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Trixi61 |
Geschrieben am: 06 Mai 2020, 17:48
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 22.661 Mitglied seit: 29 Okt 2013 ![]() |
Guten Abend,
nun habe ich endlich noch einmal einen Befund des CTs meiner HWS bekommen.Dort steht wesentlich mehr als Text, als in dem MRT von 2015 nach meiner HWS Bei der Berurteilung steht unter anderem: Multisegmentale degenerative Veränderungen , im Besonderen höhergradige Enge der Neuroforamina HWK 3/4 rechts, HWK 5/6 beidseits sowie HWK 7 /BWK 1 rechts.ausserdem ausgeprägte ventrale Spondylose HWK 3/4 und HWK 4/5, massive Pelottierung der ventralen Weichteile. Ich habe daraus interpretiert, dass es sich um eine Verengung der Nervenkanäle handeln muss. Hat jemand ähnlichen Befund und kann mir sagen, welche Therapie hierbei anzuwenden ist? Vielen Dank im voraus. Liebe Grüße Trixi |
blumi |
Geschrieben am: 06 Mai 2020, 18:41
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.256 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Trixie,
Das ist davon abhängig, welche Beschwerden sie verursachen. Hast du motorische Ausfälle in den Armen und Händen? Hast du radikuläre Schmerzen die vom Nacken bis in die Finger einstrahlen? Hast du Neurologische Ausfälle und auffällige Messergebnisse? Neuroforamenstenosen können, müssen aber keine Beschwerden verursachen. Insofern ist es erst einmal wichtig zu sehen, ob die Beschwerden, die du hast, zu den Stenosen passen, wenn dem so wäre könnte man mittels PRT überprüfen, ob dem auch so ist und entweder dies als konservativen Therapie fortführen oder Operativ vorgehen. LG, Elke |
Trixi61 |
Geschrieben am: 06 Mai 2020, 19:08
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 22.661 Mitglied seit: 29 Okt 2013 ![]() |
Hallo Elke,
seit meiner HWS Op vor 7 Jahren, bin ich quasi nicht mehr schmerzfrei im gesamten Nacken und Schulterbereich.In den letzten Monaten wurde es aber immer schlimmer.In meiner rechten Hand habe ich kaum Kraft und ein leichtes Taubheitsgefühl.Den Kopf kann ich auch kaum drehen. In den letzten Monaten bekam ich Druckschmerzen unter der Brust mit Atembeschwerden.EKG, Lungentest, Ultraschall alles okay. Ständig unter Schmerzen zu sein, macht mich total fertig. |
Trixi61 |
Geschrieben am: 14 Mai 2020, 12:23
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 22.661 Mitglied seit: 29 Okt 2013 ![]() |
Heute CT-Besprechung von HWS und BWS beim Orthopäden....
Hätte ich mir auch sparen können ...... Hat mir nur gesagt, dass die Implantate gut sitzen, nicht locker sind und dass an 4 Stellen meiner HWS die Nervenaustrittskanäle zu eng sind. Auf meine Frage, ob dadurch die Kraftlosigkeit und Taubheit in meiner rechten Hand kommen, meinte er, das sei durchaus möglich. Auch meine Schluckbeschwerden , die ich auch erst selber ansprechen musste, könnten daher kommen. Meine BWS sei aber soweit in Ordnung ( den Befund hatte er gar nicht vom Radiologen bekommen, zum Glück hatte ich ihn mitgenommen). Allerdings habe ich dem Befund entnommen, dass auch der 1. Brustwirbel eingeengt ist und Wölbungen vorhanden sind. Ich sagte dem Arzt, dass ich jeden Tag ziemliche Schmerzen im Hals u. Nackenbereich haben, meine Lebensqualität stark eingeschränkt ist und besonders das Druckgefühl und Atemnot nach ein paar Minuten gehen in der Brustgegend mir sehr zu schaffen macht.