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PattyPa |
Geschrieben am: 04 Feb 2020, 10:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 28.204 Mitglied seit: 04 Nov 2019 ![]() |
Hallo und vielen Dank für eure Antworten
Ich bin tatsächlich bis gestern davon ausgegangen, dass das, das ganz "normale" proceder ist, nach einer Versteifung. OP, dann ca. 3 Monate danach zur Reha. Allerdings stelle ich das nun sehr kritisch in Frage. Ich werde das nochmal mit meine HA besprechen und auch mit dem Operateur. Meine Frage an euch; :frage wie merke ich denn, ab wann ich Rehafähig bin? Ich soll die nächsten Wochen überwiegens liegen und mich peinlichst genau an der Plan der Klinik halten, was ich natürlich auch mache. LG Patty |
frühling |
Geschrieben am: 04 Feb 2020, 11:07
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 293 Mitgliedsnummer.: 25.620 Mitglied seit: 18 Mär 2016 ![]() |
Hallo,
Mein Operateur ist in diesem Fall gegen Reha. Du brauchst keine Reha nach dieser OP. Fange nach einem halben Jahr mit Physio an, bei jemandem der sich Mit Spondy auskennt. Es gibt die nächsten Monate nix zu trainieren! Nach einem Jahr kann man ein Kontrollröntgen machen, bei dem man sieht In wie weit alles verwachsen ist. Wie gesagt ich war nicht in Reha, habe 1 Jahr Physio gemacht, bin fit und ohne Schmerzen. Viel Geduld für dich Lg frühling |
paul42 |
Geschrieben am: 04 Feb 2020, 16:18
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Patty,
ich bin vor 10 Jahren versteift worden und hatte ebenfalls von meinem Operateur Reha- Verbot. Er meinte, dass muss in Ruhe verheilen, wie ein gebrochenener Knochen. Dir fehlt es ja nicht an Muskeln und Kraft, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Du merkst ja derzeit selbst wie schnell man seine Grenzen erreicht und wenn man übertreibt merkste das nächsten Tag sofort. Eine Reha dauert etwa 2-3 Wochen und du hast viele verschiedene tägliche Anwendungen, ohne überhaupt mal zur Ruhe zu kommen. Ohne Reha kannste dir ein ambulantes Nachsorgeprogramm nach deinen persönlichen Bedürfnissen selber gestalten. Einmal die Woche KG oder Massage der Beine, damit die Entspannung verbessert wird. Damit biste schon 6 Wochen betreut und wirst bestimmt mehr individuelle Betreuung erhalten als in einer Reha. Es gibt nicht die eine Übung die den Heilungsverlauf bezogen auf eine Versteifung beschleunigt und je weniger man den Rücken und sich selbst stresst, desto schonender kann die Knochenspende zur einer Verknöcherung führen. Du hast schon viel gewonnen, wenn du vorrangig auf die Signale deines Körpers achtest und dich erstmal anpasst und das Augenmerk auf einen schmerzfreien Bewegungsradius setzt. Erstmal sollten 3 Monate Ruhe und Entspannung den Tag bestimmen, damit sich nur so wenig wie möglich an Narbengewebe entwicklet. Wenig sitzen und bei jeder Unbehaglichkeit im Rücken mal kurz die Körperhaltung verändern. Die Frage ab wann man Rehafähigkeit bemerkt, lässt sich nicht beantworten. Den positiven Heilungsverlauf macht an anderen Dingen fest. Mal ne Nacht durchschlafen, ohne beim Umdrehen wach zu werden. Gut morgens in die Socken und Klamotten reinkommen. Spülmaschine und Waschmaschine muss man auch erst lernen, rückenfreundlich zu bedienen. Der Spuk in den Beinen, Füßen und Zehen brauchen sehr viel länger, als dass man die der Reha mal so eben abtrainieren kann. Besser du bestimmst dein eigenes Tempo, ohne dir Druck zu machen. gute Besserung paul42 |
karin59 |
Geschrieben am: 04 Feb 2020, 17:54
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 635 Mitgliedsnummer.: 16.697 Mitglied seit: 01 Aug 2010 ![]() |
Hallo ,
Meine Reha damals begann nach 6 Wochen. Definitiv für aktive Mitarbeit zu früh . Aber : Ich hatte KG, die mit minimaler Kraft zu händeln war. Dazu viel manuelle Therapie, Wassergymnastik, Massagen, einige Vorträge und Zeit mich zu erholen. Das alles sollte nicht ausser Acht gelassen werden. Denn es trägt auch zur Genesung bei. Natürlich ist Voraussetzung , dass die Einrichtung sich mit Spondys auskennt und nicht gleichsetzt mit Bandscheiben- OPs. Somit ist die Meinung , keine Reha oder Erst nach 6 Monaten für mich zwiespältig. Sollte aber die Rehaeinrichtung doch mehr vom Patienten verlangen, darf dieser sich schon bemerkbar machen, indem er auf seine Bewegungsunfähigkeit weisst. In meinen vergangenen Rehas wurde immer gesagt, nie in und über den Schmerz gehen. Lieber abbrechen oder mit dem Behandler sprechen. |
shalima |
Geschrieben am: 04 Feb 2020, 19:05
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 190 Mitgliedsnummer.: 12.202 Mitglied seit: 15 Aug 2008 ![]() |
Hey, schön das Du es geschafft hast.
