Bandscheiben-Forum

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> Rückenprobleme erblich?, familiär gehäuft
licecow
  Geschrieben am: 18 Sep 2004, 10:04


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Eine Frage, ich hab gerade schon erfolglos versucht mit der Suchmaschine hierüber was zu finden: Ist etwas darüber bekannt, ob Wirbelsäulenprobleme erblich sind, bzw. ob sie familiär gehäuft auftreten?
Meine Tochter hat ihre Wirbelsäulenversteifung genau an den Stellen, wo auch meine Bandscheiben "verrückt" spielen, 3 Lendenwirbel und 2 Brustwirbel sind beteiligt. Ist doch komisch. Oder haben wir die gleiche Psychomacke, die uns zwingt, Probleme in den Rücken zu stecken, den Rücken zu verbiegen?
Wer weiß etwas darüber, sieht es bei euch vielleicht auch so aus? :unsure:
die licecow :kinn
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Anette
Geschrieben am: 18 Sep 2004, 10:25


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Hallo licecow,

bei mir ist es so, das beide Elternteile sehr massive Wirbelsäulenprobleme haben, also wäre ein erblicher Faktor bestimmt auch mit denkbar.

Vielleicht sollten wir das Internet mal danach absuchen, ob es irgendwelche Studien dazu gibt. :kinn

viele Grüße von Anette :winke

Bearbeitet von Anette am 18 Sep 2004, 10:25
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licecow
  Geschrieben am: 18 Sep 2004, 11:09


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Ja, wie ihr seht, beschäftigen die auf der Homepage zitierten Fragen mich immer noch:
Warum ich? Was ist genau in der Wirbelsäule passiert und warum tut das so weh? Werde ich wieder gesund? Was sollte und kann ich selber dagegen machen?
Das hört wohl nie auf, daß man sich das fragt :kinn
die licecow :hair
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Charly
Geschrieben am: 18 Sep 2004, 11:22


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Hi Licecow,

mir geht es genauso. Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß solche Sachen ererbbar sind. Mein Vater hat im letzten Jahr auch einen BSV gehabt. An der gleichen Stelle wie ich. Ich habe mich auch schon bei ihm bedankt :z .

Liebe Grüße

Petra
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licecow
  Geschrieben am: 18 Sep 2004, 11:25


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Dann muß ich mich wohl bei meiner Tochter entschuldigen ??? OK :up
die cow
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Topsy
Geschrieben am: 18 Sep 2004, 11:40


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Hallo, alle beisammen
bei uns hat die ganze Familie Wirbelsäulenprobleme. aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass so etwas vererblich ist. Ich denke eher, dass es etwas mit unserem Muskelaufbau zu tun hat und das wir wohl alle ein bißchen Raubbau mit unserem Körper treiben. Als wir zuerst nur leichte Schmerzen hatten, welches ja ein Signal unseres Körpers ist, haben wir es wahrscheinlich ignoriert. Wir können jedem nur raten, auch leichte Schmerzen erst zu nehmen und einen Gang zurückzuschalten.
Servus bis demnächst
Topsy
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Petra13
Geschrieben am: 18 Sep 2004, 12:21


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Hallo

Ich glaube auch das die Wirbelsäulenprobeleme erblich sind.
Meine Eltern und meine Schwester quälen sich auch damit rum. :rolleyes:


Gruß
Petra
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Anette
Geschrieben am: 18 Sep 2004, 14:25


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Ich habe folgenden Artikel gefunden:

Bandscheiben und die Gene

Neuere Untersuchungen sprechen dafür, dass ein größerer Teil der Bandscheibendegenerationen durch erbliche Faktoren erklärt wird. Dies betrifft besonders die Fälle von sehr frühzeitigen Ischialgien (Ischias- oder Hexenschussbeschwerden) bei Bandscheibenvorfällen. Für mehrere dieser genetischen Veranlagungen wurde nun der genetische Code entschlüsselt. Die bisher entschlüsselten Erkrankungen sind dominant erblich. Dies bedeutet, dass bereits ein Gen von einem Elternteil ausreicht um potentiell zu erkranken. Das Risiko scheint bei entsprechender Veranlagung etwa verdreifacht. Gestört scheint hauptsächlich die Bildung einer bestimmten Bindegewebsstubstanz des Kollagen IX. Dieses ist Bestandteil des Gallertkernes der Bandscheibe wie des Faserrings, kommt aber auch im Knorpel allgemein (auch der kleinen Wirbelgelenke) und im Glaskörper des Auges vor. Das hier betroffene Kollagen verursacht aber keine Augenschäden, bei einem verwandten Leiden mit Veränderungen im Kollagen II entsteht das Stickler- Syndrom, bei einer anderen (der Gly67Asp, GlycinAsparagin Substitution) das Wagner Syndrom, mit schweren Augenleiden insbesondere mit Glasköper- und Netzhautdegeneration, Netzhautablösung, Kurzsichtigkeit und grauem Star. 'Diese Augenleiden sind also genetisch mit den Bandscheibenleiden verwandt, es handelt sich aber um verschiedene Leiden.

Quelle: http://www.neuro24.de/ruckenschmerz.htm


viele Grüße von Anette :winke

Bearbeitet von Anette am 18 Sep 2004, 15:02
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licecow
  Geschrieben am: 18 Sep 2004, 14:53


"Tastatur Guru"
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Ah, danke Anette, das ist ja hochinteressant. Ich habe ja auch diese überbeweglichen Finger, d.h. wenn ich die Handfläche auf eine Tischplatte z.B lege, kann ich die Finger ganz weit nach oben biegen, das ist ja auch eine Gelenkanomalie...
Ich war auch schon im 1. Schuljahr einen ganzen Kopf größer als die anderen Kinder, hab aber mit 13 Jahren aufgehört zu wachsen, war auch groß genug mit 1,74 cm!! Aber dann neigt man als Kind dazu, sich klein zu machen, weil man ja nicht immer so auffallen will, sonst kommt man im Unterricht dauernd dran! Und man wird gefragt, ob man bald aus der Dachrinne essen will, usw, usw haha :D
Und wenn man auf die ersten Signale hört und sich schonen will, landet man wieder unweigerlich in der Simulantenecke, weil man ja scheinbar garnichts hat.
Vielen Dank für's Raussuchen dieser Info!
LG
die licecow :winke
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licecow
Geschrieben am: 18 Sep 2004, 16:15


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Angefügtes Bild euch allen!
die cow :winke
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