# Er meinte nochmal , dass mit meiner BWS alles in Ordnung wäre und ich deswegen nochmal zu meinem Hausarzt gehen solte ( wo ich jetzt schon 4 mal war... großes Blutbild, mehrfaches EKG, Lungenfunktionstest, Ultraschall usw...), alles ok. Der Arzt sagte, wenn es mit meiner Hand auszuhalten wäre, sollte man noch warten, eine OP bringe dann auch nicht immer was. Er verschrieb mir 6 mal manuelle Physiotherapie, die ich auch schon zig Mal gemacht habe. Bin ziemlich verzweifelt und habe nicht viel Lust noch weitere Orthopäden auszuprobieren. Aber jeden Tag diese Schmerzen halte ich auch nicht mehr aus. Habe mal überlegt nochmal zu einem Neurochirug zu gehen, um eine zweite Meinung einzuholen, aber die wollen ja immer gleich operieren. Mir würde es schon reichen, wenn mir jemand etwas gegen die Schmerzen verschreiben würde, was auch hilft. Was meint ihr? Viele Grüße Trixy |
Pauline69 |
Geschrieben am: 14 Mai 2020, 12:45
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.965 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Trixie,
Nein, Neurochirurgen wollen nicht immer gleich operieren! Sie wollen Erfolg mit ihrer OP und sind daher schon auch darauf bedacht, nur zu operieren, wenn es auch Sinn macht und sie von einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden ausgehen können. Versuche es trotzdem und mache Dir einen Termin bei einem NC. Vielleicht bringt es Dir was, vielleicht nicht, aber schaden tut es auf keinen Fall. Und vor allem, wenn der Leidensdruck recht hoch ist bei Dir, würde ich diesen Schritt gehen. Hast Du den Orthopäden nach Schmerzmitteln gefragt? Wollte er Dir nichts aufschreiben? Wie hat er das, wenn, begründet? Viele Grüße Pauline Bearbeitet von Pauline69 am 14 Mai 2020, 12:47 |
Trixi61 |
Geschrieben am: 14 Mai 2020, 12:52
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 22.661 Mitglied seit: 29 Okt 2013 ![]() |
Hallo Pauline,
ja, ich hab ihn schon bei meinem ersten Besuch danach gefragt. Er hat mir Novalgintabletten aufgeschrieben. Habe ihm gesagt, dass die Tabletten nicht helfen. Er sagte, dann soll ich es mal weiter mit der Physio versuchen. Denke auch, dass es nicht schaden kann zum NC zu gehen. Hab eben noch einen Termin für heute Nachmittag bekommen. Werde dann wieder berichten. Viele Grüße Trixy |
Trixi61 |
Geschrieben am: 19 Mai 2020, 09:24
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 22.661 Mitglied seit: 29 Okt 2013 ![]() |
Guten Morgen,
nun war ich auch beim Neurochirugen und habe ihm die beiden Cts ( HWS und BWS ) vorgelegt. Auch er ist der Meinung dass an meiner HWS viele Verknöcherungen und mehrere Einengungen der Nervenkanäle vorhanden sind. Allerdings ist er der Meinung , dass eine OP meine Beschwerden nicht lindern würde. Auch an der BWS gibt es wohl Verknöcherungen, die meine Atembeschwerden auslösen könnten. Für meine Schmerzen empfahl er mir, falls diese mal sehr stark sein sollten ( was sie immer sind und ständig), Novalgin. Von stärkeren Medis, die wohl Schmerztherapeuten verschreiben, hielt er nichts, da sie sehr oft abhängig machen und irgendwann nicht mehr helfen. Er riet mir Sport zu machen, egal welchen, Hauptsache regelmäßig und was mir etwas Spass macht. Das ist sehr schwierig, da jede Bewegung meines Halses und Kopf Schmerzen verursacht. Immerhin hat er sich auch meine Beschwerden zur LWS angehört. Morgen gehe ich zum MRT. Jetzt weiss ich immer noch nicht weiter, wegen meiner dauernden Schmerzen. Zweite Doc-Meinung bringt mich wohl auch nicht weiter. Vor allen Dingen die Atembeschwerden machen mir schwer zu schaffen, manchmal denke ich, das kommt doch vom Herzen. Juli nochmal Kardiologen - Termin. Viele Grüße Trixy |
