Bandscheiben-Forum

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> Vorstellung und akute Beschwerden - Vorsicht lang, Rezidiv L5/S1 nach OP 03/20
paul42
Geschrieben am: 28 Aug 2020, 17:58


PremiumMitglied Silber
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Hallo Quantix :; .

nimms bitte sportlich , auch wenn ich deinen Betrag bearbeitet habe. :z
Vermutlich weiß der Herr S. nicht mal selbst, dass sein MRT Bild für ein Video benutzt wurde. :hair
Seine persönlichen Daten gehören hier im Forum aber nicht hin. Daher die Bearbeitung deines Beitrages.

Ich möchte das aber nicht weiter komentieren oder bewerten, mit welcher Intention solche Videos ihre Verbreitung finden.

viele Grüße :winke

paul42
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Edwina
Geschrieben am: 29 Aug 2020, 10:03


Öfter dabei
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Hallo Quantix, hallo Paul,


lieben Dank für die Erklärungen. Dank des Videos konnte ich mir gut vorstellen, was gemeint ist, allerdings glaub ich auch, dass der Prozess bis dahin nicht angenehm ist. Auch wenn z.Zt. Rückenschmerzen nicht im Vordergrund stehen, kann ich da auch ein Lied von Singen und weiß genau, wie es sich anfühlt, wenn gar nichts mehr geht. Bis jetzt hatte ich allerdings immer Glück und es kamen auch wieder gute Phasen, so dass eine OP deswegen nicht zur Debatte stand.

Ich bin mal gespannt was der Termin nächste Woche in Sendenhorst bringt und hoffe, dass der Nerv bis dahin durchhält und es sich nicht noch mehr verschlimmert. Die Schmerzen sind mitunter schon sehr heftig und auf Zehenspitzen gehen ist auch nicht mehr drin. Aber bevor ich entscheide, wie es weitergeht, will ich unbedingt noch den Termin wahrnehmen.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

LG Edwina
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Edwina
Geschrieben am: 31 Aug 2020, 08:24


Öfter dabei
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Guten Morgen zusammen,

ich bin seit gestern Abend etwas ratlos, die Schmerzen haben ein wenig nachgelesen und treten hauptsächlich nur noch bei Belastung auf, allerdings ist ein Zehenstand und Zehengehen seit gestern Abend völlig unmöglich. Ich kann tun, was ich will, es geht einfach nicht auf der rechten Seite. Hinzu kommt, dass es sich beim Laufen anfühlt als ob ich heftigen Muskelkater in der rechten Wade, aber ich hab ja nichts gemacht, womit der sich erklären ließe.

Ich bin jetzt total unsicher, ob ich das erstmal weiter beobachte oder doch heute damit zum Arzt gehen soll. Ich habe ja Donnerstag noch den Termin zur Zweitmeinung in Sendenhorst und will den eigentlich unbedingt noch abwarten. Andererseits hab ich schon ein bisschen Angst, dass bis dahin der Nerv irgendwas davon trägt. Übereagieren will ich aber auch nicht.

Liebe Grüße

Edwina
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Pauline69
Geschrieben am: 31 Aug 2020, 08:40


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Hallo Edwina,

ich will Dir wirklich keine Angst machen, aber mir wurde immer gesagt, wenn der Schmerz plötzlich nachlässt aber eine Parese hinzukommt, ist es unbedingt nötig, dass umgehend abklären zu lassen. (Ist ein Nerv am absterben, gehen die Schmerzen)

Gehe zum Arzt heute, lass es kontrollieren!

Gute Besserung und viele Grüße
Pauline
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Edwina
Geschrieben am: 31 Aug 2020, 10:00


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Hallo Pauline69,

Lieben Dank für deine Antwort und deinem Rat. Der hat mich bestärkt, doch gleich tätig zu werde. Ich kann heute schon nach Sendenhorst, die meinten auch, ich soll auf keinen Fall bis Donnerstag warten. Alles ein großer Mist, da freut man sich über weniger Schmerzen und dann das.

Liebe Grüße

Edwina
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Pauline69
Geschrieben am: 31 Aug 2020, 12:42


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Hallo Edwina,

alles Gute und ich drücke die Daumen.

