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t0xit |
Geschrieben am: 15 Okt 2018, 18:32
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 27.671 Mitglied seit: 15 Okt 2018 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
ich gehöre nun auch zum BSV-Club und möchte mich und meine BSV gerne vorstellen und hab noch ein paar Fragen. Viel habe ich im Forum die letzten 2 Wochen schon gelesen ... meine Google-Suche spuckt schon nichts mehr Neues aus. Bin 31 Jahre jung, weiblich, sitze im Büro nur am Schreibtisch und den Ausgleich mit Sport hatte ich leider nicht gefunden. Quäle mich schon seit 3-4 Jahren mit div. HWS, LWS, BWS Problematiken rum. Nur der wirkliche BSV kam glaub im Dezember. Hier konnte ich mich Weihnachten vor Schmerzen nicht mehr rühren. Wurde dann aber besser... vor 2 Wochen musste ich niesen, anschließend hab ich mich wie ein Wurm auf den Sofa gewälzt und hatte tierische Schmerzen bei sitzen. Hier ist wohl das Endstadium erreicht worden. Nach ein wenig hin - und her durfte ich dann zum MRT: "Links paramedian nach kranial sequestrierter ausgedehnter BSV im Segment L5/S1 mit Kontakt zur linken L5- und wahrscheinl. auch S1-Wurzel, zudem besteht in diesem Segment eine linksseitige relative foraminale Enge bei ausreichender Weite der übrigen Neuroforamina und des Spinalkanales. Keine Myelopathie, keine intaspinal raumfordernd tumorsuspekter Prozess. Steckfehlhaltung." Symptome: Erst war es wie ein starker Krampf im hinteren Oberschenkel inkl. das Taubheitsgefühl (als wäre er eingeschlafen) der mir 2 schlaflose Nächte beschert hat; das hat sich dann (bis jetzt) aufs sitzen eingedämmt. Wade, wie Muskelkater; Großer Zeh sporadisch an der Außenseite "taub" (wie eingeschlafen) ---> Symptom besteht schon länger teilw. Fußaußenseite taub. Nun betreibe ich seit Befund (letzte Woche Mi), täglich "Sport": d.h. 3x am Tag "Oma-Übungen" von der Krankengymnastik; gehe viel spazieren und vermeide sitzen; In dieser Woche hat sich das Zehenstehen verschlechtert; ging 2 Tage gar nicht mehr; nun geht es wieder; aber ich sacke nach ein paar Sekunden auf dem linken Bein ab; auf beiden Beiden geht es zusammen; Der Wadenschmerz lässt von Tag zu Tag nach; Oberschenkel ist am zickigsten und nervt immer noch; ---> sitzen wenig möglich (wobei gerade eben geht es); Arztmeinung: Wir warten nun mal ab ob das Gewebe austrocknet und machen "Sport", aber schwerer BSV mit 9 mm Radiologe: Sofort OP Nächste Woche Termin bei einem anderen Orthopäden, der auch Neurochirurg ist ach ja: Außer Dezember diese 2 Woche, habe ich bis auf mein linkes Bein eigtl keine Schmerzen aktuell. So gut wars im Rücken noch nie. Brauche auch keine Schmerzmittel. Und nehme nichts außer pflanzliche Mittelchen die evtl Helfen + Vitamine. toi toi toi das es so bleibt. Nun die vielen Fragen, bei denen ich unsicher bin: Ihr schreibt viel, dass dieses Taubheitsgefühl schon ein OP Indikator ist? Arzt sagt, eher eine wirkl. Lähmung mit Bein schleifen. Viele schreiben auch, dass das nachlassen der Schmerzen nicht bedingt positiv sein kann, sondern auch das "sterben" des Nervs bedeuten kann. Od kann ich sagen, solange ich die Zehen bewegen kann, wird es wirklich besser? komplett ohne hinkendes Bein laufe ich nicht, aber viel besser als letzte Woche. Habe schon das Gefühl es wird besser ... nur möchte mich nicht täuschen lassen. Bin so super müde ... habt ihr das auch? Hab auch seit Monaten eine gewisse Appetitlosigkeit ... evtl auch bei euch zu beobachten? .... habe schon 2-3 Berichte gefunden, da wird es erwähnt, aber öfters eher abgelehnt. Gibt es einen Rat von euch für mich? Muss wirklich sagen, dass Ihr eine tolle Gemeinschaft seid. Deshalb hab ich mich auch angemeldet. Immer ein offenes Ohr und keine dummen Antworten. Auf eine gute Zusammenarbeit die nächsten Jahre :) Lg Tanja (anbei ein Bild) |
