Bandscheiben-Forum

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> Parese nach Rezidiv L5/S1, Erfahrung mit Heilungsdauer
.Sophia_
Geschrieben am: 27 Apr 2021, 07:30


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Hallo Peme,

am Ende hatte ich nur noch 2/5 und konnte meinen Fuß nur noch wie einen nassen Sack „hinter mir her“ schleifen. Bei mir war aber die Fußhebung betroffen. Es hat wirklich lange gedauert bis sich etwas getan hat aber dann ging es auch rasant bergauf. Es ist noch immer nicht 100%ig gut, aber im Vergleich zu vorher habe ich mich sehr gut damit arrangiert und merke es nur noch bei langem Gehstrecken. Eine leichte Taubheit und kribbeln sind allerdings bis heute noch geblieben. Aber man gewöhnt sich dran :)

Gute Besserung und LG
Sophia
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mdt003
Geschrieben am: 27 Apr 2021, 09:38


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Hallo Peme,

Ich würde eher sagen, es ging phasenweise. Es gab immer wieder Phasen, wo auf einmal wieder weniger ging. Nach drei Monaten war mein Oberschenkel und die Wade auf einmal wieder so schwach, dass meine Ärztin ein MRT wollte, um ein Rezidiv auszuschließen. Es war aber alles in Ordnung.
Gerade erst vor Kurzem hatte ich wieder einen schlechten Tag, wo ich nicht so recht auf die Zehenspitzen gekommen bin. An anderen Tagen klappt es ganz leicht. An dieses phasenweise Geschehen habe ich mich erst gewöhnen müssen, die ersten Monate dachte ich in jeder schlechten Phase, dass es nun sicher für immer so bleibt.
Mein Oberschenkel tut auch noch nicht ganz, was er sollte. Die Brückenübung (mit angezogenen Beinen auf dem Rücken liegen und dann das Becken hoch) kann ich nicht wirklich machen, da bekomme ich nach 3 Sekunden einen Krampf im rechten Oberschenkel. Es gibt aber Tage, da geht das. An denen halte ich mich fest und denke, dass es nur eine Frage der Zeit ist... :sonne

In diesem Sinne... viiieeel Geduld :roll
Liebe Grüße
Jessi
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blumi
Geschrieben am: 27 Apr 2021, 13:25


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Hallo Peme,

Bei mir hatte sich schon direkt nach der OP die Kraft von KG 3/5 auf 4/5 verbessert. Wahrscheinlich, weil ich nach der akuten Verschlechterung relativ zügig operiert wurde.
Da blieb es dann eine Weile, bis ich nach 8 Wochen in der Reha war und dort noch ganz gezielt die Betroffene Muskulatur trainiert habe.Das hat mir noch einen großen Schub gebracht.
Seit dem ist es mehrheitlich gut.
Da sich um die L4-Wurzel Narbengewebe gebildet hat kommt es gelegentlich vor, dass die Wurzel anschwillt.
Dann merke ich das sowohl Schmerz - als auch kraftmäßig.
Das geht manchmal von selbst wieder weg, mal mit Arcoxia und auch schon mal mittels PRT, aber im Großen und Ganzen komme ich zur Zeit damit gut zurecht.

LG, Elke



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Peme
Geschrieben am: 27 Apr 2021, 16:13


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Hallo Ihr Lieben,

danke für die Rückmeldungen. Das weiß ich sehr zu schätzen. Zeit ist wohl mein Freund und ich könnte damit eigentlich auskommen, wenn es nicht immer wieder eigene Verspannungen macht. Aber ich merke ja auch, dass es von Woche zu Woche besser wird. Schade, dass der Operateur einem die Geduld nicht mit operiert. Und ich mache das halt auch schon das zweite Mal durch. Das ist natürlich noch ätzender!

Kommende Woche fange ich mit der Wiedereingliederung an. Ich arbeite im Krankenhaus und alle werden sagen "das sieht aber noch nicht rund aus". Aber gut, da muss ich durch. Und jetzt sind es knapp 4 Monate. Bei den meisten wird es ja so nach 3-4 Monaten besser. Wenn ich dann die Dauer bis zur OP nehme, muss man die sicherlich mindestens nochmal drauf setzen.

Drückt mir die Daumen, dass die Wiedereingliederung gut klappt.