blumi |
Geschrieben am: 19 Mai 2020, 11:08
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.256 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Trixy,
Doch, es kann dir durchaus etwas bringen, eine weitere Meinung einzuholen. Bei meinen Neuroforamenstenosen bin ich zu vier Neurochirurgen und hatte zusätzlich eine Telefonische und eine schriftliche Beratung. Trotz nach gewiesener deutlicher Nervenwurzelschäden im EMG über zwei Etagen meinte ein Neurochirurg das könne nur eine Myologische Erkrankung sein, ein anderer, dass dem nur eine Neurologische Erkrankung zugrundeliegen könne ( obwohl ich neurologisch durch einen Aufenthalt in der Tagesklinik 4 Monate vorher komplett durchgecheckt war). Mein Operateur genauso wie die Charité schlugen vor, per PRT zu testen, ob eine Besserung erreichbar ist, und davon Abhängig zu machen, ob eine OP in Erwägung gezogen wird. Ich habe es nicht bereut: mein rechter Arm ist beschwerdefrei und der linke hat sich deutlich gebessert, auch die Kraft, wenn sie auch nur die untere Grenze des normalen erreicht aber ich kann die Hand wieder benutzen. Was spricht gegen einen solchen Test? Manchmal kann das auch eine therapeutische Option sein, auch an der BWS, und längerfristig helfen. Es ist doch illusorisch Sport zu treiben wenn jede Bewegung schmerzt. Und was die Schmerztherapie angeht ist er sowieso nicht up to Date. Such dir einen Schmerztherapeuten und lass dich vernünftig einstellen. Der Neurochirurg muss die Schmerzen ja nicht ertragen, sondern du. Und ebenso muss er nicht mit den Einschränkungen leben. Lass dich nicht abwimmeln, ich wünsche dir viel Kraft dazu. LG, Elke |
Pauline69 |
Geschrieben am: 19 Mai 2020, 15:25
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.965 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Trixi,
ich kann mich Elkes‘s Meinung nur anschließen. Mit der Antwort und der Aussage des Neurochirurgen wäre ich auch nicht zufrieden. Hat er sich zu den Einengungen genauer geäußert? Hat er gesagt, da wären diverse leichte Einengung oder hat er von teilweise deutlichen Einengungen gesprochen? Warum ist er der Meinung, dass Dir eine OP nicht helfen würde? Weil die Stenosen zu wenig ausgeprägt sind? Bezüglich Schmerzmitteln, Ibuprofen und Novalgin helfen bei stärkeren Schmerzen nicht oder kaum. Viele Ärzte sind der Meinung das die Stufe darüber, Tramal oder Tilidin abhängig machen (können). Das tritt aber nicht gleich ein, wenn man sie mal für eine überschaubare Zeit nimmt. Ich nehme Tramal seit 2 Jahren, aber nicht regelmäßig. Ich habe bisher keinerlei Abhängigkeit bei mir feststellen können. Ich kann sie ein paar Tage nehmen, dann aber auch problemlos wieder einige Zeit nicht. Oft hilft auch eine Kombination nich besser, mir hat vor kurzem sehr gut die Kombination aus Tramal, Novalgin und Diclofenac und als Muskelrelaxans Tizanidin geholfen. (wenn man nicht zu noch stärkeren Schmerzmitteln greifen möchte) Viele Grüße, Pauline |
Trixi61 |
Geschrieben am: 19 Mai 2020, 17:13
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 22.661 Mitglied seit: 29 Okt 2013 ![]() |
Hallo Elke,
mit den Zweitmeinungen meinst du aber Neurochirugen, nicht Orthopäden, oder? Ich finde es sehr schwierig einen geeigneten Neurochirugen zu finden. Nach den Bewertungen kann man nicht immer gehen, das habe ich jetzt bei den Orthopäden gesehen. PRT sind die Spritzden, die an die Nerven gespritzt werden unter einem MRT? Gruß Trixi |
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