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Kalle2 |
Geschrieben am: 31 Mai 2020, 08:54
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 28.486 Mitglied seit: 30 Mai 2020 ![]() |
Hallo Zusammen
Bei meinem 21-jährigen Sohn steht eine OP im Raum wegen Diskusprolaps L3/L4 links mediolateral mit caudaler Sequestration und Affektion der linken Wurzel L4. Nun habe ich erfahren, dass manche Chirurgen ein Implantat zwischen die Dornfortsätze der beiden Wirbel einsetzen zwischen denen die betroffene Bandscheibe liegt um die Wirbel auf Abstand zu halten und auch um ein Rezidiv zu vermeiden. Diese interspinösen Implantate (Spacer, z.B. Wallis-Implantat) seien flexibel, es wäre also keine Versteifung im eigentlichen Sinn. Mich stört dennoch der Gedanke bei einem 21-jährigen ein Implantat in die Wirbelsäule einzubauen, welches ja nicht jahrzehntelang halten wird, sprich die Re-Op ist vorprogrammiert. Zudem gibt es nach meiner Recherche durchaus Komplikationen und wenig Langzeiterfahrungen. Ich wäre dankbar für Einschätzungen. Vielleicht hat jemand selbst Erfahrungen mit diesen Implantaten oder entsprechende Infos von Orthopäden oder Chirurgen. Herzlichen Dank und Grüße von Kalle |
Pauline69 |
Geschrieben am: 31 Mai 2020, 09:39
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Kalle,
ich selbst habe zwar keine Implantate, sondern Cages, aber seit mittlerweile knapp zweijähriger eigener Probleme hat man sich mit dem Thema insgesamt sehr viel beschäftigt. Ein Implantat soll die Beweglichkeit erhalten, das ist richtig. Aber auch ein Implantat wird vom Körper nach 1-2 Jahren ringsherum verknöchert. Somit verliert es damit seine ursprüngliche Beweglichkeit und weist keinen anderen Nutzen auf, als ein Cage. Einige Implantate bringen ein größeres Risiko mit sich, da sich die Materialien im Körper teilweise auflösen können und sich dann die Metallscheiben verschieben. Sie machen dann, in diesem Fall, unheimlich große Probleme. Diese raus zu operieren, ist dann oft unmöglich. Ob ich mich mit Anfang 20 operieren lassen würde, weiß ich auch nicht, ich glaube, ich würde alles mögliche versuchen, um das zu vermeiden. PRT Spritzen, Kortsion-Stosstherapie, Reha, vielleicht leichte manuelle Therapie, Zeit und viel Geduld. Man hört immer, solange es sich nicht um knöcherne Probleme handelt, wie Neuroforamenstenose oder Recessusstenose, kann ein Bandscheibenvorfall, insbesondere an der LWS auch konservativ heilen. Natürlich muss die Dringlichkeit der behandelnden Arzt entscheiden. Viele Grüße, Pauline |
Spider1407 |
Geschrieben am: 18 Sep 2020, 19:40
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 28.163 Mitglied seit: 07 Okt 2019 ![]() |
Hallo Kalle
Ich hatte ein Implantat seit 11.2019 meins muss wieder Raus es ist Verrutscht habe in einer Woche den Termin ( Neues INTRASPINE-Verfahren) Ich Würde dir abraten davon.Ich war bei vielen Ärzte alle sagten mir das kein guter Arzt mehr diese Operieren würden. Im BG-Krankenhaus Murnau hatten sie die auch mal Operiert aber nur 2 Jahre lang. Es gibt verschiedene Spreizer die aber leider alle nur Mittelfristige Ergebnisse gebracht haben. MFG spider |
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