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Mulk |
Geschrieben am: 17 Feb 2021, 09:19
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 28.721 Mitglied seit: 17 Feb 2021 ![]() |
Guten Tag zusammen und Danke für die zügige Aufnahme!
MEINE SITUATION: Ich bin jetzt 30 Jahre alt und habe seit Mitte Dezember zunehmend starke linksseitige Nacken/Schulter/Trizepsschmerzen gehabt. Vor Weihnachten dann zum Orthopäden und erst hieß es es sei etwas muskuläres. Wurde trotz Einnahme der Schmerztabletten und Muskelrelaxant aber nicht besser, sodass ich im neuen Jahr erneut zum Orthopäden bin. Weiter mit Tabletten und auf eigenen Wunsch Physio. Mein Physio meinte dann ich reagiere so stark bei C6C7 ich solle nochmal zum Orthopäden und MRT verlangen. Da dann auch schon ein leichtes Kribbeln in Daumen und Zeigefinger links begonnen hat, wurde Vermutung Bandscheibenvorfall ausgesprochen und MRT angeordnet. MEINE DIAGNOSE: Das Ergebnis ließt sich wie folgt: Streckfehlhaltung HWS, Links rezessal akzentuierte Retrospondylophyten der Grundplatte HWK5 sowie breitbasige Bandscheibenpetrusion ebendort mögliche Affektion Wurzel C6. Links rezessale Bandscheibenextrusion HWK 6/7 mit mutmaßlicher Bedrängung der C7 Wurzel. Kein eindeutiger Nachweis einer Bedrängung des zervikalen Myelons. Keine degenerativen Veränderungen der Facettengelenke Ich hatte eine Überweisung in die Neurochirurgie in Wiesbaden am 8. Februar. Dort wurde mir direkt gesagt es ist nichts brenzlich da keine Ausfallerscheinungen oder Muskelschwäche vorliegen, jedoch ab einem Zeitpunkt von mehrere Wochen auch nicht mehr viel Besserung in Sicht ist. Mir wurden die Operationsmethoden von vorne und hinten erklärt und eine klare Empfehlung für die vordere und eine Versteifung beider Bandscheibenvorfälle mit Cages genannt. Panik! Mit 30 Jahren drei Wirbel im Hals fusioniert zu bekommen mit allen möglichen Komplikationen (geringes Risiko Stimmverlust, Schmerzen durch Vernarbung, Folgebelastung für die umgebenden Bandscheiben) klingt für mich nach eigenem Ermessen und Abwägen momentan noch für die allerletzte Wahl. Die schlimmsten Schmerzen sind zurückgegangen jedoch kommt es im Nackenbereich und teilweise in den Armen schon noch zu Schmerzen und bei besonderen Haltungen auch noch zum Kribbeln in Daumen/Zeigefinger. Vor allem den Kopf in den Nacken legen funktioniert nur sehr mäßig. Ansonsten sind eigentlich alle Bewegungen möglich. Ich nehme also derzeit schon noch immer wieder Schmerztabletten. Meine Physio hat am 15. Januar gegonnen. Somit läuft sie jetzt seit 4 Wochen. Dort wurde mir in sehr guter und offener Kommunikation gesagt, dass diese Probleme und Schmerzen nicht wie oft von Chirurgen und deutschen Internetseiten beschrieben nach 4-6 Wochen weg sein sollen, sondern sowas auch mal ein halbes Jahr dauern kann. Eine weitere Physiotherapeutin aus Australien (sie hatte selbst einen Bandscheibenvorfall HWS und spielt wieder Volleyball) teilte mir ähnliches mit, ebenso dass dort auch nur noch in Notfällen operiert wird und praktisch alles konservativ behandelt und in den Griff bekommen werde. Also erstmal Beruhigung. Jetzt ist man mit der Coronasituation aber so viel mit seinen Gedanken allein und zweifelt natürlich schon manchmal an Besserung und Geduld ist natürlich auch nicht immer leicht, drum bin ich hier... Übungen für die Halswirbelsäule habe ich noch nicht begonnen da ich nicht in den Schmerz hinein trainieren soll aber