Bandscheiben-Forum

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> Endlich Verbesserung!, 2 Jahre und 2 Monate nach Spondy L4-S1
cecile.verne
Geschrieben am: 03 Jul 2019, 10:17


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Liebe Forumsmitglieder

viele kennen mich ja mit meiner langen Geschichte und haben mit mir die schwere Zeit (2 Jahre mehrheitlich nur liegen) nach der Spondy mitgelitten. Jetzt gibt es Verbesserungen:

Seit Oktober letzten Jahres bin ich in neuraltherapeutischer und komplementärmedizinischer Betreuung, habe wöchentlich seither Termine, da mir die konventionelle Medizin nicht mehr weiter helfen konnte, ausser Opioide einnehmen und weiter mein Leben im liegen verbringen....
Mit der Neuraltherapie haben wir nach zig (und mit zig meine ich mindestens 20 - 25 Sitzungen) die starken und v.a. belastungsabhängigen Schmerzen im Sacrum schon mal von oft 6-7 auf 2-4 runter runterschrauben können. Dazu betreut mich wöchentlich ein Heilpraktiker mit ganz anderen Therapieansätzen. Es wurde z. B. das Blut mit Dunkelfeldmikroskpie untersucht. Dabei sah man massenhaft Bakterien im Blut (wahrscheinlich Borrelien), für die keine Borreliose ausbrach, gegen die aber mein Immunsystem tagtäglich einen erbitterlichen Kampf führt. Diese enorme Belastung des ganzen "Oekosystems" des Körpers führt bekannterweise zu chronischen, therapieresistenten Schmerzen.
Mittels Frequenztherapie, CDL-Einnahme und unterstützenden Infusionen hochdosiert mit Vitamin C (15g!!) wird gegen diese Borrelien gekämpft und ihnen der Garaus gemacht (sie sind ja auch mit Antibiotika nicht mehr zu töten, da sie ja mittlerweile alle Möglichkeiten herausgefunden haben, Resistenzen darauf zu entwickeln und sich zu "verstecken" in den roten Blutkörperchen!).
Der Umstand, dass mein Körper ununterbrochen "im Krieg" ist und ein grausamer Stress am Arbeitsplatz führten unterdessen auch dazu, dass ich seit Mitte Mai 4 heftige Polyarthritis-Schübe haben, der letzte will auch unter Kortison und unterstützender Neuraltherapie nicht mehr abklingen.... ich erhoffe mir da sehr viel, dass die weiter aktuell geführte Therapie zur Entlastung des Immunsystems auch anschlägt, denn es "drohen" mir in der klassischen Medizin nur noch die teuren und halt auch nebenwirkungsvollen Medikamente der neuesten Generation (Biologika).

Allen, die an chronischen, kaum in den Griff zu kriegenden Schmerzen leiden kann ich wärmstens empfehlen, auch alternativmedizinische Hilfe zu suchen. Gut ausgebildete Heilpraktiker sind da die Ansprechpartner!

LG Cécile
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frühling
Geschrieben am: 03 Jul 2019, 10:32


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Liebe Cecile,

da freu ich mich sehr für dich, daß du nun endlich Linderung erfahren darfst.

Ich drücke dir ganz feste die Daumen das du weiterhin so gute Erfolge erzielst.

Alles Liebe

Eveline
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Swar
Geschrieben am: 03 Jul 2019, 19:22


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Hi, schön, drücke Dir weiter die Daumen.
Magst Du mehr zum Heilpraktiker erzählen, wie er auf welche Ansätze kam, gerade zu den Borrelien? Bin sehr interessiert. Danke.
PM
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wassermann13
Geschrieben am: 04 Jul 2019, 07:22


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Hallo Cecile,
da freut mich für dich, dass du etwas Erleichterung finden konntest, wünsche dir weiterhin gute Besserung...
Hoffe dein Stress am Arbeitsplatz lässt sich etwas verringern, wieviele Stunden arbeitest du momentan...
Weiterhin alles Gute.
LG
Anja
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Stefan77
Geschrieben am: 04 Jul 2019, 12:45


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Hallo,

es ist toll zu lesen dass Du eine positive Veränderung hast.

Gruß

Stefan
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cecile.verne
Geschrieben am: 05 Jul 2019, 10:36


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Hallo Swar

er hat eine Dunkelfeldmikrosopie eines Blutstropfens von mir gemacht. Darin waren ziemlich viele wild umherwuselnde Bakterien sichtbar, offensichtlich und klar. Aus seinem Wissen kommt, dass sich eben Borrelien, und mit denen war ich öfters in Kontakt, mittlerweile so gegen Antibiotika abkapseln und in den roten Blutkörperchen verstecken können, dass sie ihr Unwesen und ihre veränderte Gensituation weiter vermehren können.
Mittels Frequenztherapie, die den Borrelien das Leben im Blut ungemütlich und lebensfremd machen, sowie der täglichen Einnahme von CDL über längere Zeit, bringt man auch diese Übeltäter zum sterben.

LG Cécile
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cecile.verne
Geschrieben am: 05 Jul 2019, 16:27


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Hallo Anja

offiziell arbeite ich am Morgen 2 Stunden und am Nachmittag 1,5 Std, also eigentlich ein 30% Job. Da ich aber sehr viel noch von zu Hause aus mache, im Liegen, komme ich (momentan) wohl auf eher 60%.
Dies sollte sich ab 1.8. aber wieder ändern, denn endlich, nach schier endlosen 4 Monaten "Durststrecke", weil wir 2 Damen fristlos kündigen mussten ( minus 170 Stellenprozente) und meine Kollegin und ich die Arztpraxis am Leben erhalten mussten (sie mit Kleinkind und auch nur 50% Arbeit möglich), stösst eine Superfrau zu 100% zu uns. Es ist mehr als Zeit! Gut haben wir seit heute Mittag Sommerferien und die Praxis ist 3 Wochen geschlossen. Klar, ich werde wohl dies und das noch erledigen gehen müssen, aber es ist nicht mehr diese Hetze, die wir nun so lange ertragen mussten.

