Bandscheiben-Forum

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> L4/5 und L5/S1, Ich bin ein Neuling
Yvi1980
Geschrieben am: 16 Mär 2021, 20:02


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Hallo ihr Lieben,

Ich bin neu hier und auch noch sehr unerfahren.
Heute weiß ich , das die ersten Symptome im Sommer angefangen haben. Im hatte ich beim sitzen immer Schmerzen im Po und hintern Oberschenkel. Da ich das aber mit kleinen Spaziergängen und schwimmen in den Griff bekam bin ich nicht zum Arzt.
Ende Januar fing es dann wieder an, alles noch erträglich, bis ich Anfang ziemliche Rückenschmerzen bekommen habe , diese strahlten bis in die rechte Kniekehle. Ich ging dann zu meiner Hausärztin , diese gab mir eine Spritze und verschrieb Novalgin und Ibuprofen.
Nach einer Woche ging es dann einigermaßen, Tagesübersicht nur noch leichte Schmerzen im Bein , nachts war es schlimmer .
Sonntag vor zwei Wochen konnte ich mich von jetzt auf gleich gar nicht mehr bewegen, mein Mann rief den Ärztlichen Notdienst und dieser gab mir nochmals eine Spritze. Damit wurde es minimal besser.
Nachts wollte ich mich dann von der linken , auf die rechte Seite drehen , in dem Moment bekam ich ziemliche Schmerzen und mein ganzes Bein bis in die Zehenspitzen fingen an zu kribbeln.
Ich drehte mich dann schnell zurück, das kribbeln hörte auf, aber seid dem ist die Außenseite und die Ferse an meinem rechten Fuß taub und der hintere Oberschenkel.
Die Schmerzen sind seitdem, auch deutlich weniger.
Ich hoffte erst das es von alleine weg geht,doch es blieb so, also bin ich letzte Woche Dienstag zum Orthopäden. Dieser schickte mich direkt am nächsten Tag ins MRT. Am Donnerstag musste ich dann wieder zum Orthopäden , der mir dann sagte das ich einen dicken Bandscheibenvorfall habe . Er gab mir einer Überweisung und eine Einweisung ins Krankenhaus und meinte das ich dort auf jedenfall hingehen sollte und wenn ich wieder raus komme , gibt es noch Physiotherapie und so.
Gestern hatte ich dann einen Ambulanten Termin im Krankenhaus, der Arzt dort sprach erst von einer Operation, das wollte ich aber nicht als erstes versuchen, als Alternative mache ich eine Schmerztherapie. Nächste Woche Mittwoch geht es los.
Das ging für mich jetzt alles sehr schnell, kommt mir noch unwirklich vor zumal sich die Schmerzen ertragen lassen, der Taube Fuß stört mich allerdings schon etwas.

Hier noch der Befund:

Regelrechte Lordose der LWS. Die LWK sind in Form und Höhe regelrecht erhalten. Keine Listhesebei intakten hinterm und vorderem Alignement.

Osteochondrose im Segment L4/5 und vor allem L5/S1 Spondylarthrose. Der Spinalkanal ist eingeengt auf Höhe L5/S1. Sonst regelrechte Signalgebung des Myeions und der Cauda equina ohne Hinweis auf Myelopathie.

Segment L4/5 Breitbasiger Bandscheibenvorfall. Keine Neuroforamenstenose

Segment L5/S1 Mediolateraler Bandscheibenvorfall rechts mit nach kaudal umgeschlagenem Bandscheibensequester . Pelottierung der Nervenwurzel S1 links rechts präforaminal. Relative Spinalkanalstenose mit Einengung des Duralsack auf 7mm . Keine Neuroforamenstenose.



So jetzt habe ich ewig lange geschrieben, danke fürs lesen.

Könnte mir einer übersetzen was das heißt.

