Bandscheiben-Forum

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> Versteifung, was kommt dann?, Korsett, Krücken, Krankmeldung, Reha?
Juhu24
Geschrieben am: 06 Apr 2021, 22:50


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Hallo Rheinhessin,

wo wirst du denn operiert? Meine Versteifung ist 15 Monate her und mir geht es bestens.Keinerlei Schmerzen mehr, war aber ein langer Weg.
War heute im Rheingau 15 Kilometer wandern.

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Rheinhessin
Geschrieben am: 10 Apr 2021, 15:29


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Hi Juhu24

ich werde in Bad Kreuznach operiert.

Wäre schön, wenn ich etwas Input zu etwaigen notwendigen Hilfsmitteln und AU-Zeiten erfahren könnte, die nach der OP notwendig sind.

LG
Rheinhessin :;
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Silviaguckt
Geschrieben am: 11 Apr 2021, 10:26


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Hallo Rheinhessin :;

Deine OP dürfte doch bald sein, oder? Ich wünsche Dir alles Gute und eine einigermaßen schmerzfreie Zeit.

Ich habe noch im Krankenhaus eine Greifzange bekommen, die ich echt nicht missen möchte. Dazu gab es noch eine Strumpfanziehhilfe, da stülpst du deine Socken drüber,steigst mit deinem Fuss rein und kannst dann diese Anziehhilfe - seitlich sind Bänder angebracht- hochziehen.

Manche Neurochirurgen verschreiben ein Korsett andere nicht, ich hatte kein Korsett.

Das mit der AU ist individuell, ich hatte meine OP am 29.12.2020 und bin noch krankgeschrieben. Hat auch mit dem Job zu tun und wie körperlich schwer man arbeitet.

Liebe Grüße

Silvia

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karin59
Geschrieben am: 11 Apr 2021, 17:33


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Hallo ,

ich wünsche Dir das Beste für Deine OP und so wenig wie möglich Nachwehen...
Ich kann von mir sagen, dass sich alles im Rahmen bewegte, Du bekommst ja Medis im KH und auch für danach.
Alles , was an Hilfsmitteln usw gebraucht wird, findest Du hier im Forum. Alles hier aufzuschreiben, wäre umfangreich, da es viele Dinge gibt, die zu beachten sind.
Diese Fragen tauchen so oft auf, sind zu hauf beantwortet worden. Mach Dir mal die Mühe, und schau mal in die Unterforen.
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Juhu24
Geschrieben am: 12 Apr 2021, 07:34


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Hallo Rheinhessin,

ja die Greifzange war gold wert. Ausserdem hatte ich ein Keilkissen, eine Toilettenerhöhung und ein Drehkissen fürs Autofahren. Ich war erst fünf Monate nach der OP wieder arbeitsfähig.
Ich wünsche Dir alles Gute für die OP!
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Rheinhessin
Geschrieben am: 12 Apr 2021, 17:44


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Hallo zusammen,

ich frage deshalb auch, weil ich mehr Sicherheit dafür haben möchte, ob es da einen gewissen Standard gibt, den ich auch einfordern könnte, da oftmals auch einiges in Kliniken vergessen wird.

Nach meiner HWS OP durfte ich nach 2 Tagen heimgehen und habe in der Klinik kein einziges Mal einen Physiotherapeuten gesehen. Erhielt keinen Hinweis, was ich darf bzw. nicht darf.

:braue

Also wurde schon etwas damit alleingelassen. Gibt's das auch bspw., dass gar nix verordnet wird und das Ganze etwas runtergespielt wird und man zusehen muss, wie man damit klar kommt?

Hat jemand bereits solche Erfahrungen gemacht?
Ich habe jetzt so viel gelesen hier, aber richtig zufrieden bin ich damit nicht geworden. Vielleicht mach ich mir einfach zu viele Gedanken.

LG
Rheinhessin
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blumi
Geschrieben am: 12 Apr 2021, 18:16


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Hallo,

hast du mal unter
htMy Webpage

oder unter

My Webpage

nachgelesen? da findes du einiges Interessantes.

Ansonsten kannst du auch unter

My Webpage stöbern. da gibt es irgendwo auch einen netten Leitfaden.

Wann bist du denn dran? Drücke dir die Daumen.

LG, Elke
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Rheinhessin
Geschrieben am: 12 Apr 2021, 19:37


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Hi Blumi,

nächste Woche Mittwoch, 21.4.

Vielen Dank!

LG

Rheinhessin
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.Sophia_
Geschrieben am: 13 Apr 2021, 07:49


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Hallo Reinhessin,

ich wurde bereits zwei mal versteift und kann deine Bedenken gut verstehen.

In meinem Fall war es so, dass ich noch eine Woche nach der Op im KH war. Von den Ärzten gab es nur das nötigste an Information wie: nicht sitzen, nicht verdrehen und nichts über 2 kg heben.
Ich hatte aber jeden Tag Physiotherpie. Dort habe ich gezeigt bekommen wie ich mich richtig hinlege und aus dem Bett aufstehe wie ich die Treppen laufen soll und noch ein paar weitere Tipps für den Alltag. Die Physios haben da doch meinst mehr Zeit als ein Arzt.

An Hilsmitteln habe ich nur eine Fußorthese bekommen, da ich eine Fußheberparese habe. Das hat aber auch die Physiotherapeutin kn die Wege geleitet.

Die größten Probleme hatte ich beim Anziehen vor allem Hose, Socken und beim Duschen (Füße waschen) dabei hatte ich glücklicherweise Unterstützung durch meinen Partner.
Was hilfreich ist, ist ein Hocker für die Dusche, da am Anfang das duschen wirklich sehr kräftezehrend war. Dinge die du benötigst kannst du vorab in greifbarer Nähe platzieren.
Zum Hose anziehen habe ich ein Seil benutzt was ich an die Hose gebunden habe um mich nicht vorbeugen zu müssen.
Was auch hilfreich sein könnte ist eine greifzange, ein langer Schuhlöffel und Schuhe in die man gut rein schlüpfen kann.

Man merkt selbst recht schnell was geht und was nicht. Gerade am Anfang ist es sehr wichtig auf den Körper zu hören und es nicht zu übertrieben. Die ersten Wochen bestanden bei mir vor allem darin zu liegen, nur wenn nötig zu sitzen und ich habe jeden Tag 1 bis 2 kurze Ausflüge vor die Tür gemacht. Das ist vor allem für den Kopf sehr wichtig. Am Anfang ging das nur 2-3 Minuten aber nach einiger Zeit konnte ich das schon auf 10 Minuten steigern.

Ich wünsche dir für die OP viel Glück, und gutes Durchhaltevermögen. Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.

LG Sophia
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Rheinhessin
Geschrieben am: 13 Apr 2021, 17:37


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Hallo Sophia

vielen lieben Dank für die ausführlichen und umfangreichen Informationen. Toll, Dankeschön, das gibt mir mehr Sicherheit.

Hast Du anschließend noch eine AHB/Reha gemacht?

LG

Rheinhessin :;
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