Wenn Du schreibst das es Dir einigermaßen gut geht, macht es mir Hoffnung. Ich werde am 17.02. L5/s1 Versteift und in mir pocht es wahnsinnig. Ist es normal mit der Intensivstation? Sorry das ich frage. ich habe erst nächste Woche Freitag mein nächsten Termin und diese Frage stellte sich mir irgendwie nicht. Das es nicht schön ist, habe ich jetzt viel rausgelesen.. ich weiß nur nicht ob es wirklich so schlimm wird wie ich es mir vorstelle... ! Lt. meinem Arzt darf ich auch nicht in Reha.. bin gespannt auf nächste Woche |
karin59 |
Geschrieben am: 04 Feb 2020, 20:38
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 635 Mitgliedsnummer.: 16.697 Mitglied seit: 01 Aug 2010 ![]() |
Also ,
Ich kann nur für mich sprechen ! Aufgewacht bin ich in meinem Zimmer ohne Katheter, aber mit Infusion im Arm. Dank der Medikation hatte ich " nur " mässige Schmerzen. Für mich war vorher klar, dass es nicht ganz ohne geht. Ich lag ohne angehobenes Kopfteil, also gerade auf dem Rücken. Durch die Schwestern wurde ich mit meiner kleinen Hilfe gedreht. Leider gibt es auch Verläufe, die eben nicht so optimal sind und dann kommt es auch auf Deine eigene Einstellung zum Geschehen an. Mit Respekt vor der OP und dem Willen, alles für gutes Gelingen zu tun, hast Du schon viel gewonnen. |
PattyPa |
Geschrieben am: 05 Feb 2020, 09:02
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 28.204 Mitglied seit: 04 Nov 2019 ![]() |
Hallo
Kurz zur Reha Vielen Dank für eure Beiträge und Erfahrungen. Ich lasse die nächsten Wochen jetzt mal auf mich zukommen und werde schauen, wie es sich entwickelt. Die Reha-Klinik, in die ich gehen würde, ist sehr gut. Sie geht super auf den Patienten ein und verlangt nichts, was nicht geht. Ich habe Ende 2018 ein künstliches Kniegelenk bekommen und war im Anschluß dort in Reha. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, einer Ambulanten Reha, bzw. zur Physio zu gehen. Allerdings klappt das nicht Zeitnah, da ich die nächsten 2 Monate nicht selbst Auto fahren darf, da das Problem mit dem Lagerungsschwindel erst komplett behoben sein muss und zudem bin ich den ganzen Tag alleine Zuhause. Wie ihr alle schon schreibt, ist das einzige, was im Moment getan werden muss: Ruhe, Gedult und dem allen genügend Zeit zu geben. LG Patty |
wassermann13 |
Geschrieben am: 05 Feb 2020, 09:09
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 266 Mitgliedsnummer.: 26.039 Mitglied seit: 04 Sep 2016 ![]() |
Hallo shalima,
ich wurde im November 2018 L4-S1 versteift... Wach wurde ich im Aufwachraum und kam dann nach etwa 1 Stunde in mein Zimmer... An Schmerzmittel bekam ich am ersten Tag Oxigesic und Novalgin... Ich hätte am ersten Abend schon aufstehen dürfen, aber das wollte mein Kreislauf nicht mit machen, mehr wie kurz an der Bettkante zu sitzen ging nicht... Am nächsten Morgen habe ich das Oxi abgesetzt, damit mein Kreislauf wieder besser wird und konnte dann nach dem Frühstück ins Bad gehen und mir etwas Katzenwäsche gönnen... Geduld ist bei diesen Operationen das Zauberwort... Wünsche euch alles Gute. LG Anja |