Liebe Grüße Yvonne
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karin59
Geschrieben am: 16 Mär 2021, 23:48


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Hallo ,

Bei Deinem Vorfall mit Taubheit im Fuss und verschwundenen Schmerzen ist eine OP-Indikation gegeben. In dem Fall ist der Nerv mit betroffen.
Wenn der Schmerz nicht mehr bemerkt wird, ist es ein Alarmzeichen.
Zu lange warten kann Schäden hervorrufen, die dann irreperabel sind.
Eine Schmerztherapie kannst Du noch ausprobieren, es ist ein Versuch. Hör Dir dort an, was gesagt wird und vor Allem, lass Dir alles genau erklären. Nicht nur was bei einer OP gemacht wird, sondern auch was passieren kann.
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Yvi1980
Geschrieben am: 17 Mär 2021, 08:52


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Hallo Karin,

Danke für deine schnelle Antwort. Das werde ich machen.
Eigentlich ist mir klar, das es alles andere als gut ist das ich kaum Schmerzen habe und das schlagartig so war.
Ich hoffe einfach das die Schmerztherapie hilft, eine OP macht mir sorgen.

Liebe Grüße Yvonne
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Yvi1980
Geschrieben am: 26 Mär 2021, 20:52


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So Schmerztherapie hinter mir. Eine Veränderung merke ich bisher nicht.
Nächste Woche geht es dann mit der Physiotherapie los.
Der behandelnde Arzt hat mir nochmal gesagt das er mir zur Operation rät.

Aber Operation heißt Ja nunmal auch das ich nicht arbeiten kann. Ich bin selbstständige Tagesmutter und nicht nur das ich dann Verdienstausfall habe, auch den Eltern gegenüber habe ich ein schlechtes Gewissen. Die sind auf mich angewiesen.

Ich hoffe einfach das sich noch etwas tut.
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karin59
Geschrieben am: 26 Mär 2021, 21:52


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Hallo ,
Wenn der Arzt wieder zur OP rät und die Schmerztherapie nicht viel gebracht hat, solltest Du nachdenken.
Klar kannst Du dann nicht arbeiten. Aber es ist Deine Gesundheit. Wenn Du zu lange wartest, kann unter Umständen ein noch grösserer Schaden entstehen, der evtl. nicht mehr reparabel ist. Es gibt Lähmungen, Darm- und Harnprobleme u. v. a.. Muss alles nicht, kann aber und dann hast Du wirklich grosse Probleme.
Es ist als Tagesmutter sowieso schon schwierig, weil Du sehr ungünstige Positionen einnehmen musst und ja Kinder auch getragen werden müssen z.T.
Ein längerer Ausfall ist in jedem Fall einzupkanen. Es geht nicht anders.
Denk nochmal nach und überlege, ob Du auf Dauer so weiter machen kannst. Es wird kaum dauerhafte Besserung geben und Du hast noch Jahre vor Dir.
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Yvi1980
Geschrieben am: 13 Apr 2021, 17:21


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Hallo,

So nachdem ich heute beim Orthopäden war und er sagte das er die OP für sinnvoll hält , habe ich dann zugestimmt.
Morgen bekomme ich dann den Termin gesagt.
Es fühlt sich so komisch ab , wenn man kaum schmerzen hat , sich für so eine Operation zu entscheiden.
Aber mein Arzt sagte mir auch ganz klar, das es auch zu bleibenden Lähmungen kommen kann , wenn ich Pech habe. Okay das war ein absolutes Arrangement für eine Operation.

Jetzt hoffe ich das alles gut geht.

Liebe Grüße Yvonne
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bolo
Geschrieben am: 14 Apr 2021, 03:36


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Guten Morgen,
so war es bei mir auch. Erst ganz starke Rückenschmerzen die dann mit einem Mal weg waren und ich nicht mehr laufen könnte. Der rechte Unterschenkel war taub und ich hatte stechende Schmerzen im Oberschenkel. Würde dann auch sehr schnell operiert.
Ich wünsche dir alles gute.
Liebe Grüße
Silke
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Yvi1980
Geschrieben am: 16 Apr 2021, 14:48


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So die OP habe ich dann heute hinter mich gebracht. Mir geht es relativ gut. Jetzt heißt geduldig sein , das die Taubheit verschwindet.
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bolo
Geschrieben am: 16 Apr 2021, 15:50


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Hallo Yvonne,
ich wünsche dir gute besserung :;
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karin59
Geschrieben am: 16 Apr 2021, 15:54


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Hallo ,
Na das ging ja schnell.
Bist Du schon richtig wach ?
Wann war die OP? Wie gehts Dir .
Wir sind neugierig !
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