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MissyHessen |
Geschrieben am: 31 Jan 2021, 14:36
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 28.710 Mitglied seit: 31 Jan 2021 ![]() |
Hallo zusammen,
2015 wurde mein 1. Bandscheibenvorfall gefunden, nun habe ich 2 weitere. Die ersten 3 von unten im Bereich LWS sind betroffen. Meine Oberschenkel sind wie aus Gummi, allerdings schon länger. Durch die aktuellen Hexenschussartigen Schmerzen wurde es vor 2-3 Wochen auch mit dem Bein schlimmer. Der Neurochirurge sprach von Lähmung, allerdings spüre ich ja was. Es fing früher damit an, dass ich öfter umknickte, die Füße nicht richtig hob, Probleme bei Treppe abwärts hatte und sich meine Füße nach ca. 1 Km ziemlich krass verkrampfen und die Schmerzen trotz Pause so 30 Minuten anhielten. Obwohl ich geübter Spaziergänger bin. Inzwischen humple ich auf dem linken Bein etwas, brauche doppelt so viel Zeit für eine Strecke, kann nur kleine Schritte machen. Andauernd tut mir das Knie weh, mal zittern die Beine, mal verkrampfen sie, nun hat sich aus einem Muskelkater in der Wade ein schmerzhafter Knubbel entwickelt. Andauernd macht mir so etwas Probleme und es ist mir peinlich, bei der Krankengymnastik andauernd etwas Neues zu haben und zu jammern. Ich habe keine Kraft in den Oberschenkeln und es baut sich anscheinend auch nichts auf. Die Physio Trainings gehen ins Unterbein. Muskelkater geht auch nur ins Unterbein (z. Bsp. Kniebeugen). Vom Gefühl sind beide Oberschenkel betroffen, der linke mehr. Ich habe eine Muskelmessung in 2018 mal vornehmen lassen und mehr Kraft in den Armen als Beinen. Dabei war ich schon immer eher der Läufer als Arm-Sportler. Ich finde das merkwürdig. Falls Ihr in so Situationen wart oder seid, wie würdet Ihr weiter voran schreiten? Ist das eine Lähmung? Danke vorab. |
Pauline69 |
Geschrieben am: 31 Jan 2021, 18:08
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.938 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo MissyHessen,
das sind auf jeden Fall Lähmungen/ Paresen, die einer recht zügigen Abklärung bedürfen! Was ist denn bisher an Diagnostik gelaufen? Wurden die Bandscheibenvorfälle durch ein MRT diagnostiziert? Hattest Du nach dem MRT schon einen Besprechungstermin bei Deinem Arzt? Hast Du einen schriftlichen Befund des MRT‘s? Bist Du schon bei einem Neurologen gewesen? Viele Grüße Pauline Bearbeitet von Pauline69 am 31 Jan 2021, 18:09 |
MissyHessen |
Geschrieben am: 31 Jan 2021, 18:39
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 28.710 Mitglied seit: 31 Jan 2021 ![]() |
Hallo Pauline,
ich war bereits im MRT, die Radiologie hat den Befund verfasst und der Neurochirurge hat sich das angesehen. Er meinte, wenn es die nächsten Wochen nicht besser oder gar schlechter wird, kann man operieren. Ich hoffe natürlich noch auf Besserung ohne OP. |
blumi |
Geschrieben am: 31 Jan 2021, 22:13
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.244 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Missy,
Das was du beschreibst hört sich gar nicht gut an. Lähmungen heißt nicht, dass da gar nichts mehr geht, sondern du musst dir das in verschiedenen Abstufungen vorstellen, zuerst hast du nur etwas weniger Kraft, dann werden ganze Bewegungsabläufe schwierig. Das was du beim Treppabsteigen beschreibst, ist dafür ein Beispiel. Du musst ja mit deinem Oberschenkel die Spannung halten, damit das andere Bein absteigen kann, und das geht dann nicht mehr. Das nennt man eine Quadrizepsparese, d.h. eine Lähmung des vorderen Oberschenkelmuskels. Ich hatte das auch, könnte dann Treppab immer nur mit dem schwachen Bein voran und das andere nachziehen und Treppauf umgekehrt, mit dem gesunden vor und das kranke nachziehen. 1 1/2 Wochen später lag ich auf dem OP- Tisch, und das war richtig so, das Bein hat sich recht schnell wieder erholt, war schon nach der OP gleich besser und nach ca. 3 Monaten war die volle Kraft wieder da. Warte nicht zu lange. Wenn MRT und Ausfälle/ Schwächen zusammenpassen, sind das die Fälle in denen man operieren sollte. Allerdings sollte das genau überprüft werden. LG, Elke |
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