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Beinscheibe |
Geschrieben am: 17 Jul 2019, 10:49
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 28.041 Mitglied seit: 15 Jul 2019 ![]() |
Hallo Konstanze,
lieben dank auch für deine Zeit, die du Dir genommen hast! Zitat Was mir aufgefallen ist, dass Du es noch nicht mit einer Stufenlagerung versucht hast, zumindest berichtest Du nicht davon. Doch, das habe ich schon versucht, wirkt bei mir nur leider kontraproduktiv. Zitat Ein Abbau der Bandscheibe kann gut 6 Monate und länger dauern, wenn der Körper versucht sich selbst zu helfen. Ja, dann hoffe ich mal, das mein Körper den Ernst der Lage erkennt und sich der Sache annimmt :-) I Zitat m Prinzip ist bei Deinem Bandscheibenvorfall die Chance vorhanden, dass sich das Material resorbiert. Wobei man in der seitlichen Aufnahme relativ wenig beurteilen kann. Besser wäre eine Querschnittaufnahme dieser beiden Etagen. Kann ich den sowas selbst bewerkstelligen mit Hilfe der Cd , welche mir an die Hand gegeben wurde ? Dann würde ich es natürlich gern hier hochladen. Zitat Soweit ich das sehen kann, ist der Kern noch intakt. Ich bin bisher fest davon ausgegangen, dass der Kern durch den Faserring getreten ist! Das wundert mich jetzt, dass du das vermutest. . Zitat Sinnvoll wäre in jedem Fall eine stationäre multimodale Schmerztherapie. Dort wird mit Medikamenten, Physiotherapie, Ergo u. n. v. m. gearbeitet. In dieser Zeit lernst Du, wie Du auf Warnzeichen Deines Körpers reagieren kannst. Z.B. mit Entspannungstherapie, Stärkung der kleinen Wirbelsäulennahen Muskulatur, die am aller wichtigsten ist usw. Diese Schmerztherapie habe ich hinter mir, auch stationär, mit Physio usw. Leider waren die Krankengymnastik-Einheiten nicht auf die Teilnehmer abgestimmt. Der eine hatte das, der andere das und jeder hat die gleichen Übungen gemacht. Hat man dann nachgefragt, wurde einem gesagt :" ja gut, für sie ist das natürlich nichts "....... Also da war schlichtweg keine Zeit für da, oder es war einfach nur schlecht organisiert. Hatte gehofft, dass ich da einfach mal 10 min mit jemandem habe, der mir Tipps für den Alltag usw. gibt, sich wirklich Zeit nimmt und einfach spezialisiert ist auf dieses Thema. Aber Fehlanzeige! Vermutlich jedoch fast schon Normalität heutzutage, wo ein Krankenhaus ja in einem nicht unbedeutenden Maß Gewinne erwirtschaften muss. - Aber das ist ne aandere Baustelle, das Thema will ich gar nicht erst heiss reden! :D Bearbeitet von Beinscheibe am 17 Jul 2019, 10:50 |
Beinscheibe |
Geschrieben am: 17 Jul 2019, 11:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 28.041 Mitglied seit: 15 Jul 2019 ![]() |
Update vom Besuch bei meinem Orthopäden am 16.07.2019
Auch wenn ich mich nicht so fühle, so sieht er eine Verbesserung meiner Situation. Der Achillessehnenreflex auf der rechten Seite ist wohl wieder stärker da als bei meiner Erstvorstellung. Und die ganze Motorik ist auch vollständig i.O. Das ist schon mal positiv, das weiß ich. Was ich leider wahrnehme, ist, dass ich während des Besuchs beiIhm, die komplette Zeit gelegen habe, mich dann auf der Rücksitzbank im Auto transportieren lassen habe. Vorher noch 15 min durch einen Supermarkt gehumpelt und dann zog sich der rechte hintere Oberschenkel so zu, dass ich echt heilfroh war zuhause anzukommen und mich direkt hinlegen zu können. Diese Dauer die ich ohne