die Physio und erste Osteopathie tun gut. MEINE FRAGEN: Wie lang dauert es bis das ausgetretene Gewebe vertrocknet und sich weitestgehend zurück bildet? Teilt ihr die Meinung (oder habt ihr die Erfahrungen) dass es schon mehrere Monate dauern kann und auch nach, sagen wir 4 oder 5 Monaten mit Übungen und bewusster Lebensweise noch stetig Verbesserungen auftreten können? Was könnt ihr über minimalinversive Operationen bzw. OPs die die Beweglichkeit beibehalten sagen? Ich habe eigentlich bereits entschieden dem ganzen mindestens ein halbes Jahr Zeit zu geben und auf meinen Körper zu vertrauen (bin, ja auch noch relativ jung, da erholt sich laut Recherche einiges), bevor ich an eine OP denken will - wenn ja am besten so minimalinversiv und funktionserhaltend wie möglich. Dennoch habe ich bereits einen Termin zur Zweitmeinung am Uniklinikum Mainz für März gemacht (Termine bekommen dauert immer so lange und ich vertraue nicht auf die alleinige Meinung zur Fusion der Wirbel - das hängt seitdem eher wie so ein Damoklesschwert über mir). Ich würde mich über eure Erfahrungen und Meinungen sowie Ratschläge sehr freuen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Danke p.s Entschuldigt den langen Text aber ich habe da momentan viel Redebedarf und will so ausführlich wie möglich sein |
blumi |
Geschrieben am: 17 Feb 2021, 17:16
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.246 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Mulk,
du machst alles richtig! Das Warten, die Zweitmeinung, das ist alles angesagt, und auch nicht zu früh in den Schmerz hineintrainieren, sondern etwas manuelle Therapie und Osteopathie wenn sie dir gut tut. Solange ein Vorfall weder das Rückenmark bedrängt oder zu zunehmenden Nervenausfällen führt muss man nicht operieren. Die Rückbildung kann durchaus bis zu 12 Monate dauern, und manchmal verbessern sich auch Symptome obwohl die Bandscheibenvorfälle noch zu sehen sind. Da die schlimmsten Schmerzen zurückgegangen sind scheinst du ja auf dem richtigen Weg zu sein. Sollte es wieder schlechter werden bleibt auch noch die Option mit einer PRT (CT-gestützt direkt an die Nervenwurzel spritzen), was dich im Idealfall so schmerzfrei macht, dass du mit einem Training beginnen kannst. Denn das wirst du tun müssen. Training vor allem der Tiefenmuskulatur, denn gesund wird dieser Bereich nicht mehr, kann aber durch die Stabilisation durch die Muskulatur so gestärkt werden, dass er keine Probleme mehr bereitet. Überprüfung deiner Sitz- und Arbeitsgewohnheiten. Was machst du beruflich? kannst du Rahmenbedingungen so optimieren, dass du eine HWS nicht in ungünstige Belastungspositionen bringst (z.B. das nach unten auf ein Handy schauen ist Gift, wenn ich in der S-Bahn sitze graut mir schon vor einer Generation der HWS-Bandscheibengeschädigten). Kannst du öfter Positionen wechseln und so deine Wirbelsäule unterschiedlich belasten? Wie sieht es mit deiner Schlafposition aus? Liegt dein Kopf in einer geraden Verlängerung, oder ist das Kissen zu hoch, so dass er abknickt? Mit solchen Dingen solltest du dich beschäftigen und an dir arbeiten, wo es geht. Ich glaube nicht, dass in deinem Fall, ohne neurologische Beschwerden und ohne Rückenmarksbedrängung, eine OP notwendig ist. LG, Elke |
Mulk |
Geschrieben am: 18 Feb 2021, 09:28
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 28.721 Mitglied seit: 17 Feb 2021 ![]() |
Hallo und danke für diese hilfreiche Antwort!
