Bandscheiben-Forum

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> LWS Versteifung L5/S1, Was geht, ab Tag 1 der OP ?
wassermann13
Geschrieben am: 14 Jan 2020, 08:24


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Guten Morgen,
diese Terminverschiebungen kosten leider sehr viel Nerven, ich habe das leider auch schon erlebt...
Wie Karin schon sagte, ist es oft sehr hilfreich, wenn du jemand mitnehmen kannst, der dich einfach nur durch seine Anwesenheit unterstützt und dir Kraft gibt...
Und vielleicht auch beim Gespräch dabei ist, um die wichtigen Fragen zu stellen...
Drücke dir die Daumen :angel
LG
Anja
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PattyPa
Geschrieben am: 17 Jan 2020, 16:08


Öfter dabei
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Hallo

Vielen Dank, euch 2, für eure Antworten.

Ich hatte das Glück, dass mein Partner mit zum Gespräch konnte.

Er hat sich im Büro bissle Zeit freigeschaufelt und wir haben uns vor der Klinik getroffen.
Das war wirklich sehr hilfreich, da schon auf der Fahrt meine Panik wieder kam.

Gespräche liefen ganz gut, CT wurde auch noch gemacht und das Übliche, was eben vor OP gemacht werden muss-

Am Sonntag gegen 15 Uhr muss ich da sein.
Was mich doch schon ein wenig verwundert hatte, war, dass ich nach OP auf Intensiv muss.

Auch muss damit gerechnet werden, dass ich evtl. Bluttransfusionen brauche
und tatsächlich ca. 24 Stunden nach OP ganz flach und ruhig liegen muss.

Also ans aufstehen ist am ersten Tag NICHT zu denken.

Aber gut, wenn die OP zum gewünschten Ergebnis führt, muss ich da jetzt einfach durch.

Das ist mittlerweile mein 17. OP. Es waren wirklich ein paar heftige dabei, aber diese LWS Fusion macht mir große Angst. ???


Sobald ich wieder fähig bin, melde ich mich hier zurück.

Vielen Dank euch allen, dass ihr so zahlreich auf meine Fragen geantwortet habt :P :P :P


Grüssle Patty
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cecile.verne
Geschrieben am: 18 Jan 2020, 09:57


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Hallo Patty

schön, dass Du Teil eins zusammen mit Deinem Partner nun geschafft hast. Erste Hürde hinter Dir!!!

Mach Dir keine Gedanken, dass Du am ersten Tag nicht aufstehen kannst. Dir wird kaum Lust danach sein und Du wirst froh sein, liegen zu dürfen.

Die LWS Versteifung ist leider ein sehr grosser Eingriff. Mein Neurochirurge sagte mir vor der OP: es ist eine seeehr grosse OP. Sagt schon einiges, wenn einem der Arzt so darauf vorbereitet. Vergiss aber nicht, auch diese schweren Tage werden vorüber gehen. Ich kann Dir nur eines ans Herz legen: verlange nach Reservemedikamenten wenn Du Schmerzen leidest! Du hast Anrecht darauf und wirst sie wahrscheinlich brauchen.

Ich drücke Dir alle vorhandenen Daumen, dass Du alles gut überstehst und Du Dich aufs Genesen fokussieren kannst. Einfach Geduld, Geduld und nochmals Geduld mit ins Gepäck einpacken :z

LG Cécile
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wassermann13
Geschrieben am: 21 Jan 2020, 11:38


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Hallo Patty,
ich hoffe, dass du die OP jetzt hinter dir hast...
Erhole dich gut und lass es langsam angehen...
LG und alles Gute
Anja
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PattyPa
Geschrieben am: 03 Feb 2020, 10:16


Öfter dabei
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Hallo

Ich melde mich zurück :winke

Stationäre Aufnahme am 19.01.2020, OP am 20.01 morgens um halb 8.

ca. 24 Std auf Intensiv, dann Verlegung auf Station.

Joar, was soll ich sagen :braue
Die ersten 3 Tage waren wirklich mit nichts zu vergleichen.

Montags war die OP und erst am Freitag war ich fähig, mit dem Rollstuhl zum Kontroll-Röntgen gefahren zu werden.

Wir haben es vorher an 3 Tagen versucht, ich wurde aber immer Bewusstlos, mein Kreislauf hat dieses Mal sehr lange gebraucht, um wieder stabil zu werden.

Leider kam auch ein Lagerungsschwindel dazu, der mir sehr große Angst machte.
Schon komisch, wenn man das Gefühl hat, dass einem das ganze Zimmer um den Kopf kreist.

