Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen, Wie beschreibt Ihr sie!?
Kurti
Geschrieben am: 15 Feb 2003, 07:13


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Meine Lieben,

so ab und zu kommt mir der Gedanke (weil ich ja immer danach gefragt werde) wie beschreibe ich meine Schmerzen.

So ist es mir in den Sinn gekommen eventuell wie z.B.

"Hast Du schon mal 3 Tage lang, ununterbrochen sehr starke Zahnschmerzen gehabt!? So ähnlich sind meine Schmerzen, aber 24 Stunden lang und die habe ich seit Wochen, Monaten oder Jahren".

Kann mir hier jemand beipflichten, oder könnt Ihr Eure Schmerzen anders interpretieren!?

Liebe Grüße
Petra
PM
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Heidemarie
Geschrieben am: 15 Feb 2003, 08:18


aktiver Schreiber
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Hallo Kurti,
Gehe einmal auf die Internetseite "www.schmerzhilfe.de", lese Dioch einmal dort durch und Du wirst sehen, wieviele Arten von Schmerz es gibt. (tiefsitzend, berennend, dumpf, stechend, usw.. Es gibt bei der Schmerzangabe eine Skala die geht von 0-10 .

mfg
Heidemarie
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JuliaK
Geschrieben am: 15 Feb 2003, 08:29


Unregistered










hi petra,

meine schmerzen waren nicht durchgehend gleich in ihrer art und intensität.
und um ehrlich zu sein: mein starkes zahnweh um weihnachten herum (ohne erreichbaren arzt) war noch ein bisschen schlimmer, weil ich nichts dagegen tun konnte, wohingegen meine bsv-schmerzen durch liegen meist weg gingen.

am anfang: stechen, krampfen, brennen vom po bis zur ferse. vor allem nach 2 min sitzen oder stehen.
später: stechen in der leistengegend. deutliche wadenkrämpfe. brennen im oberschenkel (heisse fäden durchziehen).
noch später: nur noch krampfartige schmerzen vor allem in der hüftgegend ("zugemacht"), dagegen half mir mal eine ibuprofen-spritze direkt in die hintere hüfte, das erleichterte und entspannte für viele stunden. der apollo wirkte da auch wunder.
niemals: rückenschmerzen! während des ganzen halben jahres nicht!

gegen meine bsv-schmerzen nahm ich nur vioxx 12,5 (wenn es sehr schlimm war oder ich was unternehmen wollte) oder aspirin oder nichts (wenn ich viel liegen konnte). magnesium und vitamine, traumeel, wobenzym versteht sich von selbst.

liebe grüße - julia
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Manon
Geschrieben am: 15 Feb 2003, 09:30


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Meine Schmerzen sind heiss, als wenn jemand einen glühenden Draht vom Po bis in die Ferse schiebt, immer gleichmäßig hin- und her. Nach Tabletteinnahmen dumpf und pochend.
Nach der OP habe ich mehr Nevenschmerzen. Im Fuß in den kleinen Fußzehen zieht das manchmal so schlimm, dass ich mir den Fuß abhacken könnte, obwohl die Zehen taug sind, tut das unsagbar weh. Nachts habe ich sehr viele Krämpfe im linken Bein und auf der linken Seite zu liegen, ist gar nicht mehr möglich.
Seit ca. 10 Tage kann ich plötzlich sehr schlecht liegen; ich habe das GEfühl, dass ich in der Mitte durchbreche. Wenn ich dann ein bißchen in der Wohnung herumgehe, wird es besser. Aus diesem Grunde komme ich im Moment auf etwa 3 - 4 Std. Schlaf in der Nacht, den Rest liege ich wach und such eine Liegeposition, wo es vielleicht nicht ganz so weh tut. Natürlich spuckt es jetzt in meinem Kopf rum: Was ist dass denn jetzt schon wieder? Wird es wieder schlimmer und fängt der ganze Mist von vorne an? Und schon lieg ich im Bett und kämpf mit den Tränen ..... schöne SCh......
Gruss :blues:
PM
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Kurti
  Geschrieben am: 16 Feb 2003, 07:39


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Liebe Manon,

Deiner Erfahrung kann ich mich auch anschließen.
Mittlerweile ist es so, wenn ich nicht mehr richtig "liegen" kann lege ich mich halb auf den Bauch und ziehe das Bein rechtwinklig zum Körper an, und zwar die Seite die mir weh tut, das lindert die Schmerzen ein bißchen und irgendwann - auch nach Stunden - kann ich endlich ziemlich erschöpft einschlafen.

Mit den Schmerzblitzen, die gingen nach den Coritsonspritzen und der B12-Kur fast weg, kommen im Moment nur noch ganz selten, alles auf der rechten Seite ist zwar taub, aber wenn ich mir auf das Bein "haue" oder mir den Fuß irgendwo anstoße, wenn auch nur leicht, dann sind das Schmerzen, die kann ich gar nicht beschreiben, der Neurologe sagte mal, ist zwar alles taub, aber trotzdem überreagieren die Muskeln und Nerven auf Berührungen.

Und @Julia,
ich wäre froh, wenn ich meine Symptome so beschreiben könnte wie Du. Ich glaube, ich muß mich mal hinsetzen und alles Revue passieren lassen und aufschreiben. Es ist aber verdammt schwierig, ist es doch immer anders, wechselnd, nie dasselbe, heute mal so und morgen mal wieder anders.

Es ist zum schreien. Nie kann man sich auf etwas einstellen, man weiß einfach nicht, wie es morgen aussieht.

Zur Zeit nehme ich 3 x am Tag Psychotabletten. Der Schmerz ist seitdem etwas weniger geworden, nur habe ich ein paar Probleme mit dem Absetzen vom Tramal (leichte Entzugserscheinungen). Wenn das so weitergehen würde, wäre ich eigentlich schon fast froh, aber in das "Land des Lächelns" entführen mich die neuen Pillen leider nicht.

Liebe Grüße
Petra
PM
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