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Jutta70 |
Geschrieben am: 09 Feb 2021, 20:49
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Hallo, ich muß mal fragen, ob das jemand kennt.
Wenn ich manche Muskeln anspanne, verkrampfen sie. Nicht wie ein plötzlicher schmerzhafter Wadenkrampf, sondern einer, der sich langsam aufbaut. Ich muß aktiv gegenziehen, dann löst es sich meist, hatte aber auch schon Wade und Schienbeinmuskel gleichzeitig. Ich hab das auch in der Rumpfmuskulatur und neuerdings im den Armen. Kennt das jemand? Am Freitag habe ich einen Neurologen Termin für SEP, MEP. Bei der Erstvorstellung dort im Oktober/November war das Krampfproblem noch nicht so ausgeprägt. Ich habe seit 9 Monaten Schwierigkeiten beim Treppensteigen. Hinauf fehlt mir Kraft in den Oberschenkeln, ich merke es inzwischen schon, wenn ich eine Schräge hinaufgehe. Treppab ist es gefühlt eher die Koordination oder Unfähigkeit den Quadrizeps kontrolliert zu entspannen. Meine HWS ist bis auf Verspannungen in den letzten Tagen friedlich. Keine Nervenschmerzen. Aber etwas kribbelige Fingerspitzen und jämmerlich kalte Hände und Füße, was untypisch für mich ist. Das aber nur nebenbei. Kennt jemand diese Muskelprobleme? LG Jutta |
Pauline69 |
Geschrieben am: 09 Feb 2021, 21:21
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Jutta,
das mit den merkwürdigen Krämpfen kenne ich auch. Bei mir passiert es zum Beispiel, wenn ich mich mit meinem Mittelfinger am Daumen kratze, dann bleiben die Finger plötzlich so stehen. Das kann auch mehrere Male hintereinander passieren. Oder wenn ich abends auf dem Sofa sitze und meine Beine in den leichten Schneidersitz verschränken möchte, bekomme ich unter dem Fuß einen Krampf, genauer gesagt unten am Fussgewölbe und auch an den Zehen. Dasselbe passiert mir auch oft im Bett, wenn ich den Fuß auf den Fußrücken legen möchte. Auch bei mir ist es anders als ein normaler Krampf. Ich nenne es mal, einen weicher Krampf. Ich habe es bei den Ärzten schon das ein oder andere Mal nebenbei erwähnt, aber so richtig drauf eingegangen ist bisher keiner. Berichte bitte mal, was man Dir gesagt hat, das würde mich wirklich interessieren. Liebe Grüße Pauline Bearbeitet von Pauline69 am 09 Feb 2021, 21:22 |
blumi |
Geschrieben am: 10 Feb 2021, 18:04
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.259 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Jutta,
Diese Art von Krämpfen hatte ich im Sommer 2019 in den Beinen, das hat sich Phasenweise sehr unangenehm langsam aufgebaut und betraf manchmal Ober- und Unterschenkel bis zum Fuß. mein Physiotherapeut hat mir dann die Beine weichmassiert und zusätzlich habe ich genommen, in der Kombination war das hilfreich. In der Zeit ging es mir auch so ähnlich wie du es bei. Treppensteigen und Treppabsteigen beschreibst. 2 Monate später ging das dann gar nicht mehr, dann ging Treppauf nur noch im Nachziehschritt und Treppab musste ich immer mit der Kranken Seite zuerst, weil der Quadrizeps das nicht mehr halten konnte. Da hatte ich dann eine Quadrizepsparese und die OP war notwendig :braue . Aber das muss bei dir ja nicht so sein. Meines Wissens nach kann diese Art Krampf auch eine Art der Parese sein, ich hab das gerade ziemlich ausgeprägt im M. Brachioradialis gehabt, nach einer PRT hat der sich aber etwas entspannt, ich hoffe das hält ein wenig an, denn ich finde es schon sehr unangenehm. Gut, dass du das neurologisch abklären lässt. Berichte mal was rausgekommen ist. LG, Elke |
Jutta70 |
Geschrieben am: 10 Feb 2021, 18:38
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Hallo Pauline,
Du hast das sehr gut beschrieben. Genauso ist es. Hallo Elke, vielleicht kannst Du nochmal schreiben, was Du genommen hast damals? Das Präparat fehlt irgendwie im Satz. Und welche OP folgte danach? Ich hatte ja 2016/7 eine Quadrizepsparese am linken Bein, die nach OP L3/4 rückläufig war. Und im MRT ist auch kein Rezidiv zu sehen. Allerdings begann das damals mit dem Krampf beim Socken anziehen, wenn ich es echt überlege... Ich hab das Treppenproblem nun seit April und es schwankt von Tag zu Tag, aber ingesamt keine Progression. Mein Alptraum wäre, wenn man an die HWS nochmal ran muß. Ich hatte postoperativ noch kein MRT der HWS, auf den präoperativen Aufnahmen sah die Neurologin eine venöse Stauung oberhalb der Spinalstenose. Aber ob die Stauung noch da ist und ob sie etwas zu bedeuten hat......? Ich werde berichten! Lg Jutta |
