Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall HWS C5/C6 etc., Vorstellung, Diagnose, Therapieverlauf
Erika84
Geschrieben am: 01 Jan 2021, 19:11


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Guten Abend und «äs guets Neus» allerseits

Ich bin per Zufall auf dieses Forum gestossen und lese schon seit einigen Tagen darin.

Mein Name ist Erika (36), ich komme aus der Schweiz und bin Polizistin. Im Frühjahr 2020 begann ich berufsbegleitend mit einem dreijährigen Studium.
Anfang November 2020 erwachte ich morgens mit einem steifen Nacken (Kopfdrehen war nicht mehr möglich). Nicht weiter schlimm dachte ich mir, das hatte ich schon häufig. Im Polizeialltag sitze ich stundenlang im Dienstwagen und trage dazu schwere Ausrüstung mit mir herum. Ausserdem kam ich aufgrund meiner Abendschule nicht mehr dazu, meine Sporteinheiten zu absolvieren (Ausdauer- und Krafttraining).

Innerhalb einer Woche verschlimmerten sich die Symptome. Die Muskulatur meines oberen Rückens verkrampfte sich total, ebenfalls meine rechte Schulter und der gesamte rechte Arm. Ausserdem wurden mein rechter Daumen und Zeigefinger taub. Zusätzlich bekam ich im ganzen rechten Arm bis in die vorgenannten Finger starke Nervenschmerzen.

Beim Hausarzte bekam ich nach einer Woche Wärmepflaster, Ibuprofen und ein Muskelrelaxan (Sirdalud). Wiederum eine Woche später musste ich um etwas stärkeres betteln, da die Schmerzen fast nicht mehr auszuhalten waren. Aufgrund der starken Schmerzen wünschte ich mir Zeitweise meinen rechten Arm abschneiden (ich weiss, klingt doof, ist aber so). Ich bekam Novalgin 500 und wurde zum MRI angemeldet. Danach folgte die Überweisung zum Spezialisten in die Schulthessklinik in Zürich, mit Termin am 16.12.2020.

Die paar Wochen bis zum Termin waren heftig. Ich konnte aufgrund der Schmerzen nächtelang nicht schlafen. Ausserdem bekam ich vom Novalgin eine allergische Reaktion im Gesicht und musste das Medikament absetzen. Anstelle dessen erhielt ich Tramadol.

In der Schulthessklinik wurde mir dann am 16.12.2020 mitgeteilt, dass ich im Segment C5/C6 einen Massenprolaps hätte. Auch wurden diverse andere Probleme an meiner HWS festgestellt (siehe unten).

Damit ich wenigstens die Festtage schmerzfrei feiern konnte, wurde bei mir am Folgetag eine PI der Nervenwurzel rechts im Segment C6 und des Facettengelenks C5/C6 gemacht. Der Eingriff zeigte noch am selben Tag seine positive Wirkung. Seit jenem Tag sind die Nervenschmerzen fast vollständig verschwunden und den Rest habe ich mit Tramadol unter Kontrolle. Das «Kribbeln» und «Taubheitsgefühl» sind noch immer da.

Nach Rücksprache mit den Chefärzten wurde mir aufgrund meines jungen Alters, wenn nötig lediglich eine OP (Versteigung) der Segmente C5/C6 vorgeschlagen. Die Ärztin meinte zu mir, dass Sie einen solchen Gesamtbefund bei einer so jungen Person wie mir noch selten gesehen hätte... *schluck und studier...*

Am 13.01.2021 habe ich einen erneuten Termin in der Klinik, um Fragen zu stellen, die Wirkung der PI zu überprüfen und um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Zurzeit habe ich gefühlte 1000 Fragen im Kopf. Ich habe wohl einen Befund und dazu die passenden Ausfallerscheinungen, weiss jedoch überhaupt nicht, ob die Diagnose jetzt sehr schlimm ist, oder nicht und eine konservative Therapie Sinn machen würde oder nicht.

Im Moment sind die Schmerzen dank der PI verkraftbar. Ich habe sogar zwischendurch sehr gute Tage. Aber mir ist bewusst, dass die Wirkung nicht ewig halten wird… (ich darf gar nicht daran denken).

Seitdem Vorfall gehe ich regelmässig in die Physiotherapie (nur sanfte Behandlung der verhärteten Muskelpartien im Schulter u. Armbereich).

Ich werde auf jedenfalls hier weiter berichten. Vielleicht hat jemand schon eine Anmerkung/Einschätzung zu meiner Diagnose. Wären hier die MRI Bilder für euch noch von nutzen?

