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Jutta70 |
Geschrieben am: 11 Feb 2021, 07:37
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Hallo, ich mische mich nochmal ein. Solange es keine Schmerzen und Ausfallerscheinungen gibt, würde ich persönlich keinesfalls eine PRT machen lassen. Das ist immerhin auch mit Risiken behaftet.
Hallo szg, bitte bleibe entspannt, was den Befund Deiner Wirbelsäule angeht. Jeder hier würde mit Dir tauschen wollen! Und wenn im Moment tatsächlich der Nerv S1 irritiert sein sollte, dann bedeutet das nicht, dass nun weitere Katastrophen folgen! Genau Deine Panik jetzt ist der Grund, warum viele Ärzte so zurückhaltend mit MRTs sind. Weil sich eben alles so schlimm anhört und Angst macht. HWS und BWS hätten überhaupt nicht untersucht werden müssen. Ich hatte (wie ich im inzwischen weiß), meinen ersten Bandscheibenvorfall kurz nach dem Abi. Ich war viele Jahre völlig beschwerdefrei, mit 42 musste dann operiert werden. Versuche es ruhig nochmal mit Physio, schau ruhig mal die Videos von Liebscher und Bracht auf YouTube. Die haben eine gesunde Einstellung und viele Tipps. Viele Grüße Jutta |
Pauline69 |
Geschrieben am: 11 Feb 2021, 08:08
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Jutta, hallo szg,
Jutta, genau auf diese Aussage wollte ich eigentlich auch hinaus. Keine Panik, bisher ist das nichts schlimmes. Du hast vollkommen recht, auch eine PRT ist ein invasiver Eingriff und sollte nur bei wirklich begründeter Diagnosestellung/ Findung gemacht werden! ( Zumal man, als pflichtversicherter, ja auch für eine Kostenübernahme eine Überweisung eines Schmerztherapeuten benötigen würde ) Mein Arzt sagt auch immer, viele Patienten haben keine Probleme mit etwas, solange sie nicht wissen, dass da etwas ist, kommt nebenbefundlich etwas heraus, bekommen sie dort plötzlich Schmerzen oder Probleme. Auch da gebe ich Dir vollkommen recht! Liebe Grüße Pauline Bearbeitet von Pauline69 am 11 Feb 2021, 08:13 |
szg2016 |
Geschrieben am: 11 Feb 2021, 11:08
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 26.226 Mitglied seit: 26 Nov 2016 ![]() |
Hallo Leute!
Natürlich habt ihr auch recht. Aber teilweise wird man mit den Befunden auch "alleine" gelassen und es geht alles recht schnell beim Arzt. Wie kann ich mir den Unterschied vorstellen zu "Neuroforamina hochgradig enggestellt" und "hochgradige Spinalkanalstenose"? 2014 war im MRT Befund der HWS: Spinalkanalstenose 9mm .... Tut mir leid, wenn ich nochmal nachfrage. --- Für die Zukunft hätte ich gerne gewusst: Wie sind eigentlich solche OP´s, sofern man eine machen müsste, speziell im HWS Bereich hätte ich Angst? Ist das schon "Routine" oder passiert da gern mal was, was dann im Nachhinein die Situation noch ärger verkompliziert? @all! Danke dass ihr mir zuhört! |
Jutta70 |
Geschrieben am: 11 Feb 2021, 13:28
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Moin, 9mm ist meilenweit entfernt von einer hochgradigen Stenose!! Ich bin bei 5,8 mm operiert worden, bei 7 wurde mir noch zum Abwarten geraten. Aber die weite des Spinalkanals ist individuell verschieden. Was einer gut toleriert, muss bei anderen behandelt werden.
Weshalb hattest Du denn 2014 das MRT? Und ein Befund muss sich nicht zwangsläufig verschlechtern. Foramenstenosen können, solange man im Versorgungsgebiet der entsprechenden Nerven keine Taubheit, Schmerzen und insbesondere Lähmungen vorliegen, völlig ignoriert werden. Die Indikation für eine OP ist die Lähmung, ggf auch hartnäckige Schmerzen, die sich anders nicht therapieren lassen. Und eine HWS OP ist kein Spaziergang. Ich konnte nach 6 Wochen arbeiten gehen, aber eine Schwachstelle bleibt es, zumindest für Kopfschmerzen und Nackenverspannungen. Zeig doch gern mal einen Längsschnitt vom Spinalkanal. LG Jutt |
paul42 |
Geschrieben am: 11 Feb 2021, 13:36
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.846 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo
Zitat Wie kann ich mir den Unterschied vorstellen zu "Neuroforamina hochgradig enggestellt" und "hochgradige Spinalkanalstenose"? Um den Unterschied zu verstehen muss man sich mit der Anatomie der WBS beschäftigen. Antomisch sind das 2 völlig unterschiedliche Orte an Baustellen. Paulinie hatte das schon gut erkärt. Neuroforamen Wenn die BS vorgwölbt ist, oder das BS Fach in der Höhe gemindert ist, wird das Neuroformanen eingeengt. Weitere Variante des eingeengten Neuroformanen wären noch knöcherne Anbauten.Spondylose Das hat zur Folge das die seitlichen Nervenwurzeln die zwischen zweier WBK für jedes Segemnt rechts und links, dann in der räumlichen Lage bedrängt werden können. Daraus resultieren Beschwerden gemäß Dermatone in den Extremitäten. Die Spinkanalstenose betrifft den Rückenmarkskanal also den Bereich in dem das Rückenmark im Liquor flüssig gebettet ist und durch 2 Gewebeschichten, dem sog . Duraschlauch geschützt liegt. https://www.diebandscheibe.de/images/wirbelsaeule/r_mark.jpg Klick mich Dem Befunden nach klingt das zwar nicht akuten Problemen,mit neurologischer Beteiligung aber nach latenter degenerativer Veränderungen in der WBS, die ntürlich auch Beschwerden machen können. Die Osteochondrose ist die daraus resultierende Folgeerkrankung, degenerativer Veränderungen an den Deckenplatenn der BS Fächer. http://www.harms-spinesurgery.com/src/plug...ms.DEG02D#DEG02 Da du gerne Laufsport machst, ist Laufen derzeit nicht der richtige Sport für dich. Die Erschütterung entzieht den BS bei Belastung immer mehr Wasser. Die BS Vorwölbung ist die Vorstufe zum Vorfall, im Moment drückt der Gallertkern der BS schon recht kräftig gegen den Fasering. Eine OP zum jetzigen Zeitpunkt, würde vermutlich voll nach hinten losgehen. weil die Entnahme von BS Material das betr. Segment noch mehr schwächt. Die Option mit einer PRT ist das wesentliche kleinere konservative Verfahren, aktute Nervenreizungen zu behandeln. Eine OP sollte immer nur die letzte Wahl sein. viele Grüße paul42 |
Quantix |
Geschrieben am: 11 Feb 2021, 21:43
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Neu hier ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 0 Mitgliedsnummer.: 28.060 Mitglied seit: 25 Jul 2019 ![]() |
Hallo,
du hast Kribbeln im Fuß, lässt dir ein MRT deiner kompletten Wirbelsäule machen und weil ein paar Bandscheiben sich vorwölben fragst du:"Wie fertig bin ich?" Vielleicht kuckst du mal hier rein https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25430861/ "Systematic literature review of imaging features of spinal degeneration in asymptomatic populations" Das Ding ist aus 2015 und wurde über 600 Mal zitiert. Sollte also nicht kompletter Quatsch sein. :z Dort steht drin, wie viele gesunde Leute in deinem Alter im MRT Bandscheibendegeneration, Vorfälle, Osteochondrose usw. haben. Vermutlich hast du eine ganz normale, altersentsprechende Wirbelsäule, was natürlich nicht ausschließt, dass dein Kribbeln am Fuß nicht vielleicht doch von der Wirbelsäule kommt. Es ist nur sehr unwahrscheinlich. Laut deinem Profil bzw. deiner Beiträge hast du schon seit Sommer 2019 dieses Fußaußenkantenkribbelproblem. Was ist denn in der Zwischenzeit alles passiert? Gruß |
szg2016 |
Geschrieben am: 12 Feb 2021, 13:03
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 26.226 Mitglied seit: 26 Nov 2016 ![]() |
Hallo Leute!
Hier nachfolgend - Fotos vom MRT - eine Woche alt. Ich hoffe, ich habe die richtigen Bilder hier reingestellt. Bild 1: Bearbeitet von szg2016 am 12 Feb 2021, 13:05 |
szg2016 |
Geschrieben am: 12 Feb 2021, 13:04
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 26.226 Mitglied seit: 26 Nov 2016 ![]() |
2. Bild
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szg2016 |
Geschrieben am: 12 Feb 2021, 13:04
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 26.226 Mitglied seit: 26 Nov 2016 ![]() |
3. Bild
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szg2016 |
Geschrieben am: 12 Feb 2021, 13:04
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 26.226 Mitglied seit: 26 Nov 2016 ![]() |
4. Bild
Nochmals der Befundtext: Befund Halswirbelsäule: Streckhaltung der Halswirbelsäule. Die Halswirbelkörper zeigen eine regelrechte Höhe, Form und ein unauffälliges dorsales Alignement. Im Segment C5/C6 zeigt sich eine deutliche Osteochondrose mit breitbasiger Diskusprotrusion nach dorsal und lmpingement am Duralsack. Die Neuroforamina auf beiden Seiten sind hochgradig enggestellt. Kein Hinweis auf frische Diskusextrusion. Die restlichen Segmente imponieren frei. Brustwirbelsäule: Flache Brustkyphose. Es findet sich eine rechtskonvexe Skoliose der BWS mit Scheitelpunkt TH6/TH7. Das dorsale Alignement ist intakt. Im Segment TH6/TH7 findet sich eine medianbetonte fokale Diskusprotrusion nach dorsal mit lmpingement am Duralsack. Kein Hinweis auf höhergradige Nervenkompression. Die Neuroforamina sind frei dargestellt. Das Myelon zeigt ein unauffälliges Signal Lendenwirbelsäule: Flache Lendenlordose. Die Lendenwirbelkörper zeigen eine regelrechte Höhe, Form und ein unauffälliges dorsales Alignement. Es findet sich eine reaktive Osteochondrose L5/S1 mit geringem Fettmarkkonversion Modik 1. Im Segment L4/L5 zeigt sich eine breitbasige Diskusprotrusion nach dorsal mit lmpingement am Duralsack. Im Segment L5/S1 findet sich eine medianbetonte fokale Diskusprotrusion um 4 mm nach dorsal mit lmpingement am Duralsack. Kein Hinweis auf höhergradige Nervenkompression oder frische Diskusextrusion. Ergebnis Es zeigen sich multisegmentale Osteochondrosen in mehreren Segmenten der Wirbelsäule bei rechtskonvexer Skoliose. Kein Hinweis auf frische Diskusextrusion oder Myelopathie. Bearbeitet von szg2016 am 12 Feb 2021, 13:07 |
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