Bandscheiben-Forum

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> Ein Hallo aus der Schweiz erstmal, kurze vorstellung (achtung langer Text)
chlungeli
Geschrieben am: 13 Dez 2020, 17:01


Neu hier
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Hallo zusammen,

ich freue mich habe ich dieses Forum gefunden, habe schon einiges gelesen und möchte mich mal "Vorstellen":

Mein Name ist Daniela, wohne im Kt. Solothurn in der Schweiz und hatte am 26.10.2020 meine HWS operation.

Meine Geschichte in kurz: Jobbedingt (arbeite im Einzelhandel in einer Metzgereiabteilung eines Supermarktes), war ich immer wieder mal verspannt, etc. Ging aber auch Regelmässig in die Massage, machte Aquaift und Nordic walking.

Nun gut, es ergab sich, das meine Teamleitung 3 Wochen Ferien hatte und ich dadurch (und auch sonstigen Personalmangel) jeden morgen die Paletten abladen musste- je nach dem zwischen drei und 15 Stück, dh. 30min nonstop schwer heben, über Kopf, etc. Mache den Job ja aber Grundsätzlich schon seit 22 Jahren.

Item, auf jedenfall war ich eines morgens wieder verspannt und es wurde eben nicht besser. Am andren Tag konnte ich den BH nicht mehr schliessen :sch

Beim arbeiten merkte ich dann das ich den Arm auch nicht mehr höher als Brusthöhe kriegte und eine gewisse Kraftlosigkeit. Ich hatte aber vorher nie Beschwerden, ausser eben halt Verspannungen, aber ich hatte weder Kopfschmerzen, kribbeln o.ä. Das ganze kam wie "angeworfen"

Ich ging dann am dritten Tag zum HA, welcher ein paar Tests machte und mich umgehend beim MRT anmeldete und als er den Bericht hatte, sogleich beim Neurochirurgen- da war ich erstmal Platt..... ich dachte das gäbe eine Spritze und Salbe oder so...

Kurz gesagt, meine HWS hat durch Abnützung wieder angefangen Knochen aufzubauen, welcher dann die Nerven eingeengt hatte. Zudem drückte eine Bandscheibe heraus, aber die "Ummantelung" war noch intakt.

Ich habe euch unten mal die Bilder und die Berichte angehängt, ich hoffe das klappt so.

Operiert wurde ich im Salem Spital Bern und mein Neurochirurg war Doktor Zosso.

Habe keine Halskrause bekommen und bin seit dem 30.10 zweimal die Woche in der Physiotherapie (30min) und habe für Zuhause noch diverse Übungen zur Stärkung des linken Armes bekommen. Muss aber eher aufpassen das ich nicht zuviel mache, meinte der Chirurg und die Physio meinte es sei doch wichtig zu stärken :D

Was mich echt wundert, dass das ganze so plötzlich kam, resp. eigentlich eben schleichend, deshalb habe ich z.B. die Kraftlosigkeit in den Fingern auch nicht bemerkt- aber wie gesagt, kribbeln, etc. hatte ich nie.

Liebe Grüsse

Daniela

Bilder und Berichte






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Andi11
Geschrieben am: 13 Dez 2020, 19:50


Öfter dabei
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Ein Hallo in die Schweiz und an alle anderen hier!
Ich bin heute auch neu dazu gekommen und leider habe ich auch seit August dieses Jahres mein Problem neu. Mir geht es genau wie dir. Es begann mit der Schulter, links, erst Schmerzen, dann totale bewegungsbeeinträchtigt. Es wurde eine frozen shoulder diagnostiziert. Ich sollte reichlich Schmerzmittel nehmen. Es fand keine Untersuchung statt und mir haben zwar 3 Kortisonspritzen geholfen, aber irgendwas war nicht okay. Habe auch immer mal wieder Verspannungen etc. gehabt. Massagen und Physio ab und an haben aber gut geholfen. Dann hat mich ein NC in ein MRT geschickt. Ich habe auch mit Salbe oder Tabletten oder vielleicht Spritzen gerechnet. Dann der Hammer: absolute Spinalkanalstenose HWS. Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht. Man wollte sofort operieren und versteifen. Was ich an der Schulter hatte wusste er aber nicht, da sollte ich am nächsten Tag zum Schulterspezialisten. Der meinte (einen Tag später) mit der HWS hätte er nichts zu tun, aber er wollte meine Schulter sofort operieren.
Ich habe das alles erstmal nicht ernst nehmen können. Das sollte sich bald ändern. Mittlerweile bin ich nervlich ziemlich am Ende. Ohne weitere Untersuchungen wollten mich mehrere NC sofort versteifen. Auf die Fragen nach Risiken wurde mir geantwortet: Tod. Einige haben mir totale Angst gemacht: sie haben noch 4 Wochen, sie stehen kurz vor einer kompletten Querschnittslähmung.Andere Ärzte (Radiologen, Orthopäden) sagen, warten sie so lange wie möglich, denn nach der OP ist vor der OP. Es kommt eine Versteifung nach der anderen. Sie sind 20 Jahre zu jung für diese Diagnose etc.
Ich habe mich dann erstmal um eine neurologische Untersuchung und um ein CT gekümmert. Es sind noch keine neurologischen Befunde da und der Arzt sagt auch, es muss nicht operiert werden, aber ich habe seit der Diagnose massive Zunahme an Beschwerden. Meine Schulter hat sich gebessert, aber die meisten Probleme zeigen meine Füße. Hier lese ich von Myleopathie, das macht mich total fertig. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich habe totale Panik und finde einfach keinen Arzt, dem ich vertrauen kann. Natürlich mache ich Physio. Ich interessiere mich auch für eine Prothese, aber auch da lese ich hier ja grauenhafte Dinge.
Vielleicht kann mir jemand eine Klinik oder einen Arzt empfehlen. Ich würde auch weit fahren (in meiner Not!), bin aber aus der Region Ostwestfalen und Ruhrgebiet. Ich bin für jeden Tipp total dankbar!!!Und jedem anderen hier wünsche ich nur das Allerbeste!
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Schnütchen
Geschrieben am: 14 Dez 2020, 07:44


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Hallo chlungeli,

Deine Op ist noch nicht lange her, ich kann dir nur raten, mach langsam, hab Geduld und überfordere dich nicht laufend. Der Schuß geht sonst nach hinten los.
Meine Tochter wohnt im Kanton Fribourg, also garnicht soweit weg von dir, das verbindet mich mit der Schweiz. :up

Gruss Ute
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