Vielen lieben Dank im Voraus für eure Rückmeldungen und sorry für den langen Text 😉

Einen guten Start ins neue Jahr wünscht euch
Erika
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Erika84
Geschrieben am: 01 Jan 2021, 19:13


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Hier noch mein Befund (wird in der Signatur irgendwie nicht angezeigt):

Akute sensomotorische leichtgradige mit ausgeprägter Reizradikulopathie C6 rechts mit/bei:

Klinik seit 01.11.2020,
starke zerviko-spondylogenen und zerviko-radikuläre C6 Schmerzen rechts
mit fehlendem PSR, M4 Schwäche im Bicepsbereich rechts, sensomotorische
Störung in DIG I und II rechts. Starke Nackenverspannungen mit Druckdolenzen im Segment
C5/C6 und C6/C7.

-MRI der HWS vom 19.11.2020,
mit Kyphosierung im Segment C3-C6 mit
Bandscheibenprotrusionen im Segment C3/C4 und C4/C5 paramedian und Pelottierung des
Myelons sowie Massenprolaps im Segment C5/C6 rechtsseitig mit Kompression des Myelons
und der C6-er Wurzel rechts.

- Röntgen der HWS ap/seitl. inkl. funkt. vom 16.12.2020,
zeigt eine Kyphosierung in C3 - C6 von 23°
ohne Korrektur in der Inklination oder Flexion Aufnahme, mit V.a. eine strukturelle Problematik.

- St. n. konservativer Therapie mit Analgesie und Physiotherapie, ohne Beschwerdebesserung
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blumi
Geschrieben am: 02 Jan 2021, 06:16


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Hallo Erika und Willkommen bei uns :; ,

so wie der Befund beschrieben ist klingt das schon wie ein ziemlich heftiger Vorfall.
Gut ist, dass die PRT Besserung bringt, was bedeutet, dass der Nerv sich noch erholen kann und damit noch keine dauerhafte Schädigung hat.

Bilder mal reinzustellen wäre nützlich.

Was etwas problematisch ist ist der Kraftverlusst (KG4) im Bizeps und der ausgefallene Bicepssehnenreflex ( das steht zwar PSR - sprich Patellarsehnenreflex - aber es war doch vermutlich der Bicepsreflex, der ausgefallen ist??). Du wirst vermutlich auch eine leichte Schwäche im Biceps rechts merken (ich hab das gerade wieder links und bei mir ist das z.B. so, dass sich mein Biceps und Bracioradialis total schnell erschöpft und dann die Hand zu zittern anfängt). Diesr Befund muss engmaschig kontrolliert werden, und sollte sich das nicht bessern oder sogar verschlechtern, würde ich an deiner Stelle bezüglich einer OP nicht lange fackeln, du bracuhst deinen Arm noch.

Auch die Myelonkompression kann Probleme machen, aber auch diesbezüglich wir am 13.01. sicherlich eine Kontrolle stattfinden. Solltest du eine akute Schwäche in den Beinen bekommen oder ein Gefühl, wie auf Eiern zu gehen, dann ab zur Notaufnahme.

Die beschriebene Kyphosierung ist für dein Alter tatsächlich sehr ungewöhnlich. Hattest du mal einen Unfall, mit z.B. einem Schleudertrauma, oder ähnliches? Ich gehe mal davon aus, dass du für deinen Beruf, auch wenn du zur Zeit nicht zu viel Sport kommst, ja doch eine gewisse körperliche Grundfitness hast und dein Leben nicht als Sofakartoffel, die dauerhaft auf das Handy starrt, verbringen kannst, dafür hast du ja auch gar keine Zeit.

Unabhängig von dem akuten Vorfallgeschehen wirst du längerfristig sehr viel für die tiefe Haltemuskulatur deiner Halswirbelsäule tun müssen, da sonst die nächste Etage droht. Dafür ist aber jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.
In der Akutphase hat es mir gut getan, der Hals immer mal wieder mit einer Halskrause (Cervikalorthese) zu entlasten, wodurch die Muskulatur sich entspannen kann. Man sollte die nur nicht dauerhaft tragen, da sich sonst die Muskulatur schwächen kann. Ein warmes Körnerkissen auf die verpannte Nackenmuskulatur (nicht direkt auf den Hals) tut mir auch immer gut, genauso wie ein TENS ( das ist so ein Elektrotherapiegerät für zu Hause).

Von Dehnungsübungen, wie sie über You-tube verbreitet werden, würde ich die Finger lassen, nicht bei so einem Massenvorfall, wie du ihn hast. Überprüfe deine Schlafgewohnheit, ein Kissen sollte so flach sein, dass dein Hals nicht abgeknickt wird, sondern gerade liegt. Die meisten Kissen sind dafür zu hoch.

Das sind die ersten Dinge, die mir zu deinem befund einfalln.

