Bandscheiben-Forum

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> BS-Vorwölbung klein, Probleme hören aber nicht auf, Fast behindert/Alles nur Einbildung??!!
Ikica
Geschrieben am: 29 Aug 2022, 12:36


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... ENG/EMG vom 14.07.21

LG

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blumi
Geschrieben am: 29 Aug 2022, 15:28


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Hallo Ikica,

im EMG Befund vom letzten Jahr steht doch, dass dort eine floride (also akute) Nervenwurzelschädigung S1 besteht. Da steht nichts von einem alten, chronischen Schaden. Wer hat das denn so interpretiert?

Da die EMG-Befunde vom letzten Jahr sind, sagen die nichts zu deiner akuten Situation aus.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass durch deine Skoliose die Verhältnisse für deine Nervenwurzeln andere sind als bei Menschen mit sonst unauffälliger Wirbelsäule, also generell nicht so viel Platz vorhanden ist.

Meines Erachtens solltest du auf jeden Fall neue EMGs für alle Beinnerven bekommen. Und du solltest dich in einem großen Wirbelsäulenzentrum vorstellen, auch wenn es etwas Fahrerei ist, das lohnt sich. Viele Zentren kannst du auch anschreiben und deine Symptomatik schicken, dazu Bilder und ausgewählte Befunde, und die geben dir auch vorab eine grobe Information was sie empfehlen würden.

Für mich hast du Beschwerden, die durchaus zu einer Rezessalen Bedrängung der Nervenwurzeln passen könnten, wie das auch im letzten MRT beschrieben ist. Hast du einen Hausarzt, dem du vertrauen kannst? dann kann auch der ggf. in einem Wirbelsäulenzentrum anrufen und einen Termin vereinbaren, dann geht das nämlich schneller.

LG, Elke
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Ikica
Geschrieben am: 29 Aug 2022, 18:54


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Hallo Elke,
Danke für deine schnelle Antwort
Komisch, ich war mir sicher ich habe noch einen Anhang abgeschickt 🤷‍♂️.

Die gleiche Ärztin hat die Messung noch mal im 12/21
durfgeführt, da stand das im Befund : M. Gastrocnemius rechts : keine floride Denervation. Die MuPs sind leicht bis mäßiggradig chron. neurogen verändert. Interferenz muskeltypisch.
So aussagekräftig ist das nicht, hat mich aber € 175 gekostet.

Das soll heißen, der Nerv hatte schon Dauerschaden abbekommen, und dabei war das ganz kleiner BSV, der zum Operieren war, wollten dann doch nicht, weil der Nerv schon befreit ist, hat aber weiterhin Kontakt mit der BS, und das schlimmste ich habe von dieser Befreiung nichts gespürt.

Und der letzte von der Neurologie von 25.5.22, wo ich stationär war, hat das ergeben, bei erster Messung alles OK, bei zweiter nach 10 Tagen dann doch Dauerschaden am L5 rechts, nach der BSV L4/L5 und sogar noch dazu nach der OP 2001,

Hatte aber nie BSV L4/L5 sondern beide Male L5/S1, jetzt rechts, OP 2001 aber links. Wie gesagt, seitdem bis zu diesem erneuten BSV, also 20 Jahre, nie was in den Beinen, nichtmal leichtes Kribbeln, gehabt, jetz bin ich nicht mehr fähig stehen, gehen, sitzen weil die Waden und Füsse einfach wie verklemmt.

Und unten in Kroatien, habe ich eins machen lassen, die sagen dass deutlich bei beiden Beinen Nervenwurzeln L4, 5 und besonders S1 Schäden aufweisen, auf jedem Fall NLG vermindert ist, 43 bzw. 44 ms/m.
Bleibt meine Frage OFFEN (an die Ärzte natürlich gerichtet) , woher solche Schäden, wenn bei mir alles in Ordnung ist.

Ich bin gerade vor kurzem von der Physio zurückgekommen, sie weiss auch nicht weiter.
Sagt, daß alle meine Symptome auf Nervenprobleme in erster Linie hindeuten, aber wenn die MRT Bilder nichts zeigen, dann kann das von LWS nicht sein, aber woher, hat sie keine Idee.
Und dazu noch, die passive Bewegungen tun fast gleich weh wie meine aktive. Sie sagt, daß sei auch noch ein Indiz dafür, dass die Probleme nicht direkt von den Muskeln aus, sondern von den Nerven kommen.
Aber das alles hilft mir nicht weiter, weil die MRT Bilder nichts zeigen.
Da ist alles sauber und ich bin behindert.

