Bandscheiben-Forum

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> BS-Vorwölbung klein, Probleme hören aber nicht auf, Fast behindert/Alles nur Einbildung??!!
Ikica
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 11:31


Stammgast
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Hallo!

Bin neu im Forum, lese schon länger mit.

Ich hoffe jemand kann mir weiter helfen und ein wenig aufmuntern, weil ich habe fast keine Kraft mehr. Ich habe 2001 schon eine OP nach BSV L5/S1 links. Nacher habe ich immer wieder mit Kreuzschnerzen zu tun gehabt, war aber auszuhalten, nie dafür Schmerzmittel genommen. In Beinen nie wieder irgendwelche Nerbenschmerzen, Missempfindungen, Brennen gehabt. Und dann am 9.5.21 in der Nacht passiert wieder BSV diesmal rechts.
Seitdem Leidensweg ohne Ende. Kann nicht alles aufsreiben, einfach zu lang.
Ich konnte seitdem nie wieder längere Strecken gehen, da ich nach 15 bis 20 min so was wie Blockade im Kreuz oder Becken und somit in Beinen gespürt habe. Rechtes Bein war total betroffen mit allen Symptomen, die dazu kommen. Und immer wieder habe ich Schmerzen, Kribbeln, Hitze im linken Bein gespürt, aber die vergingen schnell. Nach 1-2 Mo, bemerkte ich nach dem Sitzen, also wenn ich Aufstehe, dass die Unterschenkeln total angespannt sind, so extrem, innerlich, dass Gehen kaum möglich war, als ob alles nach hinten zieht. In der Hochlagerung lassen die Spannungen an. Zusätzlich kamen kurz darauf starke Rückenschmerzen bis zur Schulterhöhe, nie früher gehabt. Die fühlten sich so eher brennend, wie als alles entzündet war, dass ich manchmal dachte ich kann meinen Rumpf nicht gerade halten. Die Ärzte haben alle diese Symptome als nur Einbildung eingestuft.

Aber BSV sollte doch operirt werden, da zwar klein aber drückt auf den Nerv beim Austritt aus dem Duralsack.
Vor der OP nochmal MRT gemacht worden, hat geheißen alles gleich, also ja zur OP.

Und dann am Aufnahmetag vor dem OP, wurde ich am Abend entlassen, keine OP, Nerv sei doch frei.

Das war genau am 29.11.21.

Seitdem viele Ärzte, Physio, TENS, Akupunktur, PRT..
Gabapentin und dann wurde alles viel schliemer.

Aktuell kann kaum gehen, weil beide Beine von hinten total spannen, werden steif, Kreuz schmerzt, fühlt sich so an, als alles da verklebt wäre, beim Beugen zieht die Beine mit, also die spannen noch mehr, rechte Seite mehr. Waden und Füssen seitlich immer wie einkelemmt, Fersen tun seit ein paar Tagen extrem weh und beim Versuch Füsse hoch zu ziehen, spannen die Waden noch mehr (kein Krampf), so ein schreckliches Gefühl, es geht nicht genug, als ob Achilesehnen verkürzt sind, sind aber nicht und dann innerlich so brennende und reisende Schmerzen. Beim Berühren der Waden provozierte ich noch mehr Missempfindungen an der Haut. Wenn ich stehe oder gehe, kommt fast immer so ein Druck aus dem Becken auf die Beine, die werden wie Stöcke, und spannen dann noch mehr, hinten und es zieht mich alles nach hinten und nach unten. Zehen und Fersenstand geht mal besser mal schlechter aber immer mit komischen Schmerzen in Waden hinten und seitlich.

Entschuldigung es ist doch viel Text geworden.

Bin nur noch verzweifelt und habe Angst, so richtige Panik, dass ich behindert bleibe und nie wieder normal gehen kann.

Denn die Bilder zeigen nichts schlimmes und bei mir immer mehr Probleme.

Es wird alles jetzt auf Psyche und Einbildung geschoben.

Ich weiß dass es etwas mit der WS zu tun haben muss, weil alles hdamit angefangen hat und es wurde nie besser.

ENG zuerst unauffällig, dann doch Dauerschaden am L5 rechts nach der OP 2001????

Komisch OP war 2001 am L5/S1 und damals war L5 bds. frei, S1 links wurde bedrängt und schließlich befreit!?????

Habe vor drei Tagen ENG nochmal in Kroatien machen lassen, da kam raus, dass die Schäden in beiden Beinen an Wurzeln L4 bis S1, mehr S1 vorhanden sind. Woher jetzt plötzlich all die Schäden, wo nichts auf die Nerven drückt, und alles Einbildung und Psyche sein sollte.

Habe nur noch Angst und weiß nicht mehr, an wen ich mich noch wenden sollte.