LG, Elke
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Erika84
Geschrieben am: 04 Jan 2021, 10:14


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Liebe Elke

Vielen Dank für deine schnelle und sehr hilfreiche Antwort. Ich fühlte mich am Wochenende nicht sehr gut, darum melde ich mich erst jetzt.

Wie du beschrieben hast, verspüre ich in der Tat eine Schwäche im rechten Biceps. Vor der PRT spielte daher wohl auch mein ganzer rechter Arm verrückt. Ich mache mir schon sorgen wegen dem Arm. Wenn dieser nicht mehr richtig funktioniert, oder Schwäche zeigt, wird es schwer in meinem Beruf, zumindest im Aussendienst.

Vielen Dank auch für deine Anmerkungen betreffend "Beinschwäche". Ich verspüre in der Tat ab und an ein Kribbeln in beiden Beinen, manchmal auch nur rechts. Letztes Wochenende hatte ich wieder vermehrt Ohrengeräusche und war extrem empfindlich auf Lärm. Auch meldeten sich die starken Nackenschmerzen zurück. Zum Glück erhielt ich gerade eben einen Anruf von der Klinik, dass die Nachkontrolle erfreulicherweise auf morgen den 05.01.2021 verschoben wurde. Offenbar wird vor der Sprechstunde noch ein CT gemacht.

Betreffend meiner starken Kyphosierung hat sich die Ärztin auch gewundert. Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Unfall oder dergleichen gehabt zu haben. Weiss aber auch nicht, wie schnell so etwas passiert. Vielleicht einmal in einem Ausbildungstraining? Da bin ich wirklich ratlos.

Liebe Elke vielen Dank für deine Tipps, die ich bereits umgesetzt habe. Mit einem Nackenkissen schläft es sich gleich viel besser!

Ich bin mir bewusst, dass ich noch sehr viel Arbeit vor mir habe und in Zukunft besser auf meinen Körper und Geist hören muss. Vielen Dank für dieses Forum und die vielen Tipps hier, welche mich sicherlich dabei unterstützen werden.

Ich wünsche allen einen möglichst guten Start in die neue Woche.

Liebe Grüsse und nochmals Danke für alles. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Erika

Angefügtes Bild
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Martin39
Geschrieben am: 12 Jan 2021, 15:59


Öfter dabei
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Hallo Erika, wie ist es Dir in der Zwischenzeit ergangen?
Auf den Bildern im Längstschnitt sieht man schon, dass es deutliche Vorfälle / Vorwökbungen sind. Auf einem Bild sieht sogar c3/c4 schlimmer aus als C5/C6. Das andere Bild zeigt c5/c6 schlimmer. V4/c5 sieht auch nicht gut aus. Der liquorraum schaut auf einem Bild über alle 3 Etagen verbraucht aus. Im Querschnitt zeigt ein Bild eine links- und das andere eube rechtsbetonte Bedrängung der Nervenwurzel und einen aufgebrauchten Liquorraum.

Wirkt die Spritze noch? Sind die anderen Beschwerden wie Kribbeln auch zurückgegangen?

LG
Martin
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Erika84
Geschrieben am: 04 Feb 2021, 10:28


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Guten Morgen Martin

Entschuldigt die lange Abwesenheit hier im Forum. Neben der Bandscheibengeschichte waren auch schon wieder die ersten Semesterprüfungen, weswegen ich nie zum Schreiben kam.

Wie du selbst gesehen hast, sieht mein MRI Bild nicht wirklich vielversprechend aus. Der Arzt meinte, dass mein Spinalkanal generell sehr schmal sei. Ich habe in der letzten Zeit jedoch die Erkenntnis gewonnen, dass man sich aufgrund der Bilder nicht Hintersinnen darf. Es erscheint mir sehr wichtig, dass ihr auf euren Körper hört und nicht das Bild therapieren lässt. Der erste Arzt meinte zuerst auch, dass man da an der gesamten HWS was machen müsste. Nach der Rücksprache mit den Chefärzten winkten sie aufgrund meines Alters (bald 37 J) ab und meinten, dass das zum jetzigen Zeitpunkt ein zu grosser Eingriff währe und lediglich C5/C6 in Angriff genommen werden soll.
In der Zwischenzeit hat sich bei mir einiges getan. Seit der PRT Ende Dezember 2020 gingen die Schmerzen kontinuierlich zurück. Ich benötige deshalb kaum noch Medikamente.

Dank einer guten Kollegin erfuhr ich, dass mein behandelnder Arzt wohl gut ist, jedoch noch keine langjährigen Operationserfahrungen an der HWS hat. Aufgrund dessen entschloss ich mich eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt in einer anderen Klinik einzuholen. Der zweite Arzt, welcher bereits über 20 Jahre an der Wirbelsäule operiert, bestätigte leider die Diagnose und empfahl ebenfalls die Operation im Bereich von C5/C6.