PattyPa |
Geschrieben am: 05 Feb 2020, 09:22
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 28.204 Mitglied seit: 04 Nov 2019 ![]() |
Hallo Shalima
Also bei uns in der Klinik waren alle, die an der Wirbelsäule operiert wurden, zwische 1 und 5 Tage auf Intensiv. Ich hatte 3 Zugänge. Einer für die Schmerzmittel, einer für die Flüssigkeit und einer, über den im Noffall Blutkonserven gegeben werden kann. Ich wurde mit 2 Pfleger glaube 3 mal vom Rücken in Seitenlage gedreht. Ich lag auf einem zusätzlichen Bettlaken, musste meine Arme auf der Brust verschrenken, einatmen und beim Drehen ausatmen. Zudem wurde Sauerstoff über die Nase verabreicht und alles über Monitore überwacht. Sobald alle Werte stabiel sind, kommt man auf Station. Die Betreuung auf Intensiv war unschlagbar. Die ersten 3 Tage nach OP waren von den Schmerzen her, ok. Für mich war eher schlimm, dass mein Kreislauf lange brauchte um wieder auf die Beine zu kommen. 2 Tage nach OP wurden die Drainagen gezogen und ein Tag später hab ich schon die Tillidin und Morphium Tabletten dürch meine Schmerzmittel ersetzt. Ab da ging es Berg auf. Ich wünsche dir für deine OP alles erdenklich gute und werde an desem Tag an dich denken. Ganz arg Liebe Grüsse Patty |
Juhu24 |
Geschrieben am: 05 Feb 2020, 17:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 28.332 Mitglied seit: 27 Jan 2020 ![]() |
hallo Shalima,
meiine Versteifungsop war am 28. Januar 2020. Versteift wollte l5s1in PLIF Technik. Die OP Dauer war circa 4 Stunden und ich bin nach 3 Stunden Aufwachstation gleich wieder in mein Zimmer verlegt worden. Die Anfangsmedikation bestand aus Dipidolor und Novalgin. ich durfte am Abend der Operation schon am Bett sitzen und Abendbrot einnehmen. Die notwendige Bewegung wurde mir bei der Aufnahme im Krankenhaus gezeigt also ja nicht drehen oder bücken und aufstehen über die Seite. Ab dem dritten Tag wurden die Dränagen gezogen und es wurde schmerztechnisch besser. ich bin im Moment noch im Krankenhaus und werde dieses am nächsten Montag verlassen. Ich bin schon in der Lage kleine Spaziergänge durch zu führen so etwa 1 km. Die Schmerzen am Tag sind sehr gering geworden lediglich nachts gibt es noch Schmerzspitzen, cwas aber das beste ist die Lähmungserscheinungen sind alle weg! Der Operateur hat mir auch gesagt Geduld Geduld Geduld und bloß keine Reha im Anschluss. Er geht von einem Heilungsverlauf von mindestens drei Monaten aus. Also unterm Strich muss ich für mich sagen war die Operation in aus jetziger Sicht die richtige Entscheidung ich würde sie wieder durchführen. Der Weg danach war kein Spaziergang aber es hat sich gelohnt. Übrigens ist gestern hier eine 85-jährige Frau über drei Etagen versteift worden ich habe gerade mit ihr gesprochen sie fühlt sich gut und ist auch froh dass sie das noch gemacht hat! Ich drücke dir für deine Operation die Daumen! Viele Grüße! |
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