Ich arbeite im Büro und habe durch mein Hobby Acrylmalerei viele Jahre und viele Stunden im Sitzen, womöglich in falscher Haltung gesessen. Leider hab auch ich mein Handy viel in der Hand. Auf der Arbeit habe ich jetzt einen höhenverstellbaren Schreibtisch bekommen und achte generell sehr auf Abwechslung und einen geraden Blick. Das Malen lasse ich seit Schmerzbeginn komplett sein und werde da auch umdenken. Im Feierabend liege ich dann meist mit Wärmflasche und lese bei möglichst geraden Hals. Was meinst du genau mit neurologischen Problemen? Also ich habe ein bisschen Kribbeln/Taubheit im Zeigefinger und in der schlimmsten Schmerzphase und auch gestern seit längerem wieder ein bisschen Muskelzuckungen im Arm (vorrangig Trizeps) und bisschen der linken Brust. Mir wurde von meiner australischen Bekannten Lyrica empfohlen um Nervenschäden entgegen zu wirken. Ansonsten komme ich gut mit Novalgin und Etoricoxib Beta 90mg über die Runden wenn es mal mehr zwickt. Hatte auch schon 2-3 Tage am Stück wo es ohne Tabletten ging aber dann wurde es wieder schlimmer (Natürlich gleich wieder Angst bekommen aber der Physio meinte kein Heilungsprozess verlaufe geradlinig). Will natürlich auch kein Schmerzgedächtnis und da mir bis lang alle Ärzte gesagt haben was ich bis jetzt nehme sei noch leichtes Geschütz (auch für den Magen) mach ich momentan einfach so weiter. Mein Hoffnung ist dass die Hauptbeschwerden von der C7 Wurzel kommen und sich der Vorfall zurückbildet und die Stenose nicht das gravierende ist und ich mit viel Übung und Achtsamkeit weitere Verschlimmerung verhindern kann und lange so über die Runden komme. Es beruhigt ungemein zu hören, dass diese Heilung lange dauert und bei mir nicht schon die Aussicht auf Besserung vorbei ist. Mein Plan nächste Woche beim Orthopäden: Verlängerung Physio, Verlängerung Schmerzmittel, zweite Überweisung Neurologe, Besprechung und Erfragung Lyrica und ggf andere Entzündungshemmer sowie Magenschoner. Weiter gerne eure Meinungen! Danke! |
.Sophia_ |
Geschrieben am: 19 Feb 2021, 07:53
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 128 Mitgliedsnummer.: 27.912 Mitglied seit: 25 Mär 2019 ![]() |
Hallo Mulk,
ich nehme schon seit ca 2 Jahren Lyrica bzw. Pregabalin aber meines Wissens nach hat es leider entgegen deiner Erwartung keinerlei schützende Wirkung auf das Nervensystem oder bewahrt vor Nervenschäden. Ursprünglich ist es ein Antiepileptikum und senkt die Erregbarkeit im Zentralen Nervensystem was zurfolge hat, dass Nervenschmerzen eingedämmt oder zumindest gemildert werden. Es hat bei vielen leider auch einige unschöne Nebenwirkungen, so auch bei mir. Solltest du nicht starke Nervenschmerzen haben, ergibt es nach meinem Wissensstand absolut keinen Sinn es zu nehmen. Es muss auch langsam gesteigert werden und darf nicht einfach abgesetzt werden, da sonst krasse Nebenwirkungen resultieren können. Hätte ich die Wahl, würde ich gerne auf dieses Medikament verzichten und ich denke ähnliches werden die Ärzte auch sagen. Bei starken Nervenschmerzen ja, da ist es auch einer der wenigen Mittel, das wirkt aber nicht zur Prophylaxe oder zum Schutz der Nerven. Wenn du deinem Nervensystem etwas gutes tun möchtest kann ich dir empfehlen einen komplex aus B- Vitaminen, Uridinmonophosphat und Folsäure zu nehmen. Und das Beste: es hat keine lästigen Nebenwirkungen. :) Liebe Grüße und gute Besserung Sophia |
Mulk |
Geschrieben am: 20 Feb 2021, 11:34
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 28.721 Mitglied seit: 17 Feb 2021 ![]() |
Hallo und auch Danke dir, Sophia.
