Bandscheiben-Forum

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> Ursachenforschung Schmerzen
corum
Geschrieben am: 27 Jan 2022, 22:24


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Guten Tag,

ich schreibe, um eure Meinung zur den Ursachen meiner Schmerzen einzuholen:

In den letzten 7 MOnaten treten Schmerzen immer nach demselben Muster auf:
Nach dem Aufstehen leichte ziehende Schmerzen in der LWS Region, insbesondere auf der linken Seite meiner Bandscheibenvorfälle.
Ich bewege mich ganz normal weiter trotz Schmerzen und dann plötzlich beim Bücken merke ich, wie sich etwas "zuzieht" auf der linken Seite. MEin Becken geht dann sofort in eine Schonhaltung über, d.h Beckenknochen verschieben sich in der Höhe und ich kann nur noch krumm mich bewegen. Schmerzen insbesondere bei Flexion der LWS. Schlafen auf der Seite und das Aufstehen sind sehr schmerzhaft. DIe Schonhaltung geht erst dann im Laufe des Tages weg, wenn ich meinen Rücken mit ganz viel Wärme und stundenlangem spazierengehen behandle.
DAs linke Bein pocht zwar, jedoch meine ich, dass keine ausstrahlenden Schmerzen, also Nervenschmerzen ins linke Bein zu spüren sind.
Brauche so ca. 2-4 Wochen, um mich nach diesem "hexenschuss" zu erholen. Diese sind in den letzten 7 Monaten ca. 4 mal passiert. DAs ist nicht normal und ich bin einfach nur sprachlos, warum sich mein Rücken irgendwie nicht vollständig erholen kann. So kann es einfach nicht weitergehen.
Trotz viel Bewegung und muskelaufbau keine Verbesserung

Bearbeitet von corum am 27 Jan 2022, 22:26
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blumi
Geschrieben am: 28 Jan 2022, 09:22


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Hallo Corum,

Bei der Flexion passiert offenbar etwas, das Schmerzauslösend ist. Was genau da passiert, kannst du ohne Bildgebung und körperliche Untersuchung nur spekulieren.

Möglich wären Instabilitäten, durch die sich bei der Flexion die Wirbel zueinander so verschieben, das Nervenwurzeln eingeengt werden. Dein Körper nimmt dann logischerweise sofort eine Schonhaltung ein, da er seine empfindlichen Strukturen ja schützen will.

Diese Instabilität kann ein degeneratives Wirbelgleiten sein, das sich bereits in einem Funktionsröntgen gut darstellen lässt.
Es kann sich aber auch um eine Mikroinstabilität handeln, die durchaus auch so heftige Symptome verursachen kann aber sich, wenn überhaupt, nur indirekt in der Bildgebung zeigt ( Anbauten, Facettendegeneration, Knochenödeme, Forameneinengungen, Synovialzyste etc.) und sich eher durch die klinische Untersuchung diagnostizieren lässt.

LG, Elke
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corum
Geschrieben am: 28 Jan 2022, 10:29


Stammgast
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hört sich sehr plausibel an. Danke elke

Hier noch ein recht aktuelles MRT BIld:
Habe jetzt noch keinen Bericht dazu, jedoch würde ich als Laie ganz klar sagen, dass eine Höhenminderung erkennbar ist. GEht damit eine Instabilität automatisch einher?

Bearbeitet von corum am 28 Jan 2022, 14:25

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