Bandscheiben-Forum

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> BS-Vorwölbung klein, Probleme hören aber nicht auf, Fast behindert/Alles nur Einbildung??!!
Pauline69
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 19:29


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Hallo Jürgen,

das ist mir schon klar :z

Ich meinte damit eher: „wie kann man mir zur OP raten und das, mit der Begründung, dass ich es konservativ nicht mehr schaffe und dann doch Rückzieher machen“.

Wer hat zur OP geraten, war es ein Arzt (NC) in einer Klinik, derselbe, der dann vor der OP einen Rückzieher gemacht hat oder war es, zum Beispiel, ein ambulanter Neurochirurg und ein Klinik Neurochirurg hat die Situation dann anders beurteilt und den Rückzieher gemacht?

Oder war es ein Orthopäde, der die OP empfohlen hatte?


Jürgen, ist man denn in einem MVZ nicht, bei Termin, immer bei demselben Arzt?
Gibt ein Arzt die OP Empfehlung, ein anderer übernimmt das Aufklärungsgespräch und ein noch anderer übernimmt die Operation?
So kenne ich das nicht!
Sowohl bei meiner HWS OP, als auch bei meinen beiden Schulter OPs hat jeweils ein und derselbe Arzt mir die Operation empfohlen und dann auch die Operation durchgeführt.

Viele Grüße
Pauline

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Ikica
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 20:24


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Halo Pauline,

Das war ein NC in Neurochirurgie. Das ist im Landeskrankenhaus.
Da kommt man nicht immer zum gleichen NC.
Aber Fakt ist, dass ich mit neuen Bildern schon ein Monat vor OP
Ternin vorstellig war, und wurde mir weiterhin die OP bestätigt. Das f
Das ich das konservativ nicht schaffe, hat er gemeint, weil ich nach über 2,5 Mo keine Besserung hatte. Und ich habe bis jetzt keine Besserung, dafür viel mehr Probleme, wie schon beschrieben.

Ich weiss sonst nicht, woher all die Probleme kommen sollten.
Taubheitsgefühle in Beinen, Spannungen, Waden und Füsse total einkelemmt, Brennen in Unterschenkeln und Füssen wochenlang Tag und Nacht, dann war das fast weg, dafür aber im gleichen Bereich so eine furchtbare Kälte, besonders nachts, dazu Durchblutungsstörungen in Beinen beim Stehen und Duschen (Blutgefäße OK).

Ich habe am 4.2.22 dritte PRT Spritze bekommen. Am 5.2.22 habe ich zum ersten Mal normal gehen können, leider gleich am zweiten Tag danach war wieder beim Alten. Dann kamen Schmerzen im linken Bein dazu. Dann habe ich Gabapentin bekommen und nach 2 Wo danach habe ich noch mehr Schmerzen und Ausfälle im linken Bein und auch im rechten Bein, die ich vorher nicht hatte... eingeschlafene, taube Beine, Brennen, Kälte in Unterschenkeln und Füssen.... Steife Beine,..... So richtige Gangstörungen... Das glaubt mir kein Arzt, aber woher jetzt die Netvenschädigung.... Ich spüre, daß mich oben im Kreuz, Becken etwas klemmt, blockiert und auf Beine drückt..und ja MRT ist immer so wenig beschrieben.....

Ich möchte nicht im Rollstuhl landen, aber wenn es so weiter läuft bald bin wieder so weit....

Versuche den letzten Befund v. 12.3.22 einzufügen.

LG

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Ikica
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 21:28


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Halo Pauline,

Das war ein NC in Neurochirurgie. Das ist im Landeskrankenhaus.
Da kommt man nicht immer zum gleichen NC.
Aber Fakt ist, dass ich mit neuen Bildern schon ein Monat vor OP
Ternin vorstellig war, und wurde mir weiterhin die OP bestätigt. Das f
Das ich das konservativ nicht schaffe, hat er gemeint, weil ich nach über 2,5 Mo keine Besserung hatte. Und ich habe bis jetzt keine Besserung, dafür viel mehr Probleme, wie schon beschrieben.