Ja ich hab mich informiert und bin von Lyrica abgekommen, denke nicht dass das etwas für mein Stadium ist. Das mit den von dir empfohlenen B Vitaminen und so werde ich schleunigst in die Tat umsetzen, das hatte auch mein Physio mal gesagt. Die letzten Tage geht es mir auch wirklich gut und hab die letzten 2 Tage auch keinen wirklichen Bedarf nach Schmerzmittel gehabt und auch keine genommen. Ich bin also guter Dinge. Solange keine größeren Ausfallerscheinungen auftreten hoffe ich also auf eine weitere ganz normale Heilung. Werde auch bald mal mit ersten Übungen anfangen wenn die Schmerzen so gering bleiben. Ich mach mir nur große Sorgen dass es doch irgendwann oder irgendwie aufs Rückenmark drückt und bilde mir bei meinem ganzen darüber nachdenken ein, dass ich auch links im Fuß schon manchmal leichtesten Kribbeln fühle... Das mit dem Zerdenken und Grübeln und Sorgen machen ist in dieser Sache wirklich schlimm und trägt vermutlich dazu bri Mir wurden Ausfallerscheinungen/Lähmungen im Arm und Laufen wie auf Eiern als absolutes OP Signal erklärt. Alles was nur Kribbeln sei ist demnach weniger schlimm und macht auch nix kaputt meinte der Neurochirurg damals. Gilt das auch, wenn es sich auf die Beine ausbreiten sollte? So wie ich das verstehe bildet sich ja das linksseitig ausgetretene Gewebe wieder zurück und es sollte alles wieder weniger werden. Danke Bearbeitet von Mulk am 20 Feb 2021, 13:55 |
Mulk |
Geschrieben am: 07 Mär 2021, 08:59
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 28.721 Mitglied seit: 17 Feb 2021 ![]() |
Hallo zusammen. Leider keine Antwort mehr auf die letzten Sorgen aber hier trotzdem mal ein Update und die bitte um Meinungen:
Termin zwei beim Neurologen im Uniklinikum Mainz war positiv. Mir wird derzeit von einer OP abgeraten weil wie gesagt nichts gelähmt ist und die schlimmsten Schmerzen rückläufig sind. Ich habe noch relativ häufig Schmerzen im Nacken, die teilweise auch noch in den linken Arm ausstrahlen, aber nur seltenst am Tag die Grenze brechen sodass ich nur noch selten auf Schmerzmittel zurückgreife. Ich hab nach wie vor Physio, dieser rät mir von Übungen vorerst ab, außer ein Buch auf dem Kopf zu balancieren. Ich kann auch wirklich noch nicht viele Übungen machen ohne dass die Schmerzen im Nacken zunehmen. Dementsprechend erstmal weiter Warten/Hoffen/Schonen dass sie weiter zurück gehen. Was sind da so eure Erfahrungen? Wie lang kann und sollte das dauern bis man sagt es stagniert zu sehr? Da OP für mich eh nur letzte Lösung ist werde ich dem ganzen eh noch Monate geben, aber ungewiss ist einem halt schon... Das leichte kribbeln in meinen Füßen ist laut Arzt von den Bildern her nicht auf meine HWS zurück zu führen. Mein Gang und Stand und völlig in Ordnung. Demnach wahrscheinlich erstmal nicht weiter besorgniserregend. Weg ist es aber auch noch nicht. Habt ihr Ideen für Ursachen die in diesem Kontext entstehen? Stress und Angst waren bei mir auf jeden Fall ein großer Faktor. Durch die achtsamen Haltungen und das vermehrte stehen spüre ich nun auch öfter mal den mittleren Rücken (denke nur muskulär aber schon sehr punktuell rechts neben der Wirbelsäule, kenn ich schon von früher nach viel Stehen auf Konzerten/Festivala) natürlich gleich wieder Sorge bei mir.... Ideen und Tipps? Vielen Dank, ich würde mich über Meinungen und ein bisschen Austausch zu der Thematik sehr freuen. Euch allen weiterhin gute Besserung und Kraft, Mulk |
