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Pauline69 |
Geschrieben am: 15 Mär 2021, 10:47
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Bettina,
gerne, die Information bezüglich der Strahlenbelastung bei PRT hat mir vor kurzem erst wieder ein Radiologe gegeben, weil ich ihn fragte, ob man mir, bei den Bildern die man jetzt für die PRTs macht, eine Auskunft geben über den aktuellen Zustand geben könnte. Das verneinte er und sagte, dass das kein normales CT wäre, man nur die geringste Strahlenbelastung hatte, nur so viel, um den Nerv zu erkennen. Sonst würde man kaum etwas erkennen. Viele Grüße Pauline |
Bettina65 |
Geschrieben am: 21 Mär 2021, 14:06
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 16.127 Mitglied seit: 02 Mai 2010 ![]() |
Hallo, jetzt habe ich eine Kortisontherapie über 9 Tage bekommen, bin im 6.Tag und schmerzfrei. Sogar nachts keine Probleme. Was sagt mir das jetzt? Habe ich nun trotzdem Restless Legs? Kommen die Beschwerden doch vom Rücken? Ich nehme keine Medikamente zusätzlich zur Zeit, nur noch 3 Tage Kortison und mir geht es gut
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Carpenter |
Geschrieben am: 21 Mär 2021, 14:20
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 252 Mitgliedsnummer.: 25.851 Mitglied seit: 18 Jun 2016 ![]() |
Hallo Bettina,
ich kann Dir nur berichten, was ich bei einem Neurologen erlebt habe. Ich bin mit HWS-Beschwerden zu ihm gegangen, zur Durchmessung der Nerven an den Armen. Ich habe chronische Vorwölbungen und hatte damals stark in den rechten Arm ausstrahlende Schmerzen. An der LWS hatte ich zu dem Zeit (noch) gar keine Beschwerden. Besagter Neurologe wollte mir einreden, dass ich an der HWS überhaupt nichts hätte - trotz des MRT-Befundes, der die Veränderungen recht eindeutig beschrieb. Vielmehr hätte ich Restless Legs. Auf meinen Einwurf, dass ich mit meinen Beinen überhaupt keine Probleme hätte, entgegnete er, das müsse auch nicht der Fall sein. Ich solle bei ihm einen Termin für sein Schlaflabor machen. Das habe ich dankend abgelehnt. Zum einen: Das Schlaflabor war gerade ganz neu eingerichtet worden - also eine entsprechende Investition. Zum anderen: Er hatte sich auf Restless Legs spezialisiert und brauchte wohl noch Fälle. Erstaunlicherweise - er ist auch Schmerztherapeut - hat er mir eine Überweisung für Prts an der HWS ausgestellt. Zwar beharrte er auf der falschen Etage, aber der Radiologe ließ sich davon zum Glück nicht beeindrucken. Und die Prts haben super geholfen. Alles Liebe von Carmen |
Pauline69 |
Geschrieben am: 21 Mär 2021, 14:31
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Bettina,
zuerst einmal ist es super, dass Du keine Schmerzen mehr hast! Dass Du aufgrund der Kortisontherapie schmerzfrei bist, sagt mir, dass Du an besagter Stelle eine gereizte oder geschwollene/entzündete Nervenwurzel hast, die durch das Kortsion abgeschwollen ist und somit keine Schmerzen mehr verursacht. Das spricht meines Erachtens eindeutig für ein Problem an der Wirbelsäule. ( obwohl mir erst vor einiger Zeit eine Oberärztin der Neurololgie zu verstehen gab, dass Kortsion so unspezifisch wirkt, dass man dies nicht unbedingt auf diese Erklärung schieben könnte). Mein Gefühl ist aber, und ich habe schon einige Kortisonstoßtherapien erhalten, dass es mir damit immer am besten ging und nur damit meine Schmerzen, ob von der HWS oder der LWS kommend, zumindest für einige Zeit vollkommen verschwunden waren. Im Vergleich dazu habe ich mit PRT Spritzen immer nur eine etwas unzufriedenstellende Linderung erhalten, da sie bei mir höchstens ein paar Tage gewirkt hat und manchmal auch gar nicht. Viele Grüße Pauline Bearbeitet von Pauline69 am 21 Mär 2021, 14:35 |
