Bandscheiben-Forum

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> Spondylodese Op ja oder nein?
maeranha
Geschrieben am: 12 Jun 2020, 20:30


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Hallo,
Zweitmeinung vom richtigen Doc......den kann ich Dir per PN nennen, oder Jahrelang rumeiern, alles durch.....
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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paul42
Geschrieben am: 12 Jun 2020, 20:55


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Hallo nochmal,

wenn du Bilder oder Befunde hochladen möchtest findest in den Boardanleitungen infos dazu.

Du musst nur auf die Dateigröße und Dateiformat achten, ansonsten funxt das hier ähnlich wie bei einer Mail mit Anhang.
Unter Schnellantwort kannste keine Datei hochladen.
Unter Antworten findest unten ein Button Durchsuchen.

Ich kann nur meine Meinung als med Laie zum theoretischen Verlauf der Erkrankung abgeben , ich stelle auch keine Diagnosen.
Ich glaube aber, dass dein Bauchgefühl schon selber sagt, dass es so nicht mehr lange gut geht.

Von daher sind weitere fachliche Meinungen sicherlich sinnvoll.

Die persönliche Entscheidung nimmt dir auch kein Arzt ab.

Mich wundert auch, dass dein Orthopäde die Situation so unbedenklich einschätzt.
Der sollte mal ein Funktionsröntgen machen damit sich die Instabiltiät nach Meyerding beurteilen lässt.

Ohne OP wird sich mit der Zeit weiter mehr oder weniger unkrontrolliert Knochen bilden, nur kann es keiner beinflussen an welchen Stellen diese Prozesse dann stattfinden.

viele Grüße

paul42
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Quantix
Geschrieben am: 12 Jun 2020, 20:56


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Hallo,
lies dir mal diesen Artikel durch
https://de.wikipedia.org/wiki/Osteochondros...ntervertebralis
Lass dich von Profis (am besten mehreren) zu den Therapiemöglichkeiten für deine Beschwerden beraten. Es gibt keine Vorschrift, die besagt: „ab Pfirrmann Grad 5 und Spondylarthrose ist eine Versteifung durchzuführen“ und ob dir eine Versteifung helfen kann (im Sinne von Linderung der Beschwerden), wird dir hier auch niemand beantworten können. Hier gibt es keine Ärzte (bis auf eine Gynäkologin :z), sondern nur Leute, die auch Rückenprobleme haben und die können Erfahrungen teilen, jedoch keine OP-Empfehlung geben. Vielleicht schreibt ja noch etwas in diese Richtung, denn es gibt ein paar Mitglieder, die L5/S1 versteift sind.
Des Weitern gibt es folgenden Beitrag des SWR auf YouTube
https://youtu.be/SkW8J0TEOjI
In diesem Beitrag gibt es ein positives und ein negatives Beispiel zum Thema Versteifung.
Gruß
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KatrinMaira
Geschrieben am: 12 Jun 2020, 20:58


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Danke Paul für deine Antworten und Mühe. Lg
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KatrinMaira
Geschrieben am: 12 Jun 2020, 21:32


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Danke Quantix
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cecile.verne
Geschrieben am: 13 Jun 2020, 08:25


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Hallo Katrin

grundsätzlich würde ich nicht auf einen Rat eines Orthopäden hören, ausser er sei zusätzlich Wirbelsäulenspezialist.

Wenn Deine Degeneration schon so weit fortgeschritten ist, Du zig verschiedenste Therapien ohne langanhaltenden Erfolg durchgeführt hast, wird wohl am Ende nur die Versteifung bleiben.

Die Versteifung ist ein Rieseneingriff in den Körper, die Heilungszeit sehr lange. Es ist unbedingt nötig, dass Du mindestens ein halbes Jahr jegliche Belastung der operierten Wirbelsäule vermeidest. Spazieren, liegen, spazieren. Vielleicht nach 4 Monaten ein kleines Bisschen abstauben. Viel mehr liegt nicht drin. Wie das Resultat sein wird, kann Dir niemand prophezeien. Ohne OP jedoch, wird es wohl auch nicht mehr besser....