Beim ersten Arzt hätte ich für den Termin bis Ende März 2021 warten müssen, nun kann ich beim anderen Arzt am 15. Februar 2021 unters Messer.

Spannend ist, dass jeder Arzt/Klinik wieder andere Operationstechniken verwendet. In der ersten Klinik hätte man mir bei den Wirbelkörpern C5/C6 die kaputte Bandscheibe entfernt, ein Cage eingesetzt und dieses mit einer Platte stabilisiert. Der zweite Arzt, bei welchem ich die Operation nun definitiv durchführen lasse, wird mir ein «stand-alone Cage» einsetzen, welches nicht zusätzlich mit einer Platte verschraubt werden muss. Ehrlich gesagt weiss ich nicht welches die bessere Variante ist. Vielleicht hat jemand Erfahrungen dazu.

Für den OP-Tag habe ich noch keine Eintrittszeit. Ich soll einen Tag zuvor anrufen. Ich hoffe das ganze wird wegen Corona nicht verschoben, es war schon genug schwer einen einigermassen zeitnahen Termin zu bekommen.

An manchen Tagen, wenn die Schmerzen wirklich kaum spürbar sind frage ich mich, ob die OP wirklich nötig ist. Mein Körper meldet sich jedoch schnell zu Wort, wenn ich zum Beispiel wegen der Schule zulange gesessen bin, oder ich es anderweitig wieder übertrieben habe. Dann kommt jeweils das Kribbeln im rechten Armt (leider jetzt auch im linken) und das Pochen in den betroffenen Fingern wieder zurück. Der Kraftverlust im rechten Arm ist etwas besser geworden, jedoch weiss ich nicht, wie er unter Dauerbelastung reagiert, da ich immer noch nicht arbeite.

Ich wünsche allen einen guten Tag. Liebe Grüsse, Erika
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Enrico-EM
Geschrieben am: 04 Feb 2021, 10:50


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Hallo Erika,

also wir haben einiges gemeinsam, den Beruf und die kaputte Wirbelsäule :z ! Also auf den Bildern ist schon zu sehen, dass es beim Spinalkanal schon ziemlich eng zugeht. Ich habe Probleme mit C5/C6 und C6/C7. Bei mir ist es nicht so stark eingeengt, dafür habe ich massive (Verspannungs-)Schmerzen. Das Taubheitsgefühl im Daumen-, und Zeigefinger habe ich gelegentlich, aber der Kraftverlust ist schon spürbar. Ich war gestern in der Klinik beim NC vorstellig, dieser, sowie ein weiterer NC dieser Klinik rieten mir mich schnellstmöglich operieren zu lassen. Mir geht es wie dir, sobald die Schmerzen bisschen nachlassen, zweifle ich die Entscheidung einer OP an, aber wenn die Schmerzen zuschlagen, dann möchte ich umgehend die OP.
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blumi
Geschrieben am: 04 Feb 2021, 11:22


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Hallo Erika,

Normalerweise wird eine Platte erst eingesetzt, wenn mehrere Etagen Fusioniert werden, aber es gibt da sicherlich Ausnahmen.

Ich hab eine Prothese C5/6, die mir viel Ärger macht von Beginn an, und einen Cage auf C6/7, der mir wunderbar geholfen hat, so dass ich meine Arme wieder gut gebrauchen konnte ( ein Rührei zu schlagen war bereits schwierig, jetzt geht mit rechts wieder alles :z ).

Ich halte deine Entscheidung für die OP in der erfahreneren Klinik für gut. Ich glaube auch nicht, dass das noch rein konservativ machbar ist, weil du bereits deutliche neurologische Ausfälle hast und der Vorfall auf der Ebene groß ist und auch zu verknöchern beginnen scheint.

Der Eingriff ist nicht so schlimm, wie man sich das vorstellt. Ich drücke dir die Daumen.

LG, Elke
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Pauline69
Geschrieben am: 04 Feb 2021, 14:40


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Hallo Erika,

auch mir hat man vor meiner Operation mehrfach gesagt, dass man mit Platten und Schrauben erst ab 3 Etagen arbeiten müsste. Ich habe 2 Cages, C5/C6 und C6/C7.
Das ist sicher einen gute Wahl, den erfahreren Operateur zu wählen.
Viel Glück und viel Erfolg für Deine OP.

Viele Grüße
Pauline
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Erika84
Geschrieben am: 17 Feb 2021, 17:53


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Hallo zusammen ich melde mich nur kurz. Ich wurde am Montagmorgen, 15.2.2021 um ca. 08:00 Uhr operiert und bereits heute Morgen wieder nachhause entlassen. Gemäss Arzt verlief die OP ohne Komplikationen. Ich melde mich zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher.

Einen schönen Abend und bis bald, lg Erika
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