Probleme laufen kann, ist halt stetig geringer geworden. Mein Orthopäde redete trotzdem von Fortschritten. - damit weiß ich jetzt nicht wirklich viel anzufangen. Weitere 2 Wochen "AU" und danach wird er wahrscheinlich eine erneute stationäre Schmerztherapie empfehlen. Ich habe die Muskelrelaxantien angesprochen, er meinte dazu, :"ja bei manchen helfen die." Auf meinem Rezept habe ich leider nur IBU`s und Novalgin gefunden. Das Vorhaben die Muskelrelaxantien mir dann einfach privat zu holen scheiterte natürlich :z Habe mittlerweile halt das Gefühl, dass der hintere Oberschenkelmuskel sich nach 10 meter Laufen bereits zu zieht, wie ein Krampf der einsetzt. Von daher dachte ich, diese Muskelrelaxantien sind einen Versuch wert. Hat jemand Erfahrung damit? Eine Überweisung zum Neurologen für ein EMC hat er mir mitgegeben, obwohl sich da einfach nur das bestätigt was er motorisch auch sieht. Krankengymnastik soll ich komplett lassen, bis auf ein paar isometrische leichte Übungen im Liegen. Er meint mein Nerv ist einfach noch zu sehr gereizt und jede Beansprunung in der Region verstärkt diesen Reizzustand noch. Joar, so sieht es aus. Hoffe ihr habt alle einen guten & schmerzfreien Tag und freue mich auf eure Resoanz. Viele Grüße, Ronny Bearbeitet von Beinscheibe am 17 Jul 2019, 11:14 |
Jutta70 |
Geschrieben am: 17 Jul 2019, 18:58
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Moin,
das, was sich nach Muskelkrampf anfühlt, ist der gereizte Nerv. Ich würde - wenn angenehm- mit Wärme arbeiten. Hör auf Deinen Körper! Mit Muskelrelaxantien wäre ich im Moment vorsichtig.Der Körper verspannt im Moment die Rückenmuskulatur und hält ihn stabil. Bei Entspannung rutscht mitunter noch mehr Bandscheibenmaterial. Bei mir ist das mehrfach so gewesen. Deshalb würde ich Entspannung nicht unkontrolliert herbeiführen. Gruß, Jutta |
Beinscheibe |
Geschrieben am: 21 Jul 2019, 12:54
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 28.041 Mitglied seit: 15 Jul 2019 ![]() |
[/QUOTE]Mit Muskelrelaxantien wäre ich im Moment vorsichtig.Der Körper verspannt im Moment die Rückenmuskulatur und hält ihn stabil. Bei Entspannung rutscht mitunter noch mehr Bandscheibenmaterial. Bei mir ist das mehrfach so gewesen.
Deshalb würde ich Entspannung nicht unkontrolliert herbeiführen.[QUOTE] Hallo Jutta, danke für deine Antwort. Ich liege noch immer 95% der Zeit, heißt das, dass auch diese Entspannung des Körpers dazu führen kann, dass noch mehr Bandscheibenmaterial sich verschiebt? Viele Grüße Ronny |
Beinscheibe |
Geschrieben am: 21 Jul 2019, 13:11
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 28.041 Mitglied seit: 15 Jul 2019 ![]() |
Hallo miteinander,
ich hoffe Ihr genießt euer Wochenende mehr als ich ??? Ich bin mir mehr und mehr verunsichert, was jetzt richtig ist. Vielleicht hat jemand einen Rat für mich. Habe ja in meinem Eröffnungsbeitrag dden Verlauf der letzten fast drei Monate zusammengefasst. Seit 3 Tagen spüre ich eine erneute Verschlechterung. Ich muss wirklich gut drauf sein, was heißt, dass meine Ibu gerade bestmöglich wirken muss, damit ich es schaffe zu duschen. Was hat sich verändert: Kann kaum noch 5 min auf den Beinen sein. Gehe mit einer komischen Haltung, beim Blick in den Spiegel sieht man wie der Oberkörper ab Höhe des Beckens ungefähr seitlich geneigt/versetzt/verschoben erscheint. Ausfälle habe ich weiterhin nicht und aud