Bandscheiben-Forum

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> "Setzt" sich ein Wirbelersatzkörper noch?
Klausie
Geschrieben am: 26 Nov 2019, 22:24


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Hey

Bei mir wurde festgestellt das der Wirbelersatzkörper leicht in einen wirbel eingebrochen ist.
Der Arzt meint das sei normal so und sorgt für zusätzliche Stabilität.
Die Wirbelsäule sei nicht statisch sondern verändere sich stetig.

Wie ist das bei euch?
Hat sich bei euch auch nochmal was gesetzt?

Mfg
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Schnütchen
Geschrieben am: 27 Nov 2019, 07:19


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Hallo Klausie,

komische Sache...
Also ich weiss ja nicht, aber ich würde mal sagen das ist nicht normal. das sich ein Wirbelersatzkörper
in einen anderen Wirbel einbricht :sch :kinn
Hol dir bitte schleunigst eine Zweit/Drittmeinung.
Hast du Schmerzen?

Gruss Ute
PM
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Klausie
Geschrieben am: 27 Nov 2019, 08:05


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Hey

Röntgen Bilder sind unverändert.
Keine Lockerung oder Materialbruch.

Einzig auf dem ct Bild sieht man eine leichte Veränderung.
Meine wirbel haben ausgeprägte Ecken und nun sieht es so aus als ob der cage sich eingeebnet hat.

Über nächste Woche hab ich einen Termin zur zweit Meinung bekommen.

Schmerzen hab ich Nur Die üblichen und auch sonst fühl ich mich gut.
Bin so beweglich und belastbar wie noch nie, seit der versteifung natürlich.

Mfg

Bearbeitet von Klausie am 27 Nov 2019, 08:06

Angefügtes Bild
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Elleausbern
Geschrieben am: 27 Nov 2019, 16:42


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Hoi Hoi

Die Wirbel verändern sich auch bei nicht operierten Patienten laufend, die Deck- und Bodenplatten können sich arthrotisch verändern, oder eine Osteopenie, ein Knochenschwund führt dazu, dass Deck und Bodenplatten sich verändern.

Bei massiven Befunden können sie brechen, das sieht man hauptsächlich bei Knochenschwund.

Da du ja nach einem Unfall operiert bist, verändert sich das Gefüge, trotz Metall, dein Körper will eine neue Stabilität herstellen.
Das sage ich auch oft anderen, sobald man etwas verändert an der Wirbelsäule, sei es operativ, oder auch mit anderer Haltung, Einlagen, Therapie etc..
sucht der Körper aktiv selber wieder nach dem Gleichgewicht, er fängt an sich zu stabilisieren, er baut Knochen um oder an..je nachdem wo er die Schwäche hat.

Das wird oft unterschätzt. Bei dir trifft das nicht zu, weil du wegen dem Unfall keine Wahl hattest, und sicher froh bist, dass alles so gut ausgegangen ist, aber die wenigsten überlegen sich vor einer BS OP, dass sie dem Körper eine grosse Schwäche aufbürden.
Die muss er wieder beheben, die Natur hat das so eingerichtet. Deshalb immer mein Ratschlag erst zu operieren, wenn es nicht mehr anders machbar ist, bei Ausfällen etc...aber wenn es dann nötig ist ( Lähmungen etc..) dann bitte nicht mehr zögern. Diese Gratwanderung ist glaub ich für viele extrem schwierig, was ich auch verstehen kann.

Nun weiss ich halt nicht ob du eine normale Knochendichte hast, aber solange das Metall in Ordnung ist, keine Lockerung, und du keine Beschwerden hast, würde ich mal gar nichts tun, wie dein Arzt sagt, kann der Zusammenbau für eine grössere Stabiliät sorgen.

Alles Gute für dich
elle
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Klausie
Geschrieben am: 27 Nov 2019, 18:42


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Hey elle

Danke für deine ausführliche und sehr informative Antwort.
So ähnlich hat es mir der Arzt auch erklärt.

Wie du schriebst hatte ich keine Wahl, es gab nur diese und ich kann auch mehr als froh sein das es so ist wie es ist.

Leider hab ich halt ein wenig Kopfkino.
Ich vertraue den Ärzten, alle waren bisher ehrlich und direkt zu mir, was nicht selbstverständlich ist.

Trotzdem frag ich mich halt was ich vlt falsch gemacht habe.
Vlt zuviel Belastung im Alltag, zu intensiver Sport usw

Das Thema Knochendichte ist bei mir grenzwertig.
Sie ist nicht gut, aber auch nicht schlecht, schwierig zu beurteilen.

Bei der knochendichte setzte ich jetz nochmal an und suche mir gerade einen kompetenten Arzt der mich behandelt.
Stelle auch meine Ernährung nochmal etwas um.

Im Internet hab ich einige Studien gefunden, bei denen wird solch ein ein Bruch als Komplikationen aufgeführt.

Wie geschrieben fühl ich mich eher besser als schlechter.
Bin halt nur verunsichert.

Mfg
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