Viele Grüße
Pauline
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Edwina
Geschrieben am: 07 Sep 2020, 13:31


Öfter dabei
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Hallo zusammen,

kurzes Update von mir. Die Klinik in Sendenhorst hat mich gleich da behalten und ich habe mich entschlossen den Schritt der Versteifung/Stabilisierung zu gehen, die laut dem Chefarzt der Klinik auch alternativlos wäre. 18 Jahre (Ich bin 35) habe ich mich mal mehr mal weniger mit dem Rücken rumgequält, hab zwei OPs und sämtliche konservative Maßnahmen mehrfach hinter mir, so dass die Entscheidung wohl überlegt ist. So ging dann alles ganz schnell und ich wurde bereits letzte Woche Mittwoch operiert. 5 Stunden hat der Spaß gedauert, aber mir geht es dafür bis jetzt richtig gut. Ich habe keine Schmerzen mehr, weder im Rücken noch in den Beinen und auch die Kraft ist schon etwas besser in Bein und Fuß. Ich bin bisher super zufrieden, hab jetzt die schwierige Aufgabe vor mir mich 3 Monate zu schonen und dann geht es in die Reha. Da darf zu meiner großen Freude sogar der Hund mit :-).

Ich hoffe und glaube ganz fest daran, dass das die richtige Entscheidung war...bis jetzt fühlt es sich auf jeden Fall so an.

Liebe Grüße

Edwina
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paul42
Geschrieben am: 07 Sep 2020, 14:58


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Hallo Edwina :;

freut mich zu lesen, dass du nun allles gut überstanden hast.

Deinem Befund nach war das sicherlich die beste Entscheidung.

Das ganze brauch aber nun Zeit und Geduld bis du auch langfristig von der OP profitierst.

Das glaube ich dir gerne das du gleich ne Erleichterung vernimmst, aber die Reha ist eher zweiztrangig, es birgt die Gefahr dass du dich viel zu schnell übernimmst.

Mein Operateur hatte mir das strikt verboten.
Zu Hause darf der Hund auch mit und du hast den Vorteil das deine Termine auch ohne stanionären Aufhalt bekommen kannst, je nachdem was du gerade brauchst.

Gerade für Spondys ist die Reha sehr oft schnell eher eine Überfordung weil da in der Reha eine Anwendung nach der anderen folgt ohne selber Zeit zu haben sich zu erholen.

Geniesse ab jetzt jeden schmerzfreien Schritt, aber es wird noch dauern bist du der OP tatsächlich was Positives bescheinigen kannst.
Die OP war nur der Grundstein deine Beschwerden zu beheben.
Gesund bist erste dann, wenn die BS Fächer verknöchert sind.
Liegen, Laufen und wenig Sitzen sind nun wichtig.

Das Wort Geduld hat hier im Forum einen schweren Stand.

viele Grüße
paul42
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Edwina
Geschrieben am: 07 Sep 2020, 18:38


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Hallo Paul,
danke für deine Worte. Das habe ich mir ganz fest vorgenommen und man entnimmt es ja auch den vielen Beiträgen hier im Forum, auch wenn mir das typbedingt schon sehr schwer fallen wird. Aber ich möchte ja langfristig profitieren können und werde alles dafür tun.

Ich muss sagen, von meinem Verständnis wird es hier auch eher sehr „streng“ gesehen mit den Maßnahmen nach der OP, und die Reha wird auch nur starten, wenn der Operateur kurz vorher das ok gibt. Wenn ich daran denke, dass ein anderer Arzt mir tatsächlich glaubhaft erzählen wollte, dass ich nach 6 Wochen wieder arbeiten gehe 🙈. Schon Wahnsinn, was es da für Unterschiede gibt.

Lg Edwina
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Quantix
Geschrieben am: 09 Sep 2020, 19:48


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Zitat (Edwina @ 07 Sep 2020, 18:38) 


Schon Wahnsinn, was es da für Unterschiede gibt.


Hallo,
wie Recht du damit hast. Frag 2 Ärzte und du bekommst 5 Meinungen. Es gibt auch große Unterschiede bei den Heilungsverläufen, wie man ja immer lesen kann. Bei den einen verläuft es eher schwierig und dann gibt es andererseits Leute, die sich selbst nach einer Spondylodese sehr viel zutrauen, wie z.B. diese junge Dame
https://www.instagram.com/p/CEDhxkXl9Mx/?igshid=ky1ch8biu755
Tag 71 nach Spondylodese von L5S1 und die macht Reißen im Fitnesstudio. Man sollte sich natürlich nie an Extremen ein Vorbild nehmen :z
Gruß
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