Ich weiss sonst nicht, woher all die Probleme kommen sollten.
Taubheitsgefühle in Beinen, Spannungen, Waden und Füsse total einkelemmt, Brennen in Unterschenkeln und Füssen wochenlang Tag und Nacht, dann war das fast weg, dafür aber im gleichen Bereich so eine furchtbare Kälte, besonders nachts, dazu Durchblutungsstörungen in Beinen beim Stehen und Duschen (Blutgefäße OK).

Ich habe am 4.2.22 dritte PRT Spritze bekommen. Am 5.2.22 habe ich zum ersten Mal normal gehen können, leider gleich am zweiten Tag danach war wieder beim Alten. Dann kamen Schmerzen im linken Bein dazu. Dann habe ich Gabapentin bekommen und nach 2 Wo danach habe ich noch mehr Schmerzen und Ausfälle im linken Bein und auch im rechten Bein, die ich vorher nicht hatte... eingeschlafene, taube Beine, Brennen, Kälte in Unterschenkeln und Füssen.... Steife Beine,..... So richtige Gangstörungen... Das glaubt mir kein Arzt, aber woher jetzt die Netvenschädigung.... Ich spüre, daß mich oben im Kreuz, Becken etwas klemmt, blockiert und auf Beine drückt..und ja MRT ist immer so wenig beschrieben.....

Ich möchte nicht im Rollstuhl landen, aber wenn es so weiter läuft bald bin wieder so weit....

Versuche den letzten Befund v. 12.3.22 einzufügen.

LG

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Techies
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 22:21


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Im Befund steht, dass du eine beginnende Rezessusstenose hast. Daher werden deine Beschwerden kommen.
Bei mir wurde so etwas bei der ersten OP übersehen. Und aus meiner Erfahrung heraus, kann eine Rezessusstenose heftigere Ausstrahlungssymptome auslösen, als ein großer Bandscheibenvorfall. Vorallem setzen die Beschwerden dadurch ganz oben an, also im Gesäß und Oberschenkel, dann streifenförmig in den Fuß ziehend mit Taubheit. Es muss aufgefräst werden, wenn die Bandscheibe zu niedrig ist, versteift werden.
So eine Stenose ist auch Folge von Zwangshaltungen. Die LWS-Steilstellung habe ich auch, generell habe ich einen Flachrücken. Das kann eine seitliche LWS-Stenose begünstigen und natürlich auch deutlicher in Erscheinung treten lassen, als bei einer S-förmigen Wirbelsäule.
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blumi
Geschrieben am: 20 Aug 2022, 11:34


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Hallo Ikica,

Die Tatsache, dass nach PRT Nr. 3 eine kurzfristige eindeutige Besserung vorlag beweist doch, dass dort die Problematik besteht.
Zusätzlich können Dir die progredienten Facettengelenksarthrosen Probleme bereiten.
Ich würde mich an deiner Stelle noch mal in einem großen Wirbelsäulenzentrum vorstellen mit den Befunden und insbesondere auf die Besserung nach PRT hinweisen.
Dann kann entweder noch mal eine PRT Serie und eine konservative Behandlung folgen oder doch eine OP ins Auge gefasst werden.

LG, Elke
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Ikica
Geschrieben am: 21 Aug 2022, 06:49


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Hallo Tehies,

ja habe ich mir viel Gedanken darüber gemacht,
was es sein kann. Schon verrückt, dass man als Patient fast sich herumschlagen muss zur einer Diagnose zu kommen, weil die Beschwerden zu groß sind und die Ärzte dich gar nicht ernst nehmen und gar nicht auf deine Beschwerden hören, weil es nicht so ganz mit Bildern zusammen passt.
Dabei liest und hört man immer wieder, dass das gar nicht so selten ist, dass die Beschwerden und die Bilder nicht übereinstimmen.

