Bandscheiben-Forum

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> Stenosen oder was andererseits?, Kraftverlusst und Radikuläre Beschwerden
Pauline69
Geschrieben am: 15 Mär 2021, 18:26


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Hallo Elke,

ach so, das war mir nicht bewusst, dass es beim Cage ein Problem gibt. Klar ich weiß, dass Du mit dem Arm Probleme hast, aber das der Cage dafür verantwortlich sein könnte, hatte ich nicht mitbekommen.

Ich denke, wahrscheinlich wird Dir nichts anderes übrig bleiben um langfristig diesem Problem Herr zu werden.
Sollte der NC morgen diese Meinung bestätigen, dann ....... solltest Du Dich wohl dazu durchringen.

Viel Erfolg für morgen und liebe Grüße
Pauline
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blumi
Geschrieben am: 15 Mär 2021, 20:46


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Hallo Pauline,
Dass es ein Cageproblem gibt ist mir auch erst seit heute klar.icj fand zwar auf den Aufnahmen auch dass das nicht besonders verknöchert aussieht, aber man tastet sich ja nicht selbst den Hals ab und schiebt an Wirbeln herum.
Aber offensichtlich kommt der Bewgungsschmerz der HWS eher vom Cage und der Armschmerz von der Prothesenebene. Zumindest meinte er das nach der Untersuchung..
Wenn ich mir allerdings vorstelle dass sich unter der mich immer schön überlastenden Prothese eine Instabilität ausbildet, wird da wahrscheinlich auch ein Zusammenhang bestehen.
LG, Elke
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Pauline69
Geschrieben am: 16 Mär 2021, 05:58


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Hallo Elke,

das ist interessant!
Ich selbst habe auch schon die Vermutung gehabt, dass bei mir eventuell irgendetwas nicht passt. Morgens stehe ich relativ schmerzfrei auf, nach 30 Minuten beginnen die Schmerzen im Arm. Spräche dafür, dass sich da im stehen etwas bewegt, was drückt. Ist aber wohl nicht, laut Funktionsröntgen.

Viel Erfolg für die heutige Besprechung mit Deinem NC und berichte mal....

Liebe Grüße
Pauline
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blumi
Geschrieben am: 16 Mär 2021, 09:29


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Hallo Pauline,
Besprechung ist Mittwoch, nicht heute.

Ist bei diesmal geschaut worden ob sich die Beschwerden auf Zug bessern und auf axiale Stauchung ( sprich leichter Druck auf den Kopf) verschlechtern?
Das würde schon für ein ähnlichgelagertes Problem sprechen. Sind bei dir die Cages bereits knöchern durchbaut?

LG, Elke
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Pauline69
Geschrieben am: 16 Mär 2021, 14:55


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Hallo Elke,

Nein, es wurde nie nach so etwas geschaut. Aber wir sind ja jetzt eh mit der MHH dran, wobei man mich im ersten Anlauf, nachdem ich einen ausgesuchten Teil der Befunde hingeschickt hatte, direkt wieder an die Neurochirurgen schicken wollte. Habe dann die letzten 3 neurochirurgischen Befunde nachgesendet, bisher habe ich jetzt noch nichts wieder gehört.
Ob die Cages gut durchknöchert sind, weiß ich eigentlich nicht, zuletzt im Januar beim Funktionsröntgen im UKM wurde nichts dazu gesagt.

Dann habe ich mich vertan mit heute :z dann bin ich auf morgen gespannt.

Liebe Grüße
Pauline
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blumi
Geschrieben am: 17 Mär 2021, 13:25


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Hallo,
Termin war gut, mein Neuchi hat mir zugeraten das machen zu lassen. Und auch bei jemandem, der das oft macht, denn er hat das zwar in seiner Klinikzeit öfter gemacht, aber als Niedergelassener jetzt gar nicht mehr das Equipment dafür.
Er meinte nur ich solle nochmal darauf hinweisen dass er die Cages absichtlich nicht füllt, da er stammt und nicht fräst und dadurch weniger Deckplattenschäden und Anbauten provoziert, und daher keine Knochenspäne zu Verfügung stehen. Andererseits würde der künstliche Knochen, den man stattdessen nehmen kann, häufig zu Stenosen für durch ein Überschießsendes Wachstum.

Aber Rauschmann hatte ehedem gemeint, er würde das intrsopetaiv prüfen und wenn der Cage fest ist diesen belassen.

Ich denke daher, dass ich es machen lasse. Und ich glaube auch, dass ich den Weg nach Offenbach gehen werde, denn er hat bei mir schon ein Gefühl hervorrufen können, dass ich ihm vertrauen kann.

Jetzt muss ich nur noch auf einen Termin warten, es wird wohl eher Juni werden.

LG, Elke
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Pauline69
Geschrieben am: 17 Mär 2021, 20:34


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Hallo Elke,

die Erklärung Deinen NC, warum er den Cage nicht befüllt macht Sinn.
Gut finde ich auch, dass er Dir zugeraten hat, so bist Du sicherer und bestätigt. Das gibt doch sicher ein ganz gutes Gefühl für die Entscheidung. Und ja, ich würde es auch auf jeden Fall bei dem machen lassen, der viel Erfahrung damit hat UND zu dem Du natürlich auch Vertrauen hast!
Oh Mann, da hast Du ja schon wieder das Nächste vor Dir!!

