Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall LWS - Was soll ich tun?
steffel
Geschrieben am: 20 Apr 2022, 11:31


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Hallo Leidgenossen und Mitleser,

ich bin 54 Jahre, vom Beruf Busfahrer und hatte leider schon 2 Bandscheibenvorfälle L4 -L5 , nachdem alles andere nicht geholfen hat musste ich 2009 und 2019 operiert werden. Anschließend ging es mir immer sofort besser und ich konnte dann nach der Reha wieder völlig normal leben und arbeiten.
Seit ca 10 Wochen habe ich wieder schlimme Schmerzen am Po und am linken Bein bis zum Spann. Schlafen kann ich gut, wenn ich die Beine hochlege habe ich kaum Schmerzen, doch sobald ich länger stehe oder mehr als 100 Meter laufe nehmen meine Schmerzen immer mehr zu, nach 200 Meter muss ich bereits humpeln und mich irgendwo hinsetzen, kurz darauf geht es mir auch gleich wieder etwas besser.

Hier der Befund vom MRT:

Befund:
Bekannte Chondrose bei LWK4/5 und LWKS/SWKI. Die Höhenminderung der
Bandscheibe hat bei LWK4,/5 gering zugenommen Bekannter Prolaps links
präforaminal auf dem Boden einer posterioren Protrusion bei LWK4/5. Geringe
Zunahme der Pelottierung des Duralsacks. Die Wurzel L5 wird deutlich verlagert und
möglicherweise auch kornprimiert. Nicht auszuschließen sind beginnende
Kalzifikationen innerhalb des Prolaps. Bei LWKS/SWK1 geringe Regredienz des
medialen, subligamenftiren Prolaps, welcher sich nach inferior wölbt. Keine Bedrängung
neuraler Strukturen. Beginnende Spondylarthrosen beidseits bei LWK4/5 und
LWKS/SWKI. Geringe Einengung der Neuroforarnina der Wurzel L5 beidseits,
unverändert. Aussohluss einer Spinalkanalstenose und einer Foramenstenose.
Unauffallige Darstellung des Conus medullaris der Cauda equina. Reizlose ISG-Fugen.
Keine Knochenmarködäme


Mittlerweile habe ich vom Doc 3 Infiltrationen bekommen, hatte gestern meine 10. Physio, ich mache täglich 2 - 3 mal meine Dehnübungen, doch leider wird es gefühlt immer schlechter, auch psychisch bin ich bald am Ende, ich liege nur noch auf der Couch.
Ich wollte eine OP, doch mein Doc will mich noch nicht operieren, er meinte ich solle mir eine zweite Meinung einholen und nachdem ich schon 2 OP´s hatte wird es aufgrund des Narbengewebes nicht so einfach, evtl sogar mit Schrauben.
Nun habe ich Anfang Mai bei seinem Praxiskollegen einen Termin, mal sehen was der meint.

Ich wäre für jeden Rat dankbar .
:bank


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blumi
Geschrieben am: 20 Apr 2022, 15:05


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Hallo,

Hattest du denn auch schon PRTs, also Spritzen an die Nervenwurzel? Denn die wird laut Befund ja doch ganz ordentlich bedrängt.

Das wäre noch mal eine Idee, ich würde, solange du so akute Nervenwurzelprobleme hast, auch nicht so viel Training machen, sondern eher tatsächlich immer mal wieder Stufenbettlagerung. Eventuell kann auch eine Cortisonstoßtherapie helfen.
Ob da ein drittes Mal operativ rangegangen werden kann, ohne zu versteifen, das muss im Einzelfall entschieden werden. Ich würde auf jeden Fall mehrere Meinungen einholen, und das nicht nur in einer Praxis.

LG, Elke
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steffel
Geschrieben am: 20 Apr 2022, 15:47


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Zitat (blumi @ 20 Apr 2022, 15:05) 

Hallo,

Hattest du denn auch schon PRTs, also Spritzen an die Nervenwurzel? Denn die wird laut Befund ja doch ganz ordentlich bedrängt.


LG, Elke


Danke , Ja, habe ich schon 3 bekommen, die musste ich leider selber bezahlen, das wäre ja nicht so schlimm, nur geholfen hat es mir leider auch nicht.
Das mit dem Training werde ich jetzt mal etwas reduzieren, ist vielleicht wirklich kontraproduktiv.
PM
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