LG Cécile
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Lucie96
Geschrieben am: 13 Jul 2019, 19:24


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Hallo Cecile,
wir haben vor längerer Zeit schon mal geschrieben. Hatten fast gleichzeitig die Spondy L5/S1.
Es ist schön zu lesen, dass es dir langsam wieder besser geht.
Ich habe auch Glück gehabt. Die OP war klasse; hätte allerdings die künstl. Bandscheibe
lieber mit Gummiband stand 2 Stangen und 4 Schrauben gehabt :-)
Aber will ich klagen nach all den Schmerzen zuvor.
Im Januar 2018 war ich dann zur Reha in Nümbrecht - einfach nur toll und empfehlenswert.
Sahnehäubchen: ich konnte meine Hündin mitnehmen, was wir beide sehr genossen haben.
Danach hab ich mit der Wiedereingliederung begonnen, nach Reha-Arzt reichten da 3 Wochen ???
Okay, ich habe es mir gegönnt, 6 Monate nur halbtags zu arbeiten, dann wurde es finanziell
knapp. Seit Herbst 2018 arbeite ich im Büro (sitzend) wieder vollzeit. Hab einen netten Chef
und teilweise die Möglichkeit, die Mittagspause im Pendlerbüro mit Ruheliege zu verbringen :-)
Im Januar wurde ich jetzt wie ein Schnupfen von bds. Hüftproblemen angeflogen. Konnte teilweise
überhaupt nicht mehr laufen oder mich bewegen. War ab Mitte Januar 3 Monate wieder krank-
geschrieben. Röntgen, MRT - das übliche, dazu Schmerzmittel / Morphin bis zum Abwinken,
hab ich bei der Spondy nicht ! gebraucht in der Menge.
Es hat angefangen mit einem Gefühl, als wenn im Hüftgelenk eine Sehne überspringt. Es war
teilweise sogar hörbar !!!
Diagnose Coxarthrose bds. derzeit Grad 1. Laufen kann ich nachdem ich mir Hyaluron in beide
Gelenke hab spritzen lassen. Aber Schmerzen trotzdem, oftmals nachts stumpfe Schmerzen, dass
ich nicht schlafen kann. Medi's konnte ich aber locker um 50 - 60 % reduzieren. (Nieren noch top)
Muss aber zumeist alle 2 - 3 Tage (oder nachts) zu Schmerzmitteln greifen. 75-100 Diclo,
Para mit 30 mg Codein. Von Oxycodon 10 mg hab ich tierische Migräne gehabt, daher traue
ich mich jetzt an die 5mg noch nicht ran, hab sie aber liegen.
Jetzt steht im Raum, nacheinander beide Seiten künstliche Hüftgelenke einzusetzen.
Das macht mir doch ein wenig bange. Erst der Rücken kaputt und nun auch noch beide !!!
Hüften. Ich liebe meinen Beruf und will die letzten 5 Jahre bitte noch ganztags arbeiten :-(
Ich habe gesehen, du hast auch schon 2 neue. Wie geht es dir damit? Würdest du es nochmal
machen lassen?
Ich wünsche dir von Herzen eine möglichst schmerzfreie Zeit - wir sind ja schon für Kleinigkeiten
dankbar !!!
Ganz liebe Grüße aus Braunschweig
Lucie
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cecile.verne
Geschrieben am: 14 Jul 2019, 07:26


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Hallo Lucie

schön, dass es Dir vom Rücken her einigermassen gut geht und Du sogar einen Fulltime-Job machen kannst!

Tja, Hüftdegenerationen sind im Zusammenhang mit kaputtem Rücken oft vorhanden. Bei mir waren es einfach zuerst die Hüften die kaputt gingen. war halt auch eine Dysplasie-Hüfte die dahinter steckte.
Ja ich würde die Prothesen sofort wieder einsetzen lassen, denn die Schmerzen waren so behindernd und nicht vereinbar mit einem Leben als damals 47 jährige.... Ich kann eigentlich alles machen, was ich will von der Hüfte aus. Das einzige, was mir mein Orthopäde damals verboten hat ist "von einem Mäuerchen zu springen". Dies muss ja nicht sein. Im Alltag denke ich sehr selten an die künstlichen Gelenke, nur wenn mal wieder ein Muskel "zumacht" und ich etwas Verspannungen rechts verspüre.
Jetzt sind schon 7 Jahre vergangen mit Prothesen, alles immer noch ok.

In diesem Sinne kann ich Dir nur raten, warte nicht zu lange und verliere dadurch stark an Lebenskomfort. Die Aussicht auf fast beschwerdefreies Leben ist gross und berechtigt positiv!!

Lg Cécile
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Lucie96
Geschrieben am: 14 Jul 2019, 14:07


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Hi Cecile,

hast du die Hüften nacheinander machen lassen oder gleichzeitig ?
Wie lange hast du gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen :z

Wünsche dir einen schönen Sonntag
Liebe Grüße
Lucie

PS und das mit meiner sitzenden Tätigkeit würden auch gehen ???
Hab nur noch 5 Jahre zu arbeiten :heul
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