Liebe Grüße
Pauline
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Andi11
Geschrieben am: 26 Mär 2021, 19:57


Öfter dabei
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Liebe Pauline, liebe Elke,
ihr hattet mir letztes Jahr ein paar Nachrichten geschrieben, die für mich sehr hilfreich waren. Denn letztes Jahr kam ich ja leider als "Einsteigerin" hierzu. Ich brauchte dann erstmal etwas Pause, ich war da psychisch völlig durch und bin auch jetzt immer noch ziemlich angespannt. Umso mehr kann ich euren Austausch mit dem Arbeiten verstehen. Ich kann aus familiären Gründen nur einmal die Woche arbeiten, aber ich liebe es, denn es lenkt mich ab und es ist tatsächlich oft die beste Zeit in der Woche. Es tut mir sehr leid, wenn ich die ständigen Schwierigkeiten von Elke lesen muss und ich hoffe wirklich, dass Du da endlich mal Ruhe finden wirst, um dann auch mal wieder dein Leben leben zu können.
Ich habe aber eine Frage, ich sehe, Du bist aus der Nähe von Berlin, warum gehst du nicht in die Charite? Da sollen doch die "Genies" sein?
Ich würde mich über Deine Antwort sehr freuen. Ich wünsche allen auf jeden Fall endlich gute Besserung!!!
Andi
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blumi
Geschrieben am: 27 Mär 2021, 06:41


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Hallo Andi,

ich habe mit der Charité ein Problem, das schlichtweg aus der Zusammenarbeit kommt (wir sind Lehrkrankenhaus der Charité und schicken auch Patientinnen dorthin, wenn wir sie aus unterschiedlichen Gründen nicht weiterbehandeln können).
Es gibt an der Charité etliche, die wirklich eine geniale Medizin machen und an der Spitze von Können und Wissen stehen, es gibt einige normale Ärzte und es gibt etliche, die sich etwas darauf einbilden an der Charité zu sein und in dieser Arroganz der Meinung sind , alles besser zu wissen und zu können, ohne dass das tatsächlich der Fall ist.
Natürlich kann ich das Glück haben an erstere zu gelangen. Dann läuft alles prima. Ich kann aber auch an letztere gelangen. und da ich das aus der Zusammenarbeit, wenn auch in anderem Fachbereich, so erlebt habe, mach ich eher einen Bogen um die Charité.
Das soll keinesfalls bedeuten, dass die Charité nicht gut ist. Aber das ist mein persönlicher Grund, warum ich da nicht hin will. Normalerweise wären sie sicher in Berlin die Institution, die für Revisionen geeignet wäre.

Nach Offenbach bin ich eigentlich in erster Linie für eine Zweitmeinung gefahren, weil Rauschmann dafür bekannt ist viel Erfahrung mit Revisionen der M6-C zu haben ( ansonsten gibt es da das Knappschaft-KH Bochum, das ist auch nicht näher). Ich hatte dort spontan ein sehr gutes Gefühl. Und daher gehe ich den weiten Weg, auch wenn ich vor Ort sicher viele gute Kliniken habe. ich warte jetzt nur noch auf einen termin.

LG, Elke
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blumi
Geschrieben am: 07 Jun 2021, 14:04


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Hallo ihr Lieben,

Jetzt habe ich die Operation Freitag endlich hinter mich gebracht.

Es war wohl bitter nötig denn:
1) war der Cage ganz locker also ohne Stabilität
2) war das Neuroforamen C5/6 fast zugewachsen, kein Wunder das da nichts mehr half
3) war die Dura auf dem eingeengten Rückenmark wohl hochrot entzündlich verändert durch ausgeprägte Retrospondylophythen, die so imJanuar noch nicht sichtbar waren ( da hieß es nur primär enger Spinalkanal). War wohl kurz vor ernsthafter Rückenmarkschädigung

Nun ist die OP zwar soweit gut gelaufen und ich erhole mich auch gut, es sind zwei neue Cages drin und davor eine Platte verschraubt. Leider habe ich seitdem eine, seit heute durch den HNO-Arzt bestätigte, einseitige Recurrensparese mit Stimmbandlähmung ( zum Glück natürlich auch nur einseitig). Das bedeutet, dass ich zur Zeit nur flüstern kann und auch dann ganz schnell außer Atem komme. Außerdem verschlucke ich mich leicht an Flüssigkeiten ( festes geht), ich habe aber schon herausgefunden, dass minischlucke gehen, wenn ich mich dabei aufs Schlucken konzentriere. Laut Operateur ist der Nerv wahrscheinlich eher gereizt als durchtrennt, daher bekomme ich jetzt hochdosiert Cortison, das muss sein, damit der Nerv keinen Dauerschaden wegbekommt. Der Augeninnendruck muss natürlich kontrolliert werden, im Zweifelsfall brauche ich Augentropfen.
Medizinisches Personal, muss halt immer etwas Neues ausprobieren.
Aber die sind alle hier sehr freundlich und kompetent, und das Essen ist großartig.

LG, Elke
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