Manche haben BSV links aber Beschwerden rechts oder umkekehrt. Und manche winzigen BSV, aber sogar neurologische Ausfälle, andere wiederum riesigen BSV und kaum Probleme.

Ja, da steht beginnende Recessusstenose und das hat keine Auswirkung lt. Ärzten.

Was mich stützig macht, ob di Bilder überhaupt gut gemacht sind und auch richtig befindet sind.

Ich habe schon 2008 ein MRT (wg. Kontrolle) beim gleichen Diagnostikum Zentrum machen lassen und da sind die Sätze fast glaich geschrieben. Damals war auch beginnende Recussstenose.

Finde doch merkwürdig, da ich damals und bis Mai 21, also ganze 20 Jahre lang nach der 1. OP nie irgendwelche Beschwerden in Beinen hatte. Das einzige sind immer wieder Kreuzscmerzen gewesen, aber gut aushaltbar und brauchte keine Medikamente dafür.
Seit Mai 21 habe ich nachweislich BSV rechts und solche Probleme, neurologische Ausfälle, Nervenschaden in beiden Beinen, aber anscheinend ziemliche, wenn meine Waden und Füssen so spannen dass ich kaum gehen kann, taub werden, brennen und vieles mehr.

Und nach über 20 Jahren, mit solchen Beschwerden sind die Befunde doch ziemlich gleich formuliert, und das noch von verschiedenen Radiologen!

Und sowieso finde ich das Befunde bei mir ziemlich dürftig ausfallen, bei vielen steht da viel mehr drinnen, und über meine Narbe wäre auch gut, dass es immer in Betracht bezogen wird und genau beschreibt wie es da ausschaut.

Ich bin weiterhin verzweifelt, weiß aber nicht weiter, mit solchen Befinden kann ich gar nichts mehr machen.

Aber woher kommen all die Symptome und vor allem die Einschränkungen, wenn nicht von der WS.

Noch mehr macht mir Sorgen, weil die beide Beine betroffen sind und dabb zweifle ich auch immer wieder und werde noch verrückt.

Und die Symptomen sind doch nicht ganz wie bei dir, ich habe auch immer beim Sitzen nach kurzer Zeit totale Spannungen in beiden Waden, als ob die ganz dick werden, sind aber nicht, und fast immer das Gefühl meine Waden atmen nicht durch, sind einfach zu, schwer zu beschreiben. Und was könnte das sein, ausser die Nerven versorgen die Wadenmuskulatur nicht richtig, nicht schnell genug...

Es muß eine Lösung her und dieser Alptraum soll endlich enden...

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag

PS :alter Befund im Anhang



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Techies
Geschrieben am: 21 Aug 2022, 09:05


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Da du ja nun wirklich lange diese Symptome hast, vielleicht doch nochmal einen anderen NC in einem Wirbelsäulenzentrum aufsuchen. Der soll dir eine realistische Einschätzung darüber geben, ob eine Versteifungs-OP oder Dekompression deine Schmerzen lindern kann. Denn es liest sich doch so als wäre der S1 Nerv über verschiedene Ursachen an der Wurzel bedrängt oder gar eingeklemmt. Also schon Stenose. Zu dickes hinteres Längsband von hinten, Arthrose in den Wirbelgelenken von schräg hinten und Bandscheibenvorwölbung von vorne. Dazu altes Narbengewebe. Das ganze äußert sich dann so als wäre der Nerv bei dir ständig eingeengt.
Du solltest nur eins nicht versuchen: eine weitere Bandscheiben-OP. Das wäre wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen um einen kleinen Schnipsel rauszuholen, wobei ja deine ganze Umgebung degeneriert ist und eine Bandscheiben-OP da noch mehr Wüst rein bringt. Von daher ist es vielleicht gut, dass sie dir das storniert haben wenn es nur um die BSV ging.

