Bandscheiben-Forum

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> Pathologisches EMG bei Neuroforamenstenose, Und nun?
Pauline69
Geschrieben am: 12 Feb 2020, 17:33


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Hallo Elke,

das kann ich gut verstehen.
Irgendwann ist man es auch mal leid und sehnt sich nach einer Besserung.
Die Etage drüber wird es nicht toll finden.
Ich habe ja 2 Cages C5/C6 und C6/C7. Vor der OP gab es nichts darüber. 7 Monate später sah man eine kleine Protusion bei C4/C5, weitere 3 Monate später bereits eine Progression der Protusion und wieder 4 Monate später wurde es ein schmaler, subligamentärer Bandscheibenvorfall.

Aber das muss ja vielleicht auch nicht sein !!!
Das wünsche ich Dir auf jeden Fall !

Liebe Grüße
Pauline
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blumi
Geschrieben am: 12 Feb 2020, 18:15


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Hallo Pauline,
Ja so ist das. Vielleicht wenn keine Schwächen bestünden hätte ich eventuell noch gezögert, aber so, in dem Wissen dass die Nerven schon länger gequetscht sind aber noch Erholungsmöglichkeiten haben...
Seit ich vom Neurochirurgen zu Hause bin spinnt jetzt leider meine rechte L5 Wurzel, ist ja schon länger aber noch nie war dieser Schmerz (anderswo des öfteren) so fies wie heute. Ich probiere jetzt Mal Tilidin aus. Vielleicht reagiere ich ja doch nicht so wie auf Tramal ( das meinte meine Schmerztherapeuten, dann wäre ich die ganze Nacht wach), aber ich will nicht gleich wieder mit Palexia anfangen. Hätte ich gewusst dass das so wird hätte ich das gleich mit angesprochen, aber bisher war das noch eine Stufe weniger schmerzhaft. Hoffentlich funkt mir dieses Rezidiv ( denn was soll es sonst sein) nicht noch dazwischen.

LG, Elke

Bearbeitet von blumi am 12 Feb 2020, 18:21
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Pauline69
Geschrieben am: 12 Feb 2020, 18:55


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Hallo Elke,

Tilidin vertrage ich gar nicht.
Zwei Mal habe ich es probiert. Und beide Male hat mein Kreislauf am nächsten Morgen total gesponnen. Mit Übelkeit und allem, was dazu gehört.
Tramal führt bei mir auch neuerdings zu Schlafproblemen, am Anfang war das gar nicht so.
Oh Mann, ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du den Schmerz von L5 wieder los wirst oder sich zumindest so bessert, dass Du es ertragen kannst.
Es ist schon wirklich ein Kreuz mit dem Kreuz :heul

Liebe Grüße
Pauline
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Swar
Geschrieben am: 12 Feb 2020, 21:36


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Hi blumi,
Nur mal gesagt......wegen einem Unfall bekam ich mal Tramadol. 30 Min. später habe ich mehrfach heftig erbrochen. Nie mehr genommen.

Als ich das nun wg. der BWS Schmerzen bekam, dachte ich, ich weiß, was auf mich zukommt.
Genommen, geschlafen und erst als ich aufstand, wurde mir speihübel. Lag ich, alles gut. Hausarzt meinte, versuchen weiter zu nehmen, und ja, nach einem Tag war due Übelkeit weg, konnte ich dann nehmen, ohne NW.

Wenn andere von Oxy erzählen, ich hatte keine NW.
Und trotzdem sitze ich hier und halte seit 20 Minuten meine Palexia in der Hand.
Also drücke ich Dir die Daumen, das es besser wird.

Und mal gefragt.....bist Du von Palexia runter? War es gut? Warum nicht wieder anfangen? Zu stark, erst wieder schwächer beginnen?
Mein Hausarzt sagte mir, das Tramadol und Tilidin sogar mehr NW hätten, was Langzeiteinnahme betrifft, als Oxy.

Bitte berichte weiter, ich bange so mit.

PM
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blumi
Geschrieben am: 13 Feb 2020, 07:26


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Hallo Swar,

meine Überlegung war tatsächlich, nicht gleich mit dem höherstufigen Medikament zu beginnen sondern auch eine Alternative aus dem niedrigeren Bereich zu haben. Ich konnte die Nacht einigermaßen schlafen, also deutlich besser als bei Tramal (da bin ich echt total aufgedreht von, absolut wach, eher überdreht, und wenn die Wirkung dann nachlässt geht gar nichts mehr). Schmerzlinderung ist da, aber gering, ich habe aber auch vorsichtig mit der niedrigsten Doasis begonnen.