Ich wurde vor 3 Jahren versteift, nachdem ich schon 4 Jahre davor BS's L4-5 und L5-S1 erlitten habe. Eine Spomdylodiszitis war dann bei mir der Anfang vom Ende....
Auch heute bin ich nicht mehr grossartig belastungsfähig. Ich bin voll berentet (in der CH) und arbeite täglich etwa 2 Std in einer Arztpraxis. Ich werde alle 1 - 2 Wochen mit Neuraltherapie behandelt um wenigstens das kleine Quäntchen Freiheit zu erhalten, dass ich gewonnen habe. Jegliches Sitzen länger als 2 Std bewirkt bei mir einen massiven Schmerzanstieg. Trotzdem bin ich froh, die OP gemacht zu haben, denn auch ich kam ohne Opioideinnahme nicht mehr aus dem Bett raus..... das Schreien beim Bewegen im Bett ist mir noch heute bestens präsent...

Lass Dich noch von einem 2. Neurochirurgen begutachten und dann kannst Du entscheiden.

LG Cécile
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Juhu24
Geschrieben am: 28 Jun 2020, 10:20


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Hallo Katrin Meira,
Ich bin im Januar 2020 L5S1 versteift worden mit einer PLIF OP. Jetzt ein halbes Jahr später bin ich fast beschwerdefrei.
Die ersten Monate waren sehr hart und schmerzhaft. Aber jetzt muss ich sagen:ein tolles Gefühl. es gibt Tage, da denke ich gar nicht mehr an meinen Rücken. Es kommt allerdings sehr auf den Operateur an. Wenn du dich operieren lässt, dann geh in ein Kompetenzzentrum.

Viele Grüße Helmut
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karin59
Geschrieben am: 28 Jun 2020, 12:20


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Hallo Katrin ,
Ich bin 2010 LWS versteift worden.
Es hat sehr lange gedauert bis ich sagen konnte, ich kann mit dem Ergebnis leben.
Die Schmerzen waren sofort weg, dafür blieben einige andere Beschwerden, die ich wohl nicht mehr ablegen werde.
Trotzdem werte ich alles als Erfolg. Denn solche Schmerzen wie vor der OP hab ich nicht mehr. Und es wurde auch keine Schmerzfreiheit garantiert. Bei einer Versteifung geht es darum, die Lebensqualität möglichst zu verbessern. Weil das aber nie garantiert werden kann, gilt eine solche OP als letzte Option, abgesehen vom Kostenfaktor und der der manchmal sich profilierender Doktoren. Aber eben deshalb sollte die Notwendigkeit von Spezialisten auf dem Gebiet der Wirbelsäulenmedizin gestellt werden.
Im Großen Ganzen habe ich mein Leben wieder.
Was meine Psyche angeht, die hat einen Knaks bekommen, der mir immer noch zu schaffen macht, das war aus heutiger Sicht das was es so lange hat dauern lassen.
In dem Zeitraum der OP hatte ich ausserdem berufliche Probleme, die mich dann wegen der OP sehr aus der Bahn geworfen haben.

Sieh diese OP, wenn sie sein soll als Chance.
Aber richte Dich auf längere Genesungszeit ein. Überstürze nix, gerade bei Versteifungen werden große Fehler im Nachher gemacht. Das Einwachsen selber ist nicht das Problem. Die Stabilität ist damit gegeben, aber die eigentliche Verknöcherung dauert danach bis zu 2 Jahren. Das wird leider immer wieder ausser acht gelassen. Die Konsequenz sind mögliche Anschluss-OPs, oder lockere Schrauben, gebrochene Schrauben u.ä.
Das heisst während dieser Zeit dem Rücken die Möglichkeit zu geben, zu genesen.
Das heisst aber nicht, dass Du auf alles verzichten sollst, nur bewusst leben, Bewegungsabläufe verändern, Sportliche Aktivität angemessen, nicht übers Knie brechen und den Helden spielen. In diesem Fall liegt die Kraft in der Ruhe
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