Viele Grüße

Peme :; :; :;

Bearbeitet von Peme am 27 Apr 2021, 16:15
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Yvi1980
Geschrieben am: 27 Apr 2021, 18:10


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Das mit der Geduld , kenne ich gut.

Ich wünsche dir von Herzen das die Wiedereingliederung gut klappt und vor allem das die Beschwerden besser werden.
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Peme
Geschrieben am: 05 Mai 2021, 07:31


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Kurze Frage: wann hast Du die Orthese weggelassen?

Mein Physio zwingt mich übrigens diese Beckenübung an einen an die Wand angelehnten Gynanstikball zu machen. Er sagt, damit vermeidet er, dass ich die Übung mehr über die gesunde Seite mache. Und das geht schon ganz gut. Die Kraft kommt. Aber nicht die Funktion...
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.Sophia_
Geschrieben am: 05 Mai 2021, 09:02


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Hallo Peme,

ich habe die Orthese ca. 1 Jahr lang immer getragen und insgesamt etwa 1,5 Jahre wobei ich sie, als sich die Kraft im Bein besserte, ab und zu für kurze Strecken oder man einkaufen gehen weg gelassen habe. Dann habe ich sie nur noch für längere Strecke benutzt.

LG Sophia
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Peme
Geschrieben am: 16 Mai 2021, 09:57


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Hallo zusammen,

ich habe ein aktuelles MRT machen lassen und eine Zweitmeinung eingeholt (auf Anraten meines Hausrarztes), die ich nun bereue. Der NC rief an und sagte, das wird alles nichts mehr. Mein Gelenk L5/S1 sei so lapprig, das muss versteift werden. Ich sei außerdem durch meine Skolliose total schief.

Meinen Hinweis auf meine Parese und die muskuläre Dysbalance interessierten ihn nicht, dabei belastet ja beides das Segment auch. Ebenso kann ja in dem Jahr einer OP noch viel Stabilität entstehen. Darauf meinte er nur: wenn’s nach 4 Monaten nicht gut ist, wird das nichts mehr. Seine Erfahrung. Rezidiv hin oder her.

Seitdem weine ich nur noch und bin am Ende. Mein Physio regt sich auf und sagt, dass man doch mal erst konservativ alles ausschöpfen sollte und ich bei der Muskulatur noch viel Potential habe.

Habt Ihr sowas auch schon erlebt? Kennt Ihr wen, dem das empfohlen wurde und der dann mit Sport und Zeit stabil wurde? Ich will keine Versteifung. Ich bin erst 42, schlank und beweglich.

LG von einer deprimierten Peme
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mdt003
Geschrieben am: 16 Mai 2021, 10:59


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Hallo Peme,

Puh, lass dich mal drücken!
Ich kann da jetzt gar nicht mitreden, aber ich versteh dich total. Was ich hier im Forum so über Versteifungen gelesen habe, wäre das das hinterletzte, was ich wollen würde. Ich würde mal noch zu mindestens zwei weiteren NC‘s gehen und mir Meinungen holen... Ich weiß gar nicht genau, wie das in Deutschland ist, aber hier in Ö kann man auch als Normalversicherter zum Wahlarzt (Privatarzt), kostet natürlich, aber ist leistbar und man bekommt von der Krankenkasse etwas zurück. Die nehmen sich in der Regel bedeutend mehr Zeit und man bekommt schnell einen Termin.

Liebe Grüße und lass dich nicht gleich unterkriegen :;
Jessi
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Bart81
Geschrieben am: 16 Mai 2021, 11:14


Neu hier
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Hallo Peme,

Ich kann an dieser Stelle auch nicht wirklich helfen ,aber würde mich Jessi anschließen lass Dich von anderer Seite nochmal beraten.
Und wenn's doch so kommt, habe in meiner Reha Gruppe einen ehemaligen Judo Leistungssportler gehabt, der hatte zwei Wirbel versteift, und ist laut eigener Angabe auch mit über 60 noch sehr aktiv. Zusätzlich wurde die Versteigerung vor Jahren gemacht und ich würde zumindest hoffen, dass sich da etwas getan hat.

Unabhängig davon warum ist das Gelenk zu lapprig, würde alternativ auch Hydrogel helfen ? Hätte gelesen das man sehr gute Erfahrungen damit gemacht hat und das die Bandscheiben wieder für Jahre auffüllen kann.

Beste Grüße,
Bart
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