den Zehen und dem Hacken kann ich auch stehen. Das Liegen halte ich mit leichten Schmerzen sehr gut aus, aber das Gehen wird immer problematischer und schmerzintensiver. Sitzen habe ich mir seit 2 Monaten komplett abgewöhnt. Mein Orthopäde möchte mich am 30.07 nochmal sehen und schielt richtung zweiter Schmerztherapie. Am 25.07 habe ich meine zweite Vorstellung beim Neurochirurgen, welcher bei der Erstvorstellung schon einen minimal invasiven Eingriff in den Raum geworfen hat. Jetzt bin ich mir einfach nicht sicher, ist diese komische Haltung einfach nur eine Schonhaltung die ich einnehme und sollte ich noch durchhalten und auf eine zweite Schmerztherapie gehen, oder ist dieser Rückschritt bezüglich des machbaren Bewegungsumfanges seit 3 Tagen umd diese komische Haltung ein Grund schnell zum Neurochirurgen zu "gehen" ? Viele Grüße Ronny |
Beinscheibe |
Geschrieben am: 21 Jul 2019, 13:19
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 28.041 Mitglied seit: 15 Jul 2019 ![]() |
Zusatz zum letzten Post
Im unteren Rücken hatte ich die letzten Wochen keinerlei Schmerzen, nur im Oberschenkel und im Fuß, max. im Gesäß. Jetzt verspüre ich beim Stehen auch wieder Druck im Bereich des unteren Rückens. |
paul42 |
Geschrieben am: 21 Jul 2019, 14:48
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.832 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Ronny,
dass mit der Schonhaltung ist schon ok und völlig normal das der Körper dadurch versucht Entlastung zu schaffen. Das sich das so verschlechtert hat, solltest du aber abklären lassen, bevor man erneut eine Schmerztherapie in Betracht zieht. Jetzt ist dann vermutlich auch der richtige Zeitpunkt für ein erneutes MRT um die weitere Vorgehensweise zu planen. Die Verschlechtung und plötzliche Einahme einer Schonhaltung könnte auch Verdachtsmoment auf einen BS Sequester sein, d.h. ein Teil vom BS- Material könnte sich vom BSV abgelöst haben. Versuch weiter in Bewegung zu bleiben und nutze Stufenlagerung und pack dir in Seitenlage ein Kissen zwischen die Knie. gute Besserung paul42 |
Heikosch |
Geschrieben am: 29 Jul 2019, 17:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 27.296 Mitglied seit: 24 Mär 2018 ![]() |
Hallo Beinscheibe,
zuerst möchte ich Dir Mut machen und Geduld wünschen. Ich schließe mich der Meinung von Pinguin an. Derzeit durchlebe ich akut meinen zweiten BV L5/S1. Vor ca. 1 Jahr hatte ich das volle Programm: Horrorschmerzen mit erbärmlichem Wimmern, Beten vor Verzweiflung, Fußheberschwäche re., maximal 2 Stunden Schlaf (vor Erschöpfung), Tramadol-Schmerzmittel über 6 Wochen. Nach 2 Monaten ging es immer besser, nach knapp 1/2 Jahr war alles vorbei als wäre nie etwas gewesen. Arzt (WS-Spezialist aus Frankfurt-Sachsenhausen): 90% der BV heilen von selbst aus, die Patienten sind nur oft nicht gewillt so lange die Schmerzen zu ertragen, deshalb viele OPs. Vor 4 Wochen ging es wieder los, aber wesentlich moderater. Wahrscheinlich ist der Rest des BS-Materials ausgetreten. Keine Schmerzmittel, nacht nur 2 bis 3 Std. Schlaf, Kribbeln/Ameisenlaufen re. Bein. Langsam wird es besser. Soweit ich kann, bewege ich mich (Gehen und Schwimmen und vorsichtige Übungen nach Liebscher & Bracht) https://www.liebscher-bracht.com/ Optimal ist Treppenlaufen. Mein Fazit: Solange keine heftigsten Ausfallerscheinungen kommen und Darm/Blasenkontrolle gegeben ist, würde ich mit