Palexia retard hatte ich schon im April abgesetzt, im übrigen ohne größere Probleme, etwas Kopfschmerzen, da wars. Beim akuten Facettensyndrom hatte ich dann von meiner Schmereztherapeutin noch unretardiertes Palexia bekommen für die nächtlichen Notfälle (sprich, wenn ich nicht mehr weiß wie ich liegen soll), die 20 Stück habe ich aber in der Zeit auch aufgebraucht :ph34r:

Tilidin hat den großen Vorteil, dass es in der retardierten Version ohne BTM-Rezept zu bekommen ist, und da ich ja mit Arztausweis in der Apotheke frei einkaufen kann, kann ich mich damit auch notfalls rezeptfrei versorgen, BTM´s bekommt man mit Arztausweis nicht, und das ist auch gut so.

LG, Elke
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Harro
Geschrieben am: 13 Feb 2020, 07:51


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Moin moin zusammen
da es hier nicht mehr um das ursprüngliche Thema geht und es eher ein Sammesurium geworden ist
schieb ich es mal ins WS Forum.

LG Harro :winke
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blumi
Geschrieben am: 13 Feb 2020, 18:51


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Hallo Harro,

hast ja recht, ich hätte mir halt auch gewünscht dass es beim ursprünglichen Thema bleibt und nicht mein Rücken wieder ein Sammelsurium daraus macht.

Heute wurde es noch schlimmer, ich hab mehrheitlich das Bett gehütet :bank , da in Stufenbettlagerung der Schmerz am geringsten ist. Ich hätte heute sowieso nirgends hinlaufen können. Tilidin habe ich auf 100 gesteigert, nachdem ich es gut vertragen habe und ex juvantibus mir etwas Cortison reingepfiffen, was ich noch zu Hause hatte. Wenn das eine Nervenwurzelreizung ist sollte das ja helfen (das wird dann Cortisonstoßtherapie Nummer 6 innerhalb von 1 1/2 Jahren).

Dadurch dass ich nicht mehr rund laufe schmerzt der Nacken jetzt auch mehr und die C7-Beschwerden nehmen zu. Oh man, das muss jetzt in der LWS wieder zur Ruhe kommen, ich kann doch nicht gleichzeitig HWS und LWS....

:kopf

LG, Elke

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Pauline69
Geschrieben am: 13 Feb 2020, 19:26


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Hallo Elke,

was machst Du denn für Sachen ??
Mußt Du immer alles auf einmal haben wollen :z

Bei mir wirkt Kortison immer am allerbesten. Nach 3, spätestens nach 4 Tagen sind die Schmerzen so gut wie weg.
Ich drücke Dir fest die Daumen, dass es anschlägt!
Wie ist es denn jetzt dazu gekommen ?
Weißt Du den Auslöser?

Liebe Grüße
Pauline
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blumi
Geschrieben am: 13 Feb 2020, 21:57


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Hallo Pauline,

- 2 Tage hintereinander längere Zugfahrten über eine Stunde?

- kombiniert mit ausgefallener Heizung und entsprechender Kälte?

Alles Spekulation, ich weiß es nicht. Ich nehme jetzt Dexamethason, 8 mg, dann 2 Tage 4, dann 2 Tage zwei. Nach dem Schema habe ich schon mehrfach Besserung erreicht, z.B. auch im Sommer kurzfristig, als die Armprobleme das erste mal auftraten.

Das Wochenende versuche ich ruhig zu gestalten (außer Sonntag, da hat mein Mittlerer ein Turnier, da muss ich hin, und wenn ich mich zwischen den Spielen konsequent hinlege, kann ja eine Isomatte mitnehmen). Die erhöhte Tilidindosis macht mich etwas wuschig, Autofahren würde ich so sicher nicht. Aber es wirkt besser gegen den Schmerz. Vielleicht wird es ja eine ganz kurze Geschichte, die ich zügig in den Griff bekomme. Sollte es unter Cortison nicht besser werden, kann ich ja immer noch um eine PRT betteln.

LG, Elke
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blumi
Geschrieben am: 11 Mär 2020, 10:00


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Hallo,

Jetzt habe ich die OP überstanden. Ich habe zur Zeit keine Neuropathischen Schmerzen mehr in den Armen, Kraft kann ich noch nicht beurteilen.
Und jetzt kommt des Rätsels Lösung: in die stenotischen Neuroforamen hatten sich beidseits Sequester hineingebohrt, die nicht einmal im upright- MRT zu sehen waren.
Dadurch wurden die Nervenwurzeln so stark eingeengt,dass sich die höhergradige Schäden entwickelt haben.
Also alles richtig gemacht mit der OP, jetzt muss ich sehen wie sich das mit der Kraft erholt.
Merke mal wieder: die klinischen Symptome sind entscheidend, die Bildgebung kann auch manchmal Dinge nicht entdecken( der Operateur meinte eventuell wegen der Prothese obendrüber, die ja auch noch Artefakte in der Umgebung macht. )
Jetzt steht erst einmal Erholung an.
LG, Elke
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