Bandscheiben-Forum

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> Parese nach Rezidiv L5/S1, Erfahrung mit Heilungsdauer
Peme
Geschrieben am: 16 Mai 2021, 16:04


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Vielen lieben Dank für Eure Rückmeldung. Ich werde das auf jeden Fall mal sacken lassen und habe auch nicht vor, sowas vorschnell zu machen. Erstmal muss meine Parese ausheilen und die muskuläre Dysbalance verschwinden. Ich hoffe immer noch, dass das eine deutliche Besserung bringt. Im MRT war zu sehen, dass die Nervenwurzel immer noch geschwollen ist. Der Heilungsprozess ist somit noch nicht mal abgeschlossen. Trotzdem war es hart sowas zu hören. Jetzt ist es im Kopf und kriegt das mal raus...
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blumi
Geschrieben am: 16 Mai 2021, 16:22


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Hallo Peme,

die Ansichten gehen da zum Teil ziemlich auseinander, und ich würde auch da noch eine weitere Meinung einholen, bevor ich daran verzweiflen würde.

Mit einem Training der Tiefenmuskulatur kann man bis zu einem gewissen Grad viel erreichen. Ich bekomme zur Zeit mit regelmäßigen Training meine LWS trotz Z.n. zwei Eingriffen auf L4/5, einmal links, einmal rechts, gut stabilisiert, obwohl da zwischendurch schon mal ein Gleitwirbel I° diagnostiziert wurde. Ob das auf die Dauer gut geht weiß ich natürlich nicht, aber selbst wenn ich damit nur ein paar Jahre rausholen kann zähle ich das als einen Gewinn.

Allerdings darf ich nicht schlampen, Training vergessen fällt mir sofort auf die Füße. Aber mein Morgentraining ist schon zu einem Ritual geworden, und die Abendübungen haben sich auch schon fast verselbständigt, so dass ich nicht mehr daran denken muss.

Natürlich gibt es Grenzen, wo das nicht mehr funktioniert. Aber da sollten sich dann mehrere Fachleute darüber einig sein.

LG, Elke
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Peme
Geschrieben am: 16 Mai 2021, 18:47


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Liebe Elke,

danke auch für Dein Feedback. Du schreibst immer, das finde ich total lieb. Ich hole mir noch diverse Meinungen ein. Von Ärzten, die nicht nur das Bild sehen, sondern mich untersuchen. Mit einer noch nicht ausgeheilten Parese uns einer bestehenden Atrophie auf der schwachen Seite wäre es im Übrigen auch verrückt eine Versteifung durchzuführen. Wie soll da der Heilungsverlauf sein?

Mein Orthopäde hat sich die Bilder angesehen und sieht es nicht so schlimm. Mit ihm spreche ich morgen. Er sagte nur, man dürfe nicht vergessen, dass ich mit jedem Schritt momentan den Rücken ja zusätzlich belaste, da ich noch nicht rund laufe und man der Sache noch Zeit geben muss. Das Gleiche sagen die Physios. Und die Aussage, dass es nach 4 Monaten gut sein müsse, sei nicht richtig. Sie kennen viele, wo die Heilung länger dauert als Chirurgen es so meinen. Aber klar, der Arzt hat einen Stachel der Angst gesetzt. Das muss man erstmal wieder abschütteln.

Dies geschrieben mache ich nochmal meine Übungen. Der Bosuball ist da mein bester Freund.

LG Peme
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Peme
Geschrieben am: 17 Mai 2021, 07:41


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Hallo Zusammen,
Hallo Sophia,

meine Theorie ist ja, dass meine Beschwerden gar nicht so sehr von der Instabilität kommen, sondern von dem Steppergang, weil ich bei jedem Schritt das Becken und die Hüfte doch verziehe. Wie war das denn bei Dir Sophia mit der Parese? Hattest Du dadurch keine Probleme im Kreuz? Man hat doch ewig eine Spannung drauf...

Erst wenn die Parese abgeheilt ist und die muskuläre Dysbalance wegtrainiert, kann man doch wirklich sagen, was meine Beschwerden verursacht? Oder bin ich da total falsch. Alles andere ist doch eine reine „Bildschau“....

Viele liebe Grüße, ich gebe nicht auf

Pelin

Ps: eine Freundin von mir hatte eine so schlimme Instabilität nach Rezidiv-OP. Ihr sind die Beine immer weggesackt. Dann 7 Monate später war es weg. Heute fährt sie wieder Ski, macht Riesentouren. Ihr hatte man auch eine Versteifung dringend angeraten.
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.Sophia_
Geschrieben am: 17 Mai 2021, 08:54


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Hallo Peme,

ja ich habe sogar sehr große Probleme mit dem Rücken und Schmerzen. Wurde schon 2x an der LWS versteift und nehme schon lange Opiate.

Lass dich durch die Aussage des Arztes nicht so runter ziehen. Es gibt leider so viele, die vorschnell zu OP‘s raten. Das ist schon wirklich traurig, gerade wenn es um einen so großen Eingriff wie einer Versteifung geht.

Dieser Schritt muss nämlich mehr als gut überlegt und durchdacht sein. Wie du schon sagst, kann sich durch verbesserte Bewegung und abtrainieren einer Schonhaltung noch so viel passieren. Gib deinem Körper Zeit und vor allem Vertrauen. Da kann sich noch sehr viel tun!

Ich würde dir empfehlen Reha-Sport zu machen oder dir einen richtig guten Sporttherpeuten zu suchen (die muss man meist privat zahlen, aber in den meisten Fällen lohnt es sich!)
Dort kann ein für dich zugeschnittenes Training aufgestellt werden um gezielt an deinen Problemen zu arbeiten. Das Heimtraining ist in solchen Fällen oft leider nicht ausreichend. (Aber trotzdem zusätzlich sehr wichtig)

Über eine Versteifung würde ich an deiner Stelle erst nachdenken, wenn du wirklich alles probiert hast, deinem Körper die Zeit gegeben hast zu heilen und wenn die Situation für dich nicht mehr auszuhalten ist.

LG, viel Durchhaltevermögen und gute Besserung

Sophia
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Peme
Geschrieben am: 17 Mai 2021, 11:53


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Liebe Sophia,

danke für Deinen Rat. Da hast Du ja - auch in Deinen jungen Jahren - schon viel durchgemacht. Trotzdem wirkst Du so positiv. Hut ab!!!

LG Peme
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