blumi |
Geschrieben am: 10 Feb 2021, 21:20
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.259 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Jutta,
mir hat Myditin (Pridinol) sehr gut geholfen, auch jetzt wieder wenn der Arm zu unangenehm beginnt zu krampfen, auch wenn ich das eigentlich nicht mehr darf wegen dem Grünen Star, aber ich nehme es nur noch niedrig dosiert. Ich hatte ja damals den lateralen Bandscheibenvorfall L4/5 links der mir auf der Wurzel L4 rumtanzte undden ich monatelang konservativ mir immer mal wieder einer PRT ganz gut im Griff hatte, allerdings in dieser Zeit immer auch die vorher beschriebenen Auffälligkeiten. Dann wollte der Quadrizeps gar nicht mehr und es folgte die Bandscheiben-OP mit Nucleotomie und Sequesterektomie. Aber wie gesagt, das muss ja nicht heißen, dass es bei dir auch irgendwo etwas gibt das sich verschlechtert. Neurologische Abklärung finde ich aber sehr sinnvoll. Ich drück dir die Daumen. LG, Elke |
Jutta70 |
Geschrieben am: 11 Feb 2021, 19:20
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Hallo Elke,
hat denn Dein Augenarzt mal eine Gionioskopie gemacht? Der könnte das Risiko eines Glaukomanfalls sicher einschätzen und Dich ggf. bezüglich einer Notmedikation (Pilocapin, Glaupax) beraten. Grundsätzlich steigt das Risiko mit Katarakt und höherer Hyperopie. Ich habe bisher mit Ortoton und Tizanidin schlechte Erfahrungen gemacht. Meine Gelenke sind zu instabil. Ich hatte mir die Schulter im Schlaf subluxiert und merke so schon beim Umdrehen im Bett, daß die Kopfgelenke instabil sind. Ich werde morgen berichten. LG Jutta |
Pauline69 |
Geschrieben am: 11 Feb 2021, 19:52
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Jutta,
ich komme mit Tizanidin sehr gut zurecht. Stelle auch keine Müdigkeit dadurch fest. Manchmal habe ich allerdings auch den Eindruck, dass mich nichts mehr so richtig umhaut, so wie es noch vor 2 Jahren war, als wenn, auch wenn keine regelmäßige Einnahme, eine Gewöhnung bei allem stattgefunden hat. Myditin hatte ich auch 2019 verschrieben bekommen und gerade heute wieder. Es ist meines Erachtens etwas milder als Tizanidin. Liebe Grüße Pauline |
Jutta70 |
Geschrieben am: 11 Feb 2021, 21:41
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Hallo Pauline,
ich hatte vom Tizanidin immer nur eine halbe zur Nacht genommen. Das war ok. Und dann im letzten Jahr mal eine ganze. Die Nacht war ein Alptraum: Schwindel, Übelkeit, Unruhe... inzwischen eh abgelaufen und entsorgt. Im Moment komme ich ganz gut ohne zurecht. Allerdings hab ich wieder dieses Brennen und Kribbeln in den Beinen und auch in den Händen manchmal, wenn ich den Kopf länger leicht nach vorn neige. LG Jutta |
Pauline69 |
Geschrieben am: 12 Feb 2021, 06:48
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Jutta,
diese Probleme hatte ich beim zweimaligen Ausprobieren von Tilidin. Allerdings war es auch die 100 ter Variante. Mir war übel, schwindlig und ich musste mich übergeben. Hatte den Eindruck, mein Kreislauf klappte völlig zusammen. Komischerweise hatte ich die Tabletten jeweils abends genommen, die Erscheinungen hatte ich jedoch morgens beim aufstehen. Nimmst Du aktuell gegen das Brennen und Kribbeln etwas? Liebe Grüße Pauline |
Jutta70 |
Geschrieben am: 12 Feb 2021, 13:04
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Hallo,
Ich bin zurück vom Neurologenbesuch und MEP, SET und EMG vom Quadrizeps sind im Normbereich... Allerdings war diesmal die Reaktion der Ärztin nicht: „alles in Ordnung, sie haben nichts“, sondern „ich bin mir sicher, daß da was ist im Rückenmark, wir bekommen es nur nicht gemessen.“ Diese komischen Krämpfe, die Kälte, Kribbeln, Brennen paßt alles dazu. Da es aber nun seit 10 Monaten immer nur geringfügig auf und ab geht, unternehmen wir nichts, allerdings bekomme ich Physio für Gleichgewicht und Koordination, sobald meine Physio vom Orthopäden durch ist. Also mache ich weiter wie bisher, verdränge, steige fleißig Treppen in der Hoffnung, es stellt sich doch noch ein Trainungseffekt ein. Letztendlich aber gut so: offenbar nicht dramatisch und ich hab eine Ärztin, die mich nicht für verrückt hält! LG und ein schönes Wochenende, Jutta |
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