Danke fürs Durchlesen und jeder Rat ist willkommen.

DANKE und LG


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blumi
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 14:28


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Hallo Ikica,

So wie du deine Symptome beschreibst passen die sehr gut zu den Nervenschäden, die im EMG nachgewiesen sind.
Ich würde an deiner Stelle noch mal ein neues EMG machen lassen.
Wenn da immer noch alles als frei beschrieben wird wäre eine Vorstellung in einer Neurologischen Klinik angezeigt, denn es gibt ja auch systemischer neurologische Erkrankungen, die sicherlich auch ähnliche Symptome machen können.
Das das psychisch ist, damit lass dich nicht abspeisen, sicherlich leidet deine Psyche so langsam unter den Beschwerden, aber das ist ja auch logisch.

LG, Elke
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Ikica
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 15:37


Stammgast
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Hallo Elke,

Danke für deine Antwort. Ich war von 5.5. bis 30.5.22 bei der Neurologie stationär. Da wurden viele Untersuchungen gemacht, Lumbalpunktion, NLG und NMG, MS, Muskelkrankheiten, die man über Blut feststellen kann, und auch ein Gentest auf Myotone Distrophie Typ 1 und 2, alles ohne Befund. Die haben mich gleich am ersten Tag zum Psychiater geschickt, da er dann geschrieben hat, dass das nicht psychisch sein kann, haben sie erst dann all diese Untersuchungen veranlasst, und mich wieder entlassen, obwohl es zu keiner Besserung gekommen ist.
Bis jetzt haben sich manche Symptome gebessert, aber die anderen Verstärkt, und das schlimmste, Kreuz, Gesäß und Beine, sind weiterhin einfach verspannt und zieht mich alles nach hinten und nach unten, im Liegen ist viel besser, aber stehen, gehen, sitzen macht Probleme. Nur manchmal kurzzeitig wird besser, wo ich denke, endlich mal geht bergauf und dann wieder ganz schlecht.

Ich verstehe nichts mehr, wie kann man zur OP raten und das mit Begründung, dass ich das konservativ nicht schaffe und dann doch Rückzieher machen.
Ich möchte einfach wieder mobil sein, mit Schmerzen wenn es sein muss, aber so wie es jetzt ist, ist nicht möglich, weil das sind richtige Blockaden, die mich hindern normal zu gehen.

Ich erlaube mir ein paar Befunde, Bilder einzufügen. Vielleicht kommt jemand zur Idee, was man noch machen kann.

Bin sehr dankbar für jede Hilfe.

Danke, LG
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Ikica
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 15:53


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Hallo,
Erster Befund, wonach die OP angeraten wurde.
Und der zweite, wohnah dann die OP abgesagt wurde.




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Ikica
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 15:55


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Und. 2. Dazu...

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Ikica
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 16:08


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Hallo,

Hier auch noch MRT Bilder seitlich zum 1. Zum 2. Befund
und neues Bild vom 12.3.22

Beim ersten war Indikation, danach heisst ist nichts mehr da

LG

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Ikica
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 16:10


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Hallo,
2.Bild vom 10/21


LG

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Ikica
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 16:11


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Und noch ein Bild vom 12.03.22

LG

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Pauline69
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 16:22


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Hallo Ikica,

die beiden MRT Berichte sind eher dürftig!
Im ersten Bericht steht zwar etwas von Nervenbedrängung, aber nichts über das Ausmaß!

Im zweiten Bericht wird es noch etwas harmloser beschrieben.

Laut der beiden Berichte würde man sagen, natürlich können Schmerzen vorhanden sein, nach einer OP Indikation sieht es jedoch eher nicht aus (laut Bericht)!

Wer hatte Dir die erste OP Indikation gegeben? Ein Orthopäde oder ein Neurochirurg?
War der Neurochirurg in einem ambulanten Praxis tätig oder in einer neurochirurgischen Klinik?

Es ist fruchtbar, wenn man starke Schmerzen hat und man das Gefühl hat, man wird nicht ernst genommen!

Du müsstest uns vielleicht noch einmal ein bisschen genauer erklären, wann, welcher Arzt Dir zu welcher Behandlung geraten hat und wo er tätig ist.

Viele Grüße
Pauline

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Juergen73
Geschrieben am: 19 Aug 2022, 18:27


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Moin Pauline,

Zitat

Du müsstest uns vielleicht noch einmal ein bisschen genauer erklären, wann, welcher Arzt Dir zu welcher Behandlung geraten hat und wo er tätig ist.


In meinem MVZ ist der eine NC und der andere ein Flop.
Einen guten NC erkennt man daran das man monatelang auf einen Termin warten muß.

Zum Glück gibt es in dem MVZ eine Notfallsprechstunde wo man früh morgens ohne Termin behandelt wird.
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