Geduld arbeiten. Der Körper ist auf Selbstheilung ausgerichtet. Bildgebungen: Es gibt MRTs von denen die Ärzte sagen, der Patient sitzt mit Sicherheit im Rollstuhl, da heftigste Nerveneinengung, besagter Patient hatte aber keine Ausfallerscheinungen und nur ganz leichte Schmerzen. Deine Beschreibung ist weitgehend deckungsgleich mit meinem akuten Beschwerdeverlauf, daher würde ich eine OP unter (fast) allen Umständen vermeiden. Ach ja, auch wenn es etwas esoterisch klingen mag: Lobe deinen Körper wenn er eine Teiletappe gut hinbekommen/geheilt hat, sage ihm laut und deutlich, dass du ihm vertraust und danke ihm wenn er es gut gemeistert hat. Je nach Glaube und Weltanschauung gibt es vielleicht weitere Instanzen an die du dich wenden und denen du danken kannst. Ich wünsche dir von ganzem Herzen gute Besserung. Heikosch |
Beinscheibe |
Geschrieben am: 05 Aug 2019, 17:54
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 28.041 Mitglied seit: 15 Jul 2019 ![]() |
Hallo Heikosch,
danke für deine mutmachenden Zeilen & Deine Ratschläge, damit ich diese schmerzvollen Zeiten auch ohne OP halbwegs gut durchlebe. Leider oder vielleicht auch zum Glück ist wie du gleichlesen kannst alles anders gekommen als ich eigentlich wollte. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und auch das nötige Glück, weiterhin um eine OP zu kommen. Von Herzen, Alles Gute Ronny |
Beinscheibe |
Geschrieben am: 05 Aug 2019, 17:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 28.041 Mitglied seit: 15 Jul 2019 ![]() |
Hallo miteinander,
bei mir ist einiges passiert die letzten zwei Wochen. Daher auch erst jetzt wieder ein paar Zeilen von mir. Was bisher geschah könnt ihr ja in meinem Ausgangspost nachlesen. Ab dem 19.07. verschlechterte sich mein Zustand so sehr, dass ich mich nur noch eine knappe min. auf den Beinen halten konnte. So entschloss ich am 21.07 , dass ich am folgenden Tag in der Sprechstunde im Krankenhaus meiner Wahl vorstellig werden will. Meine Lebensgefährtin packte gerade meine Tasche, da musste ich Husten und hatte direkt einen stechenden Schmerz im Bereich des unteren Rückens. Das rechte Bein wurde taub und ich hatte zum ersten mal ein Kribbeln in beiden Händen und Unterarmen. Ich war am Zittern und schrie vor Schmerzen. Um es kurz zu machen, der Notarzt hat mir zwei Spritzen verabreicht, sodass ich komplett weggebeamt und schmerzfrei wurde, damit die Jungs von der Feuerwehr zusammen mit den Rettungssanitäterinnen mich in so eine aufblasbare Spezialliege hieven konnten. Im Krankenhaus angekommen, wurde mir direkt Blut abgenommen , eine Anamnese durchgeführt, meine motorischen Funktionen wurden geprüft, welche in Ordnung waren, und es wurde noch geröntgt. Auch die Taubheitsgefühle in den Armen , waren zum Glück nicht mehr vorhanden. Habe noch weitere Schmerzmittel bekommen und bin dann irgendwie durch die Nacht gekommen. Der Arzt meinte am nächsten Tag, dass er beim Ausmaß dieses Vorfalls eine OP empfiehlt. Nach dem kontinuierlichen Abwärtstrend der letzten Wochen und dem unglaublich schmerzvollen Vorabend, festigte sich in mir der Gedanke, dass eine OP bei mir nötig ist. Am 24.07 wurde ich dann operiert. Danach stellte sich ein leichtes Kribbeln im rechten Fuß (Zehenspitzen) ein. Motorisch alles in Ordnung. In den nächsten 4 Tagen, hat sich ein Taubheitsgefühl im rechten kleinen Zeh und im Hacken und an der Fußaußenseite