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Marlene85 |
Geschrieben am: 05 Feb 2021, 22:53
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 28.707 Mitglied seit: 30 Jan 2021 ![]() |
Hallo zusammen,
ich wollte nur mal ein Update geben. Ich bin seit Dienstag wieder im Krankenhaus mit starken Nervenschmerzen im rechten Bein und Fußheberparese. Heute wurde ich erneut operiert wegen Rezidiv. Die OP ist gut gelaufen. Aber Schmerzen und Parese sind unverändert. Der Nervenkanal ist aber lt. Arzt frei, freier geht es nicht. Da auch andere Nerven verrückt spielen (wurde an Armen und Fingern getestet) besteht jetzt ein Verdacht auf eine Nervenerkrankung. Eventuell Neuroborreliose. Es werden nun noch Schädel MRT, EMG, EEG und Lumbalpunktion gemacht. Meine Verzweiflung lässt sich gerade kaum in Worte fassen, aber ich bin froh dass es weiter abgeklärt wird. LG, Marlene |
blumi |
Geschrieben am: 06 Feb 2021, 08:41
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.246 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Marlene,
wenn der Nerv durch das Rezidiv stark gequetscht wurde, brauch es Zeit, bis er sich erholt. Lass dir ausreichend Medikamente geben, neben Schmerzmitteln auch Medikamente gegen Nervenschmerzen (wie Pregabalin oder Gabapentin). Nerven brauchen ihre Zeit um zu heilen. Und da du ja relativ schnell reagiert hast sind die Chancen gut, dass sich der Nerv auch wieder regeneriert. Was die anderen Veränderungen angehen: warte erst einmal die Untersuchungen ab und verfalle nicht in Panik. Mir wurden auch schon diverse neurologische Grunderkrankungen angedichtet von verschiedenen Ärzten, ich bin auch schon mal ´ne Woche komplett in einer neurologischen Tagesklinik auf den Kopf gestellt worden, weil auf so vielen Ebenen Veränderungen im Nervenbereich festgestellt wurden (neben chronischen Nervenwurzelschäden C5 links, C6 links, C7 bds., L4 links, L5 bds. hatte ich vorübergehend nach meiner ersten LWS-OP auch noch eine Blasenmastdarmlähmung unklarer Genese...). Letztlich ist dabei aber nichts Verwertbares rausgekommen. Trotzdem ist es gut, das es abgeklärt wird. Wenn du alles an Untersuchungen hinter dir hast solltest du, nach ausreichender Heilungszeit, auch das Thema Reha, eventuell mit neurologischem Schwerpunkt, mit deinen behandelnden Ärzten besprechen. Mir hat letztes Jahr in einer Reha für meine linke Hand mit Lähmungen durch die Nervenwurzelschädigungen eine Ergotherapie sehr gut geholfen. Zu beginn der Reha konnte ich nicht einmal mehr die hand zur Faust schließen, geschweige denn mit links eine Tasse tragen. Danach war ich wieder arbeitsfähig in einem Job, der viel feinmotorische Fähigkeiten benötigt. Also lass dir und deinem Körper Zeit zur Heilung und für Therapien. LG, Elke |
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