Schönen Sonntag auch dir

Techies

Bearbeitet von Techies am 21 Aug 2022, 09:38
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etched
Geschrieben am: 21 Aug 2022, 17:29


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Hi,

Ich würde dir auch empfehlen, noch ein anderes Wirbelsäulenzentrum aufzusuchen und deren Einschätzung einzuholen. Sollten die auch der Meinung sein, dass es davon nicht kommen kann, würde es sich evtl lohnen, die restliche Wirbelsäule anzuschauen, falls das noch nicht geschehen ist. Wurde HWS/BWS mal ein MRT gemacht? Gerade BWS kann die verrücktesten Probleme machen und wird oft übersehen, da 'unwahrscheinlich, dass man an der BWS was hat'. Kommt aber gar nicht so selten vor.

Lg und alles Gute
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Ikica
Geschrieben am: 22 Aug 2022, 15:09


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Hallo alle zusammen,

Danke für eure Antworten, Vorschläge.
Ich habe hier nicht so viele Möglichkeiten in anderen WS-Zentren zu gehen, denn es gibt die einfach nicht. Habe heute in einem angerufen, und Termin für ambulante Vorstellung erst am 30.11.22 bekommen, das ist aber verrückt, wo ich seit über 15 Monate leide und habe grosse Angst, einfach für immer behindert zu bleiben.

HWS, BWS MRT wurden auch gemacht, da sind schon ein paar Veränderungen zu sehen, aber wurde mir gesagt, das kann keine Beschwerden auslösen, nicht solche extreme in Beinen, die ich habe.

Heute habe ich den Befund v. Funktionsaufnahme BWS und LWS (HWS wurde nicht genehmigt) bekommen,
Besprechung erst am Mittwoch bei HA.

Kann mir jemand was zu dem Befund sagen, schaut nicht gut aus.
Mir erklärt das zumindest diese starke monatelangen Rückenschmerzen (die vor ca. 2 Mo nicht mehr so stark sind) , die nur Einbildung sein sollten. Aber wie weit das schlimm ist, und kann das in irgendeiner Form, indirekt mit meinen Blockaden im Rücken, besonders Kreuz und auch Becken, Hüften, Beinen, und anderen Symptomen, über die ich schon geschrieben habe...zu tun haben?

Ich habe nur noch Angst, als ob alles sich gegen mich gewendet hat und kein Arzt will /kann mich nicht verstehen.

Und habe immer mehr das Gefühl, daß ich im Rücken, eher unteren Teil instabil bin, daß sich was da verschiebt und zum allen Übel zusätzlich einmal mehr auf linkes Bein und dann wieder mehr auf rechtes Bein drückt, zieht, spannt..

Danke und LG

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mar-po
Geschrieben am: 25 Aug 2022, 11:36


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Hallo Ikica,

es wurde ja schon viel geschrieben. ich will hier nur beitragen, dass ich auch wahnsinnige Probleme mit den Waden hatte als bei mir L5/S1 BS Vorfall war in der Akutphase.
Ich hatte eine Woche solche Krämpfe , ich konnte nicht schlafen und war kurz vorm Durchdrehen. Mir hat da nur auf den harten Boden legen und Beine anwinkeln und hoch lagern geholfen und viel Dehnung und Wechselbäder warm/kalt.
Insgesamt glaube ich es sind ganz viel muskuläre Probleme bei dir. Durch die Schonhaltung werden Muskeln überlastet und die ganze Statik / der Zug auf die Gelenke stimmt nicht mehr.

Bei mir ist es auch so. Facettengelenksarthrose L3 bis S1 . Auch schon leichte Skoliose und Überlastung rechtes Bein . Aber die Orthopäden ignorieren das weil es glaube ab 20% erst relevant ist.

Ich war neulich beim Osteopathen und der spürt schon ganz gut welche Muskeln falsch ziehen, was der gemeine Physio nicht so sieht.

Viell. probierst du mal nen Osteopathen, auch wenn du es selbst bezahlen musst (bei mir 60 min/ 90 Euro).

Und der Besuch in einer Schmerzklinik würde ich sofort machen, wenns geht.

Gute Besserung,
Marco, Potsdam
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