Bandscheiben-Forum

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> Kurze Vorstellung, BSV L5 S1
Marina38
Geschrieben am: 25 Jul 2019, 13:10


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Hallo Dima,

ich war schon oft hier im Forum unterwegs und habe sehr viel gelesen. Deine Geschichte trifft so ziemlich gut das, was ich das vergangene Jahr mitgemacht habe.

Ich quäle mich mittlerweile seit fast 14 Monaten mit meinem BSV L5/S1 herum. Bei mir drückt er auch auf die linke Nervenwurzel und ich habe Schmerzen ins linke Bein. Keine Ausfälle, keine Schwächen, sondern einfach "nur" Schmerzen (v.a. linke Po-Seite, Oberschenkelrückseite.)
Vor einem halben Jahr hatte ich zwischenzeitlich oft ein Kribbeln, aber das hat sich wieder komplett gelegt.
Beim Sitzen ist es am Schlimmsten, oder die Beinstreckung ist auch ein Problem (morgens schlimm bis gar nicht möglich, Abends immer Besserung). Die Tage fangen immer ganz besch... an morgens nach dem Aufstehen starkes Ziehen im Bein, das ganze bessert sich das gaaaanz langsam je mehr ich mich bewege bzw. rumlaufe
Da sitzen von Anfang an ein Problem war, habe ich auf Arbeit (Büro) seit einem dreiviertel Jahr einen Steharbeitsplatz.
Laufen geht gut, liegen ist am allerbesten. Da bin ich so gut wie schmerzfrei.

Ich hab auch schon das volle Programm durch (4 x Physio Rezept, 4 x PRT (wovon nur 1 Wirkung zeigte), Akupunktur, Osteopathie, TENS, 3 Wochen Reha, usw,) Habe ein Jahr lang täglich 2 x ibu 800 genommen.
Bin jetzt umgestiegen auf Tilidin Retard 100 mg 2 x täglich... (nicht wirklich zurfriedenstellend, muss oftnoch eine ibu dazu nehmen, weil der Nervenschmerz doch sehr hartnäckig ist)

Habe diverse Ärzte hinter mir, 2 x Orthopäde, NC, Neurologe, Hausarztwechsel.
Noch kein Arzt hat mir bis jetzt zu einer OP geraten.
Auch die Ärzte auf der Reha, meinten sich solle noch weiter Geduld haben...
Mein BSV wäre nicht allzu groß, das müsse man konservativ in den Griff bekommen.

Ich war noch keinen einzigen Tag schmerzfrei und mache wirklich fast täglich meine Übungen.
Tja, den Zustand meiner Psyche brauche ich nicht zu erläutern...

Bin gerade auch so ziemlich am Ende meiner Kraft und Geduld und habe die letzten Tage immer mehr über eine OP nachgedacht.

War jetzt auch nochmal zum Kontroll-MRT und werde das Ergebnis und die weitere Vorgehensweise kommende Woche mit meinem Hausarzt besprechen.

Es ist einfach sehr schwierig nach so einer langen Zeit noch daran zu glauben, dass sich da noch viel Besserung einstellen sollte.

Ich wünsche Dir alles Gute und berichte doch gerne mal weiter!

Viele Grüße
Marina

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Dimatri
Geschrieben am: 26 Jul 2019, 18:02


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Hallo Marina,

ja bei mir sind es jetzt auch mittlerweile 14 Monate, mit den selben Symptomen. Hatte heute meine 3 PRT, mal schauen was die bringt. Die letzten 2 haben überhaupt keine Wirkung gezeigt.

Also ich bin bei einem NC und einem Ortohpäden, beide hatten mir eine OP nahegelegt sollten die Spritzen keine Wirkung zeigen.

Bei mir hat sich dazu noch eine mittelschwere Depression entwickelt, wegen der bin ich jetzt auch in Behandlung. Hatte mit Depression davor noch nie Probleme.

Ich habe am 07.08 einen erneuten Termin beim NC. Ich denke, er wird dass Thema OP wieder ansprechen. Würde man mich jetzt fragen, würde ich einer OP zusagen. JA ich weiss könnte schlimmer werden, könnte aber auch völlige Schmerzfreiheit als folge haben.


Ich werde weiter berichten. Positiv denken ist das wichtigste!


Viele Grüße

Dima
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Dimatri
Geschrieben am: 29 Aug 2019, 18:32


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Hallo Leute,

kurzes Update:) Ich wurde am Montag an der Bandscheibe operiert. Es wurde ein wenig Bandscheibenmaterial abgeschnitten. Der Nerv liegt jetzt frei.

Ich fühle mich sehr gut, der Nerv macht sich nur noch zwischendurch mal bemerkbar z.b wenn ich meine Zehen anziehe. Aber sonst bin ich schmerzfrei. Mal schauen wie die nächsten Wochen so werden. Der Arzt und die Physio meinte der nerv braucht jetzt ein bisschen Zeit um sich zu regnerieren, war ja auch mehr als 1 Jahr bedrängt.



Liebe Grüße

Dima
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Dimatri
Geschrieben am: 17 Okt 2019, 11:04


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Hallo Leute,

also seit ca. 3 Wochen bin ich komplett beschwerdefrei. Daher kann ich bis zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass sich die OP für mich gelohnt. Mal schauen wie es sich die nächsten Wochen entwickelt, aber ich bin zuversichtlich.



Liebe Grüße

Dima
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IrisSchraml
Geschrieben am: 18 Okt 2019, 14:57


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Hallo Dima

Ich habe auch schon ein paar Posts vor dir meine Probleme geschildert.
Bei mir ist es nun der 3. Bandscheibenvorfall seit 2014. Davon heuer im Mai und jetzt vor 3 Wochen 2 davon.
Habe auch immer schmerzen gehabt mal mehr mal weniger und den ersten und 2 Vorfall konservativ gut in den Griff bekommen.
Seit Juni hab ich dann brav Physiotherapie gemacht und mich geschont.bin sehr sportlich und habe auch eine gute Rücken und Bauchmuskulatur.
Nun kam vor 4 Wochen Wochen in der Aufbauphase aus dem Nichts während des schlafens ein massiver Vorfall mit anulusruptur und großen Sequester. Hatte höllische Schmerzen bis in die Zehen und auch Ausfälle und Taubheit in den Zehen. Inzwischen geht es mir natürlich besser aber ich habe mich nun entschlossen mich nach langem Überlegen operieren zu lassen. Mein sequester liegt so blöd dass es gefährlich ist, der Vorfall ist mega groß und drückt auf den duralsack. Mir haben 3 Neurochirurgen zur OP geraten.
Klar bin ich kein Notfall, aber ich möchte es auch nicht werden.
Werde minimal invasiv operiert und mein Neurochirurg verspricht sich eine bessere Lebensqualität.
Ich vertraue ihm, denn er ist keiner der gleich operiert.
Was ich dir mitgeben möchte ist, dass kein Bandscheibenvorfall mit dem anderen zu vergleichen ist, jede Geschichte und jeder Befund ist verschieden.
Hör auf deinen Körper und auf den Spezialisten den du vertraust.

Alles Liebe
Iris
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