Jutta70 |
Geschrieben am: 07 Mär 2021, 17:53
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Hallo,
Probier gegen die Beschwerden in der BWS doch mal Mobilisierungsübungen. Da findet man einiges z.B. auch auf YouTube. Oder falls Du eine Blackroll hast und mit der BWS da drüber kannst. Nach meiner persönlichen Erfahrung ist das Problem immer komplex. Ist die HWS im Argen ist auch in der LWS etwa schief und die BWS dazwischen reagiert bei mir auch immer mit massiven Verspannungen. Zu Deiner HWS kann ich Dir leider nichts raten. Schmerz war an der HWS bei mir die das Hauptproblem. Bei mir ist es leider wohl wieder eine Spinalkanalstenose.... Moment: was meiner HWS immer gut tut, ist einfach die Schwerkraft. Also vornüber neigen und locker lassen. Oder mit dem Rücken an die Wand, Hinterkopf an die Wand und Doppelkinn machen. Schau einfach, was die gut tut. Gute Besserung! Jutta |
Pauline69 |
Geschrieben am: 07 Mär 2021, 19:06
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.943 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Mulk,
eine Ausstrahlung in die Beine durch Probleme der Halswirbelsäule kann es eigentlich nur geben, wenn das Rückenmark stark bedrängt ist oder es sich um eine Myelopathie handelt. Beides hätte man Dir in der Neurochirurgie gesagt. Die Verspannungen im Nacken können leider ewig bleiben oder immer wieder neu entstehen. Wenn ein Bandscheibenvorfall in der HWS vorhanden ist, verspannen die Muskeln automatisch. Es kann auch immer wieder zu Blockaden kommen, muss aber nicht. Gleichzeitig, wie auch Jutta schon schrieb, ist die gesamte Wirbelsäule etwas beeinflusst. Gerade auch durch Schonhaltungen entstehen auch in der BWS und LWS Verspannungen und/oder Blockaden. Das ganze kannst Du nur dich ganz gezieltes Muskelaufbau Training in den Griff bekommen. Die kleine Rückenmuskulatur muss gestärkt werden, dass machst Du zum Beispiel mit allem, wo Du Balance halten musst. Zähne putzen auf einem Bein könnte ein Anfang am Morgen sein. Das leichte Kribbeln in den Beinen könnte von einer Vorwölbung in der LWS kommen, vielleicht ist dort ein Nerv leicht bedrängt. Alles ist nicht so dramatisch, solange Du keine neurologischen Ausfälle bekommst. Und das kannst Du am allerbesten durch viel Bewegung, leichter und guter Muskelaufbau und beim Physiotherapeuten mit manueller Therapie schaffen. Viele Grüße Pauline |
arturo |
Geschrieben am: 11 Apr 2021, 09:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 44 Mitgliedsnummer.: 27.346 Mitglied seit: 18 Apr 2018 ![]() |
Hallo Mulk ! Ich hatte fast die gleichen Banscheibenvorfall in der HWS mit ausgetretenem Bandscheibengewebe. Bei mir hat es 15 Monate gedauert, bis dieses Gewebe vom Körper abgebaut wurde! Also: Mach dir keine Sorgen. Ich kenne die Schmerzen und die Angst, die man dabei empfindet. Aber vertraue deinem Körper. Viele Grüße, Arthur
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