird in der Regel eigentlich nur gegeben, wenn eine Nervenbeteiligung dabei ist und motorische Ausfälle vorhanden sind. Nach einer Wirbelsäulen Operation ist die Wirbelsäule eine Schwachstelle des Körpers. Um den postoperativen Zustand zu erhalten, muss man ein wenig tun. Zum Beispiel Kräftigungsübungen für die kleine Rückenmuskulatur, die das System Wirbelsäule dann stabil halten. Man kann nichts pauschalisieren, da jeder Körper anders ist, jede Wirbelsäule andere Merkmale aufweist. Grundsätzlich kann man eine Spinalkanalstenose natürlich operieren! Viele Grüße Pauline |
blumi |
Geschrieben am: 21 Sep 2022, 07:31
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.244 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Martor,
Nicht die Operation an sich ist das Problem, sondern die Indikationsstellung. Es wurde und wird noch zu leichtfertig operiert, bei Zuständen, bei denen man mit Konservativer Therapie ggf. mehr erreichen kann. Dies zum Teil auch, weil sich mit den Eingriffen gutes Geld verdienen lässt. Wenn z.B. eine relative Spinalkanalstenose vorliegt ( d.h. Unter der Norm, aber noch nicht kritisch) dann kann es sein, dass die Beschwerden davon überhaupt nich ausgelöst werden, sondern durch Fehl- oder Schonhaltungen und konsekutive Verspannungen. Dann wäre eine Physiotherapie und eine MTT sinnvoll, eine OP würde hingegen die Schmerzen nicht beeinflussen, aber den Bereich instabiler machen. Wenn aber eine Stenosen der Grund ist z.B. für Schwäche, Lähmungen, eine kurze Gehstrecke oder sogar eine Blasen- Mastdarmlähmung, dann ist natürlich eine Indikation zur OP gegeben. Eine OP ist daher nicht generell schlecht, aber sie sollte einen guten Grund haben weil sie immer auch Folgen haben kann wie z.B. Instabilität oder Anschlussdegeneration oder Komplikationen bei der OP. LG, Elke |
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