Elleausbern |
Geschrieben am: 15 Okt 2018, 19:50
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 179 Mitgliedsnummer.: 27.480 Mitglied seit: 23 Jun 2018 ![]() |
Hoi hoi
Also dass du eher wenig Schmerzen hast, kann daran liegen, dass der Vorfall gegen Kranial also oben luxiert ist, die Nerven bewegen sich ja gegen unten..paarig auf jeder Seite einer... Die Taubheit und anderen Symtomen lassen darauf schliessen dass wie beschrieben ein Teil doch drückt..allenfalls eben eine Etage höher. Sequester können sich auflösen, nach einiger Zeit, das kommt sehr auf die Lage und Grösse an, aber sie trocknen auf jeden Fall aus, weil sie ja keine Verbindung mehr haben zur Bandscheibe, und so nicht mehr mit Flüssigkeit versorgt werden. Bezüglich OP Indikation. Taubheit allein ist es nicht, es ist eher eine Reihe von Symtomen und Ausfällen. Zehenstand, Hackenstand, Reflexe, wie tief ist die Taubheit, spürst du 0..oder merkst du Berührung, Schmerz, Kälte Wärme.. Lass dich sehr gut beraten, vor allem wegen dem Hinken und der Taubheit..ist schon recht an der Grenze. Kann weggehen, scheint ja auch besser...aber man muss es gut unter Kontrolle haben. In Frage kämen auch abschwellende Medikamente, oder Cortisoninjektionen. Alles gute Elle |
t0xit |
Geschrieben am: 16 Okt 2018, 07:34
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 27.671 Mitglied seit: 15 Okt 2018 ![]() |
Guten Morgen,
Danke erstmal. Heute ist es gefühlt schon wieder etwas besser. Also trotz dem Taubheit, wobei das schon wirkl hoch gegriffen ist (also nicht wie mit einer Spritze beim Zahnarzt) eher das Gefühl das hin und wieder bestimmte Teile sich pälzig anfühlen. Spüren tu ich an diesen Stellen immer etwas. Am schlimmsten ist hier wirkl. Nur der große Zeh, außenseitig, aber auch nur temporär. Cortison o.Ä. wollte der doc erstmal meiden, falls wirkliche starke Schmerzen kommen. Den Krampf-Schmerz im Oberschenkel kann ich durch wenig sitzen ja meiden. |
t0xit |
Geschrieben am: 21 Okt 2018, 17:45
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 27.671 Mitglied seit: 15 Okt 2018 ![]() |
Guten Abend,
möchte euch in jedem Fall auf dem Laufenden halten. Morgen bin ich beim Neurochirurgen bzw. Wirbelsäulenspezialisten. Ganz schön schwer, im Raum Nürnberg da ambulant was zu finden. Rückenschule beginnt auch morgen. Schwimmen hab ich versucht die Woche, aber gar nicht meins. Da geh ich lieber weiter spazieren und mach meine Physio Übungen 2-3x am Tag. Schmerzen hab ich seltenst. Am meisten beim sitzen im Oberschenkel. Mal kann ich super gut auf den Zehen stehen (links) mal hälts ein paar Sekunden und ich sacke ab, machmal gehts gar nicht. Taubheit ist besser geworden (war aber auch immer nur sporadisch). Bin sehr gespannt was der Doc morgen sagt, bzw hoffe, er sagt auch keine OP. Sonst schlag ich mich mit Darmproblemen rum (Durchfall) und nachts mit Nachtschweiß am Rücken (aber auch nicht jeden Tag). Lg Bearbeitet von t0xit am 21 Okt 2018, 17:46 |
AnniausHessen |
Geschrieben am: 22 Okt 2018, 08:50
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 27.685 Mitglied seit: 21 Okt 2018 ![]() |
Hallo Toxit,
ich bin auch neu hier und habe das gleiche wie Du. Wo wohnst du? Ich habe in den letzten Wochen mir 3 Spritzen am Po geben lassen, das hat mir geholfen. Ich hab auch 5 Tage lang Cortison einnehmen müssen. |
t0xit |
Geschrieben am: 22 Okt 2018, 11:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 27.671 Mitglied seit: 15 Okt 2018 ![]() |
Hallo,
Ich komme aus Nürnberg. Habe nun 9 Tage Cortison bekommen. Und am Montag gibt es eine PDA. Hab absoluten Horror vor dieser Behandlung. Seh mich schon einen Rückzieher machen. Hab immer Angst vor den möglichen Komplikationen. Ist das die gleiche Prozedur wie bei der Schwangerschafts PDA? Mir wird ganz schlecht, wenn ich YouTube Videos anschau... Er sagt PDA ist besser als PRT, da 2 Wurzeln betroffen sind. Lg |