manifestiert. Jedoch spüre ich in den Bereichen Berührungen, nur deutlich reduziert von der Wahrnehmung. Die Schmerzen die ich in den letzten Wochen im rechten hinteren Oberschenkel hatte, waren eigentlich weg, ab und zu zog es nochmal ganz kurz. Habe eine kleine Physio bekommen, das heißt jeden Tag ein wenig Laufen üben mit dem Physiotherapeuten. Hatte zu der Zeit noch ständig das Gefühl einer Zerrung in der rechten Wade. Am 29.07. wurde ich entlassen, ich solle noch nicht so viel zuhause machen, nicht sitzen und einfach jeden Tag ein bisschen spazieren. In den folgenden Tagen wird das Laufpensum Stück für Stück besser und der Gang runder. Ich trage immer eine Rückenbandage sobald ich aufstehe. Schmerzen habe ich eigentlich kaum, auch diese Schmerzen in der rechten Wade haben sich verabschiedet. Das Taubheitsgefühl ist auch geringer geworden, es ist noch da , aber ich spüre doch deutlich besser mit dem rechten kleinen Zeh. Meine momentane Medikation: Tabletten Ibuprofen 600 101 Lyrica 75 101 Oxycocomp 10/5 101 Pantoprazol 40mg 100 Seit dem 4.08 spüre ich ab und an wieder ein leichtes Zwicken im rechten hinteren Oberschenkel. Morgen den 06.08 soll ich mir die Klammern lösen lassen und am 12.08 habe ich ein Termin zum Nachgespräch im Krankenhaus. Ja, so sieht es aus. Wie so viele wollte ich mich nicht operieren lassen, hatte schon eine zweite Schmerztherapie im Kopf, mit diesem sich ständig verschlechternden Zustand jedoch, verlor ich fast schon den Glauben daran, dass ich ohne OP eine Chance habe. Und dann dieser besagte Abend, an welchem ich solche Angst, vor allem aufgrund der auftretenden Taubheitsgefühle in den Armen hatte. Diese sind bisher übrigens nicht mehr aufgetreten, der Arzt meinte, das ist okay und ein MRT HWS ist nicht nötig da das sich nicht wiederholte. Ja, jetzt habe ich natürlich auch ein paar Fragen an Euch :-) 1. Welche Erfahrungen habt ihr nach einer OP gemacht. Damit meine ich, was sollte ich jetzt tun und was lassen. Ein Arzt sagte mir, nach 3 Wochen können sie schwimmen. Der andere sagte, "6 Wochen komplette Ruhe, keine KG oder ähnliches und dann die Reha". Ich liege halt viel und gehe ab und an ein wenig durch das Haus oder auch draußen ein paar kleine Runden über den Tag verteilt. 2.Bezüglich der Medikation, gibt es noch etwas ,was ihr empfehlt? Ich habe mir zusätzlich noch einen Vitamin B Komplex besorgt, soll ja das Futter für die Nerven sein. Vielleicht freuen die sich ja darüber :-) 3. An der Stelle an welcher die Bandscheibe entfernt wurde, ist ja nach der OP ein Hohlraum. Dort muss sich ja erst einmal Gewebe bilden. Ich habe halt auch immer wieder von Narbengewebe gelesen, welches Probleme machen kann. Gibt es irgendwas was ich jetzt machen kann, um einen positiven Einfluss auf das zu nehmen was dort im Rücken jetzt bezügliche Gewebebildung vonstatten geht? 4.Durch die letzten drei Monate, in welchen ich hauptsächlich gelegen habe, hat sich natürlich auch die Muskulatur in der HWS zurück gebildet. Habe immer das Gefühl, ich sollte dort mal kräftig durchgeknetet werden und vielleicht auch ein paar Übungen machen. Meint ihr, ich sollte mir das jetzt irgendwas verschreiben lassen, oder den kompletten Rücken noch in Ruhe lassen? Ich danke all denen die sich auch jetzt wieder die Zeit nehmen um meinen Zeilen zu folgen. Herzlichst Ronny |
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