Bandscheiben-Forum

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> Ich habe doch etwas Angst
bosch1000
Geschrieben am: 07 Jul 2020, 18:33


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Hallo an alle

Nachdem meine Arme zunehmend das Gefühl von Gummi haben, habe ich den Rat aus dem Forum angenommen und bin Notfallmäßig nach Sendenhorst gefahren.

Die waren echt toll da. Das Ende vom Lied ist aber das Operiert werden muss da der Vorfall mega groß ist. Der Dr hat mir nachdem er mich Untersucht hat die MRT Bilder genau erklärt. Es soll eine Cage aus Titan eingesetzt werden. Ich hatte nach Konservativ gefragt und er hat das gleich verneint mit den worten das der BSV zu groß sei. Was der mich alles gefragt hat. Ob ich gut laufen kann oder nach schwindel sowie koordinationsstörungen ect. Sowas hat mich noch keiner Gefragt.

Ich hab echt Angst vor der OP denke aber ich bin da gut aufgehoben.

Lg bosch
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Elesse
Geschrieben am: 07 Jul 2020, 20:14


Öfter dabei
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Guten Abend Bosch,

hast du denn die von Elke empfohlenen Untersuchungen machen lassen? (d.h. Nervenleitgeschwindigkeit (NLG), Durchführung eines EMGs (Elektromyogramms) und Messung der SEPs zum Ausschluss einer Myelonbeeinträchtigung)
Wurde eine Myelopathie festgestellt?

LG

Eva
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bosch1000
Geschrieben am: 07 Jul 2020, 20:37


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Hallöchen

Die haben mich auf links gedreht. Nervenmessung ist da gelaufen. Und oh Wunder ich hab mir das doch nicht alles eingebildet. Irgent son Wert war schlecht.
Nix is das ich mir das alles Einbilde, bin mal gespannt was mein HA dazu sagt. Am Freitag werden noch ein paar Untersuchungen gemacht um das alles zu bestätigen.
Das waren heute alles echt viele Infos auf einmal, wobei mir das alkes Ausführlich Erklärt wurde. Kopf ist aber leer jetzt irgentwie.
Es wurden Reflexe und Kraft getestet, ein Reflex war wohl auch schlecht.
Lg bosch
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blumi
Geschrieben am: 08 Jul 2020, 05:17


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Hallo Bosch,

Schön, dass sich endlich vernünftig um deine Probleme gekümmert wurde, und das auch zeitnah.
Es beruhigt einen, dass bezüglich der Probleme auch objektive Messungen entsprechende Ergebnisse haben, da einem vorher suggeriert wird man bilde sich das nur ein.

Bis du denn stationär in Behandlung oder läuft das alles unter vorstationär?

Bezüglich des Cages brauchst du keine Angst zu haben. Das hört sich zwar alles bedrohlich an wenn man liest, wie die das machen, aber es ist ein Routineeingriff.
Also Kopf hoch, das schaffst du.

LG, Elke .
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bosch1000
Geschrieben am: 08 Jul 2020, 06:17


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Hallo
Ja ich bin erst wieder Zuhause. Vorstötionär werden am Freitag noch Ubtersuchungen stattfinden und Montag dann Op.
Ich hatte dort das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Ich habe hier im forum nach Erfahrungen geschaut. Sie waren alle Positiv. Das Beruhigt auch schon mal.

Lg bosch
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Pauline69
Geschrieben am: 08 Jul 2020, 06:32


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Hallo bosch,

Sendenhorst hat einen ganz hervorragenden Ruf!
Ich kenne sehr viele, die sich dort haben operieren lassen.
Alle waren, egal mit welcher orthopädischen Operation, sehr, sehr zufrieden.

Der Umgang, die Pflege und alles was dazu gehört, muss sehr freundlich sein.
Ich kann Deine Angst vollkommen verstehen, hatte ich auch vor meiner HWS OP. Wollte es auch auf gar keinen Fall, hatte meinen 1. OP Termin sogar abgesagt, aber es ist wirklich nicht so schlimm, wie man es sich ausmalt.

Viele Grüße
Pauline
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bosch1000
Geschrieben am: 08 Jul 2020, 07:54


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Hallo
Ja schiß hab ich auch und zwar kräftig. Ja der hervoragende Ruf der Klinik hat mich veranlasst die Stunde fahrt in kauf zu nehmen. Dir Ärtze dort machen einen Kompetenten Eindruck und sie haben mir auf Nachfragen genau erklärt warum Konservativ nicht mehr in Frage kommt. Das war für mich schlüßig und ich gehe davon aus das ich da gut aufgehoben bin.

Wie lange habt ihr denn so gebraucht nach der Op um wieder einigermaßen Fit zu werden ?
Lg bosch
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blumi
Geschrieben am: 08 Jul 2020, 13:26


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Hallo Bosch,

Das ist sehr unterschiedlich.
Ich bin nach sechs Wochen zur Reha und hätte so nach 2/1/2 bis 3 Monaten wieder problemlos Arbeiten können, wäre mir meine LWS nicht in die Quere gekommen.
Es ist z.B. auch von dem Ausmaß der neurologischen Schäden und deinem Beruf abhängig. Bei mir war die Reha allein schon deshalb notwendig um meiner linken Hand wieder die Funktionsfähigkeit zurück zu geben, während rechts nach Entfernung des Bandscheibenvorfalls die Kraft auch ohne Zusatztraining wieder kam.
Ich kenne auch jemanden, der sich am ersten postoperativen Tag nach einem Cage mit Platte selbst entlassen hat und am Tag darauf, wenn auch nur für einen kurzen Eingriff, als Operateur wieder am Tisch stand.....

Die Spannbreite ist also sehr groß.
LG, Elke
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Pauline69
Geschrieben am: 08 Jul 2020, 17:55


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Hallo bosch,

ich bin 3 Tage im Krankenhaus gewesen und habe nach 3.5 Wochen mit einer ambulanten Reha begonnen.
In der Reha war ich 6 Wochen. Nach der Reha war ich noch 5 Wochen komplett krankgeschrieben und habe dann ganz langsam mit der Wiedereingliederung begonnen. Diese hat insgesamt 3 Monate gedauert, weil wir den Schritt, 4 Stunden arbeiten pro Tag 2x um 14 Tage verlängert haben.
Auch ich hatte eine ausgeprägte Parese im Arm und in der Schulter, ganz besonders im Trizeps und der Armhebung.
Die Reha hat mir sehr gut getan. Meine Kraft im gesamten Oberkörper war erschreckend wenig. Woche für Woche wurde es deutlich besser. Das Gesamtkonzept mit Physio, Ergo, MTT, Bewegungsbad, Gruppentherapien, Entspannung nach Jacobsen war einfach gut.

Viele Grüße
Pauline
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