inesmstaedt |
Geschrieben am: 23 Okt 2018, 10:37
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 103 Mitgliedsnummer.: 20.084 Mitglied seit: 21 Feb 2012 ![]() |
Hallo Toxit,
du schreibst Zitat Schmerzen hab ich seltenst. Ich weiß nicht, ob die PDA/Periduralspritze gegen die Taubheit was bringt. Aber um eine evtl. Entzündung zu hemmen und um den Bandscheibenvorfall auszutrocknen, ist sie auf jeden Fall hilfreich. Zitat Hab absoluten Horror vor dieser Behandlung. Das musst Du nicht. :troest Ich habe im April eine bekommen (mehr ging nicht, da meine stationäre Schmerztherapie zu Ende war) und hatte vorher auch große Angst. Im Nachhinein sage ich, Zahnarzt ist gefühlt viel schlimmer... Für mich war es wie Zauberei, nach der Spritze konnte ich z.B. seit Monaten wieder gerade stehen, meine Zehennägel schneiden etc.. Schmerzfrei hat es mich nicht gemacht, aber es ist erträglich geworden. Und mit Hilfe weiterer Medikamente nochmal etwas besser. Die Wirkung vom April lässt nun nach; im November gehe ich freiwillig eine Woche ins Krankenhaus, um drei weitere Periduralinjektionen zu bekommen. |
t0xit |
Geschrieben am: 23 Okt 2018, 16:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 27.671 Mitglied seit: 15 Okt 2018 ![]() |
Hallo Anni,
wie laeuft das genau ab? Hab Angst das sie sich verstechen und es zu tief geht. 1x glaub eine Art Betäubung und dann das entspr. Mittelchen oder? PRT hattest du schon? Viele sagen ja PRT ist besser als PDA. Nur bei mir soll PDA besser sein weils 2 Nerven sind. Lg |
inesmstaedt |
Geschrieben am: 24 Okt 2018, 07:49
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 103 Mitgliedsnummer.: 20.084 Mitglied seit: 21 Feb 2012 ![]() |
Hallo Toxit,
ich bin zwar nicht Anni, aber antworte trotzdem gern. :D Eine PRT hatte ich noch nicht, da dort direkt an eine Etage gespritzt wird, soweit ich weiß. Ich habe aber Schäden von L2-S1. :hair Deswegen ist auch bei mir eine peridurale Injektion/PDA besser, da sich das Mittel wohl weiter im Periduralraum ausbreitet. Man hat auf Höhe L4/L5 reingespritzt, weil ich da zur Zeit die schlimmsten Probleme habe. Die Behandlung erfolgte im Sitzen, so ähnlich, als wenn man die Ellenbogen am Tisch abstützt und da so ein bisschen einen runden Rücken macht. Ich habe nicht gesehen, was der Doc da hinten gemacht hat (war vielleicht auch ganz gut so :grins ). Ich nehme aber stark an, dass zunächst eine örtliche Betäubung erfolgte; ich habe nämlich fast nichts gespürt. Nach wenigen Minuten war alles überstanden und ein großes Pflaster kam auf die Stelle. Anschließend wurde ich im Rollstuhl zurück zu meinem Bett gefahren und musste da 2 Stunden aufrecht drin sitzen. Als ich danach aufstand, war ich echt glücklich mit dem Ergebnis. :up Ich weiß aber nicht, ob ich es machen würde, wenn ich fast gar keine Schmerzen hätte, so wie Du es beschrieben hast. Was hat denn Dein Arzt gesagt, warum er es für notwendig hält? |
t0xit |
Geschrieben am: 28 Okt 2018, 07:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 27.671 Mitglied seit: 15 Okt 2018 ![]() |
Hallöchen,
Danke für das Feedback. Hab viel gegrübelt die letzten Tage. Mal gehts dem Bein besser, mal etwas schlechter. Das cortison verträgt mein Magen nicht. So muss ich meine Magentabletten wieder nehmen (hab ne chronische Gastritis). Morgen geh ich nun einfach mal zum Doc und mal sehen was er sagt. Hab nun viele Horror PDA Geschichten gelesen (Schwangerschaft jedoch), aber ich hoffe eine Spritze kann nicht so viel Schaden anrichten, wie ein Katheter der erstmal etwas verweilt (bzgl Gerinsel oÄ). Lg |
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