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Juergen73 |
Geschrieben am: 18 Sep 2020, 08:00
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E-Bike Cruiser ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator Beiträge: 6.138 Mitgliedsnummer.: 28.449 Mitglied seit: 21 Apr 2020 ![]() |
Guten Tag liebes Mitglied,
vielen Dank für deine Beteiligung hier im Forum. Sei doch bitte so lieb und setze deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer. Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich! Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen. Danke! Liebe Grüße vom Banditeam |
blumi |
Geschrieben am: 18 Sep 2020, 15:07
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.252 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo,
das ist die falsche Frage, die du da stellst. Bei Hüft- und Knieendoprothese weiß man, dass die nicht ewig halten und dass die nach 10 - 15 Jahren auch ausgetauscht werden müssen, und auch da gibt es immer wieder neue Modelle, die Probleme machen und zu Komplikationen führen. Bandscheibenprothesen sind noch nicht so lange auf dem Markt, als dass man abschließend sagen kann, ob zumindest eine relevante Anzahl hält was sie versprechen, sprich weniger Anschlussdegenerationen als Versteifungen und eine lebenslange Stabilität ( die kann ein Hersteller übrigens einfach behaupten, er ist sowieso nur für einen Zeitraum von 10 Jahren Regresspflichtig). Daher ist deine Entscheidung letzlich, ob du glaubst was viele Hersteller und Operateure sagen (und was auch zutreffen kann) und dir so ein Teil einbauen lässt, auf das Risiko hin dass die Teile früher oder später zu Komplikationen führen, die ob der nahen Lage zum Rückenmark schwerste Schäden hervorrufen können. Es kann auch gut gehen und du lebst damit hervorragend, das kannst du nur ex ante nicht wissen. Bei Cages hast du hingegen Langzeiterfahrungen, du weißt, dass es eine Wahrscheinlichkeit von 25% für Anschlussdegenerationen gibt, einen kleinen Teil mit ausbleibender Verknöcherung oder Deckplatteneinbrüche (letzteres gilt mindestens genauso für Prothesen, weil die ja in den Knochen hineingeschlagen werden) nebst den üblichen OP-Komplikationen. Die beste Operation ist immer die die man nicht durchführen muss, daher sollte die Indikation genaustens stehen. Daher mein Rat, zunächst den Weg der neurologischen Abklärung zu gehen, und sollte da nichts auffällig sein, zunächst den ganzen konservativen Weg von Physio, manueller Therapie, Osteopathie, über Akupunktur, Neuraltherapie, Physikalische Therapie, Eigentraining, Schmerztherapie und Rückenschule zu gehen, dies eventuell sogar unter stationären Bedingungen oder in Form einer Reha. Solltes du aufgrund neurologischer Ausfälle eine OP-Notwendigkeit haben (und die Gangunsicherheit kann darauf hindeuten, kann aber auch andere Ursachen haben, das gehört auf jeden Fall neurologisch abgeklärt!) musst du dich entscheiden ob du in den Versprechen der Prothesenindustrie eher eine Chance oder ein Risiko siehst. Wobei ich, wenn ich mir deine Wirbelsäule anschaue, sowieso eher eine Kontraindikation für eine Protheseneinlage sehe, aber ich bin keine Neurochirurgin. LG, Elke |
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