Meine Bilder schauen wirklich gut aus, ausser weil nur kleiner BSV, sieht man nicht alles.

Ich kann kaum weiter, weil die Beine vertragen gar keine Belastung, und das eingeklemmte geht einfach nicht weg.

Noch ein paar Bilder im Anhang, aber da ist wirklich nichts, habe eh nicht alle.

Danke und LG


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Ikica
Geschrieben am: 29 Aug 2022, 20:48


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Hallo,
Vielleicht sieht doch jemand was an den Bildern, es reicht manchmal wenig um grosse Probleme zu verursachen (hat mir mein Pysio von der Neurologie damals gesagt, er kenne einen, wo "eigentlich nichts war", sitzt aber im Rollstuhl, und auch etliche, die riesen grossen BSV hatten, haben sogar ohne OP auf Beine und ohne bleibende Schäden geschafft.
Ich hoffe, dass ich nicht der Fall mit dem Rollstuhl bald bin, obwohl alles zur Zeit in diese Richtung geht 😪😪.

LG

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Ikica
Geschrieben am: 29 Aug 2022, 20:50


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Und noch....
LG

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Ikica
Geschrieben am: 29 Aug 2022, 21:00


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.. Schaut alles gleich aus,
Da kann man leicht was übersehen... Wo sieht man z. B. NARBE oder Rezessus lateralis...?...

LG

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Ikica
Geschrieben am: 29 Aug 2022, 21:07


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Hallo,

??? RÜCKEN?

LG

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Ikica
Geschrieben am: 29 Aug 2022, 21:07


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Und das letzte...

Danke und LG

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Powerstar
Geschrieben am: 29 Aug 2022, 22:32


Öfter dabei
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Liebe/r Ikica

Bitte lass die Kommentare mit dem Rollstuhl. Die Aussage deines Physios ist totaler Quatsch. Dein Körper ist nicht eine Glaskugel. Vertrau der Sache. Es ist nicht untypisch, dass sich Untersuchungen auf über ein Jahr strecken, bis die Ursache gefunden wurde.

Lieber Gruss
Powerstar

Bearbeitet von Powerstar am 29 Aug 2022, 22:34
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blumi
Geschrieben am: 30 Aug 2022, 07:09


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Hallo Ikica,

ich gebe Powerstar da recht, eine Panik vor dem Rollstuhl macht alles nur noch schlimmer für dich und ich halte es auch nicht für gut, wenn man dir Angst macht.

Deine Skoliose ist nur wenig ausgeprägt. Allerdings scheint es mir schon so, dass dein Spinalkanal eher nicht so weit angelegt ist (ist bei jedem unterschiedlich). Das heißt aber im Umkehrschluss, dass bei dir kleinere Veränderungen größere Affektionen hervorrufen können, da weniger Platz für alle Strukturen da ist. Mir scheint auf den Bildern schon, dass da Nervenwurzeln berührt werden. Ob man da noch mal mittels PRT, systemischen Cortison oder einer OP etwas machen sollte, müssen Fachleute einschätzen. Man sieht aber auf Bildern nicht alles, es muss manchmal auch klinisch entschieden werden. Bei meiner zweiten HWS-OP C6/7 z.B. war links ein eingeengtes neuroforamen zu sehen, rechts nichts. Ich hatte aber Beschwerden auf beiden seiten, sowohl in Form von Schwäche und Schmerzen als auch nachweisbar im EMG. In der OP zeigte sich rechts ein großer Sequester, der das Neuroforamen quasi ausfüllte und den nerven ziemlich quetschte. Ich habe mir mit meinem Neurochirurgen danach zuammen noch mal die MRT-Bilder angesehen und auch in dem Wissen, dass da ein Sequester war, konnte man nichts erkennen, was darauf hindeutete. Fazit: man sieht im MRT nicht alles, es ist eben nur eine Bildgebung, zwar eine ziemlich gute, aber eben nicht das gleiche, wie es tatsächlich aussieht.

Und daher meine dringende Bitte: auch wenn es für dich umständlich ist: begib dich in ein großes Wirbelsäulenzentrum, mache es dringlich, weil du kaum mehr laufen kannst. Ein Arzt deines Vertrauens kann das in die Wege leiten, dann geht das schneller. Und bereite den gut vor, also schreibe dir vorher auf, was die wesentlichen Dinge sind, die dich beeinträchtigen, so dass sich die Ärzte dort auf das fokusieren können.

LG, Elke
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