Von den Schmerzen her ging es "eigentlich" ab Mittwoch Abend, (an diesem Tag wurden auch die 2 Drainagen gezogen)
weshalb ich am Donnerstag bei der Visite gesagt habe,
dass ich die "Hammer" Tabletten gerne gegen meine Schmerzmittel austauschen möchte und ab da ging es dann auch stetig Berg auf.

Nach 9 Tagen auf Station wurde ich letzten Dienstag 28.01 entlassen.
Mittags gleich zum Hausarzt und heute, 14 Tage nach OP werden die Klammern gezogen. 24 Stück.

Die Fahrt, ca. 20 min, im Auto, war nicht wirklich spaßig, ich war froh, als ich endlich Zuhause war.

Am 16.04 habe ich den Kontroll Termin in der Klinik und werde dann vermutlich in Reha gehen.

Ich komme mittlerweile relativ gut aus dem Bett und kann mich selbstständig im Haus bewegen, merke aber sehr schnell, wenn ich zu lange auf den Beinen war.

Auch das sitzen am Tisch, mit Erhöhung, klappt noch nicht gut, mir wird da schwindelig und es schmerzt noch.

Aber gut, es sind heute genau 14 Tage nach OP und ich werde geduldig sein.

Ich möchte mich bei euch allen recht herzlich bedanken, ihr habt mich bis zu OP ganz arg toll begleitet und mir sehr damit geholfen.

Gerne beantworte ich eure Fragen.

1000 LG

Patty :winke



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Schnütchen
Geschrieben am: 03 Feb 2020, 10:57


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Hallo,

Warum willst du so schnell in Reha?
Ist eigentlich nicht sinnvoll so früh zu gehen.
Du darft dort so gut wie nix machen.
Sinnvoller wäre es, später zu gehen, jedoch nicht vor 3 Monaten.
Da muss doch erst mal Ruhe rein.....

Gruss Ute
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PattyPa
Geschrieben am: 03 Feb 2020, 11:10


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Hallo Uta

Ab dem 16.4 sind es doch ziemlich genau 3 Monate. Dass es vorher keinen Sinn macht, ist mir bewusst. Ich trage für 12 Wochen ein Korsett, das vor Reha langsam abtrainiert werden muss.

Lg Patty
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cecile.verne
Geschrieben am: 03 Feb 2020, 11:15


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Hallo Patty

schön, dass Du das Schlimmste hinter Dir hast! Jetzt heisst es einfach massenhaft Geduld zu haben, denn eine Versteifung ist ein massiver Eingriff in den Körper.

Wie Schnüttchen auch sagt, bitte lass es sein so früh in die Reha zu gehen. Der "Schuss" kann gewaltig hinten raus, denn es droht, nebst vielem Anderen, auch eine Lockerung der Implantate. Auch nach 3 Monaten ist es m. E. noch viel zu früh!

Ich musste, weil ich nach 3 Monaten immer noch starke Schmerzen hatte, wenn ich kurze Zeit auf den Beinen war, 6 Monate liegen und nur mehrmals am Tag kleine Spaziergänge machen. Das war auch gut so!

Es braucht bis zu 2 Jahren bis die Wirbelsäule stabil verheilt ist, nimm es also alles mit enorm viel Geduld und höre auf die kleinsten Zeichen Deines Körpers. Forcieren nützt rein gar nichts und wirft Dich eher wieder zurück!

Lg Cécile
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wassermann13
Geschrieben am: 04 Feb 2020, 09:47


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Hallo Patty,
freut mich, dass du alles gut geklappt hat...
Bitte überlege dir das mit der Reha nochmal, ich musste leider nach meiner Spondy 3 Monate später in Reha (Die Rentenversicherung wollte das unbedingt)und ich muss sagen, das war absolut zu früh...
Ich konnte kaum an Übungen teilnehmen und es war wahnsinnig anstrengend für mich...würde das nach so kurzer Zeit nie mehr machen...
Jetzt nach über einem Jahr, habe ich die Erlaubnis meines Operateurs fast alles an Bewegungen machen zu dürfen...aber erst nach 1 Jahr...
Drücke dir weiterhin die Daumen, dass alles positiv verläuft...
LG
Anja
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frühling
Geschrieben am: 04 Feb 2020, 10:23


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Hallo Patty,

Ich rate dir dringend von der Reha ab!

Ich war nach meiner Spondy gar nicht zur Reha, nach einem halben Jahr
hab ich mit Physio angefangen, auch dort wurde nichts am Rücken gemacht.

Du tust dir nix gutes damit, das ist viel zu früh und zu gefährlich.

Es muss heilen, da gibt es sonst nix zu machen!

Meine Spondy ist genau 4 Jahre her und ich habe keinerlei Beschwerden mehr.

Lg Frühling
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