Bettina65 |
Geschrieben am: 21 Mär 2021, 15:08
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 16.127 Mitglied seit: 02 Mai 2010 ![]() |
Liebe Carmen und liebe Pauline,
ja ihr sprecht mir aus der Seele. ich bin gerade auch wieder völlig verunsichert, aber ich habe mir angewöhnt nachzufragen und gebe nicht auf, höre auf mein Bauchgefühl. Ich fange jetzt schmerzfrei am Dienstag mit dem Gerätetraining an, versuche Muskulatur aufzubauen und hoffe das die Schmerzfreiheit noch länger anhält. Ich nehme auf jeden Fall erst mal kein Medikament mehr für Restless Leg. Gibt es da Erfahrungsberichte wie weit der zeitliche Abstand der Kortisonstoßtherapie auseinanderliegen muss? oder wie oft man das machen kann? PRT war bei mir auch nicht so wirksam wie diese Therapie. Obwohl ich schon die Nebenwirkungen merke. Extrem trockene Haut und etwas Sodbrennen |
Pauline69 |
Geschrieben am: 21 Mär 2021, 15:37
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Bettina,
eine feste Regel dafür gibt es nicht, da es immer abhängig ist vom Nutzen-Risiko Faktor. Manche Menschen nehmen ihr Leben lang Kortison ein, mit entsprechenden Nebenwirkungen, aber die Beschwerden verlangen es. Ich bekomme es immer frühestens im Abstand von 3 Monaten, wenn wir die Schmerzen nicht anders unter Kontrolle bekommen, besser wäre aber ein Abstand von 6 Monaten. Unsere Radiologie beginnt ein neues PRT Intervall zum Beispiel immer erst nach frühestens 6 Monaten an selber Stelle, also zum Beispiel HWS. Ein paar dezente Nebenwirkungen hat man fast immer, aber solange sie tolerierbar sind, überwiegt halt deutlich der Nutzen. Ich verliere immer meinen Appetit und habe minimale Wassereinlagerungen an den Knöcheln, mehr eigentlich nicht. Sobald die Behandlung vorbei ist, legt sich das aber sehr schnell wieder. Hör weiterhin auf Dein Bauchgefühl! Meist liegt man damit nicht ganz verkehrt. Und immer nachzufragen, ist das Beste, was Du machen kannst! Viele Grüße, Pauline |
Carpenter |
Geschrieben am: 21 Mär 2021, 16:22
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 252 Mitgliedsnummer.: 25.851 Mitglied seit: 18 Jun 2016 ![]() |
Hallo Pauline und Bettina,
in welcher Dosierung und über welchen Zeitraum wird das Cortison bei der Stoßtherapie eingenommen? Grüße von Carmen |
Bettina65 |
Geschrieben am: 21 Mär 2021, 16:43
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 16.127 Mitglied seit: 02 Mai 2010 ![]() |
ich habe die Therapie über 9 Tage bekommen, ich fange mit 40mg an und dann geht es in den 9 Tagen langsam wieder nach unten bis es ausgeschlichen ist
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Pauline69 |
Geschrieben am: 21 Mär 2021, 17:00
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Carmen,
ich bekomme sie meist als Infusion. Sie geht über 10 Tage, angefangen wird mit 50mg, alle 2 Tage wird runterdosiert. In der Infusion befindet sich neben dem Cortison noch Tramal, Diazepam und Vit. B12. Die anhaltende Wirkung setzt bei mir spätestens am 3. Tag ein. Eine Tablettentherapie haben wir auch mit 50mg begonnen und alle 5 Tage um die Hälfte reduziert. Dauerte dadurch länger, war aber ohne weitere Medikamente l Aber ich persönlich bin ein Fan der Infusionstherapie. Viele Grüße, Pauline |
Bettina65 |
Geschrieben am: 21 Mär 2021, 17:24
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 16.127 Mitglied seit: 02 Mai 2010 ![]() |
Hallo Pauline,
wer macht diese Infusionen? der Neurologe oder NC oder Orthopäde? vielleicht kann ich den Neurologen darauf mal ansprechen. Ich werde ihm auf jeden Fall sagen das Kortison bei mir wirkt und ich dann so gut wie nicht mehr merke von allen Problemen. Mal sehen wie er reagiert |
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