Bandscheiben-Forum

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> HWS Bandscheibenprobleme? Verzweifelt
andreash79
Geschrieben am: 12 Jul 2019, 19:10


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Versteifung C4-6 mit ventraler Platte Skyline erfolgte am 05.07.
Kontroll MRT sieht wieder aus wie bei mir vor 10 Jahren. Alles schön frei im Spinalkanal.

Leider keinerlei Besserung der Symptomatik.
Eher hat sich im Verhältnis "Gang ins Krankenhaus" zu "Gang aus dem Krankenhaus" das Wort "Gang" noch in "Kriechen" verwandelt.
Vor der OP hab ich jedenfalls noch keinen Rollator gebraucht.

Und je mehr ich in der Zwischenzeit über Rückenmarksschäden, Myelopathie, Myelomalazie und all die anderen möglichen Gefahren von einem solchen Bandscheibenvorfall gelesen habe, desto weniger haben diese zu meinen Symptomen gepasst.

Weder Intensität des Auftretens, noch Reihenfolge und/oder Art passen da irgendwo auch nur zu 50 Prozent auf eins der Krankheitsbilder.

Naja, jetzt kann ich wenigstens mein liebstes Hobby (Mopped) als erledigt betrachten und mir weiter Gedanken machen, was es noch sein kann, was mich immer weiter genüsslich selbst zerstört.
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Susi1312
Geschrieben am: 12 Jul 2019, 19:48


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Hey Andreas,
das tut mir sehr leid :traurig2 ....... was wurde dir denn gesagt? Wie war die Meinung des NC? Du lagst ja dann doch schnell auf dem Tisch.

LG Susi1312

Bearbeitet von Susi1312 am 12 Jul 2019, 19:49
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cecile.verne
Geschrieben am: 13 Jul 2019, 16:32


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Hallo

das tönt schon nicht gerade so erbaulich bei Dir und mir scheint, dass Du alleine auf weiter Flur stehst.

Bei mir wurde vor gut einem Jahren C4-6 aufgrund einer ausgeprägten Myelopathie und unerträglich starken Schmerzen im Arm mit nur passageren Ausfällen.
Nach der OP waren die Symptome quasi verschwunden, traten dann etwa am Tag 4 nach der OP wieder auf. Der Neurochirurge sagte, dass das nicht unüblich ist. Die Schwellung drückt halt auch wieder auf die Nerven.
Die Schmerzsymptomatik ist besser, aber nur dank täglicher Einnahme von Pregabalin. 2 Absetzversuche endeten mit dem, dass ich danach das Pregabalin höher dosieren musste als vor dem Versuch....

Ich weiss nicht, ob Du gleich schon die Flinte ins Korn werfen musst, ev. sind es auch Schwellungen. Was natürlich verunsichert ist die Sache, dass Du gar nicht die Symptome die zu Deiner Diagnose gehörten hattest. Eine Zweitmeinung eines Neurochirurgen wäre meiner Ansicht nach das Richtige. Ev. wäre auch ein Neurologe aufzusuchen, denn so wie Du beschreibst, könnten da ev. noch andere neurologische Erkrankungen dahinter stecken!

LG Cécile
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Benny1976
Geschrieben am: 13 Jul 2019, 17:06


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Hallo Andreas!
Zunächst mal tut es mir leid, dass es dir schlechter statt besser geht. Welche Symptome passen deiner Meinung nach nicht ins Muster?
Ich kenne mich nicht mit MS aus, aber kann es sein, dass die OP einen Schub ausgelöst hat?
Eine Myelopathie kann sich ja durchaus mal schnell zeigen. Ich finde das nicht so ungewöhnlich. Wichtig ist, du hast nach der OP was zum Abschwellen bekommen?
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass eine Schwellung eine vorübergehende Verschlechterung ausgelöst hat. Du hast mit keinem Arzt darüber gesprochen? Ich meine die sehen doch wie du läufst. Interessiert die das nicht?
Gruß, Andreas
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Daniel88
Geschrieben am: 14 Jul 2019, 14:20


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Du hattest seit Anfang Juni Probleme und hast dich jetzt einfach mal so Anfang Juli versteifen lassen? Etwas früh oder nicht?
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andreash79
Geschrieben am: 15 Jul 2019, 11:02


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Danke für die Rückmeldungen.

Zitat (Susi1312 @ 12 Jul 2019, 19:48) 

Hey Andreas,
das tut mir sehr leid  :traurig2 ....... was wurde dir denn gesagt?  Wie war die Meinung des  NC? Du lagst ja dann doch schnell auf dem Tisch.

LG Susi1312
Der Druck der Bandscheibe war wohl auf allen MRTs seit April eindeutig und schwerwiegend lt. NC.
Wie lange der Vorfall schon so existierte, kann keiner mehr sagen.
Ob der Vorfall überhaupt etwas mit meinem Symptomen zu tun hat, kann auch niemand sagen.

Zitat (cecile.verne @ 13 Jul 2019, 16:32) 

Hallo

das tönt schon nicht gerade so erbaulich bei Dir und mir scheint, dass Du alleine auf weiter Flur stehst.

Bei mir wurde vor gut einem Jahren C4-6 aufgrund einer ausgeprägten Myelopathie und unerträglich starken Schmerzen im Arm mit nur passageren Ausfällen.
Nach der OP waren die Symptome quasi verschwunden, traten dann etwa am Tag 4 nach der OP wieder auf. Der Neurochirurge sagte, dass das nicht unüblich ist. Die Schwellung drückt halt auch wieder auf die Nerven.
Die Schmerzsymptomatik ist besser, aber nur dank täglicher Einnahme von Pregabalin. 2 Absetzversuche endeten mit dem, dass ich danach das Pregabalin höher dosieren musste als vor dem Versuch....

Ich weiss nicht, ob Du gleich schon die Flinte ins Korn werfen musst, ev. sind es auch Schwellungen. Was natürlich verunsichert ist die Sache, dass Du gar nicht die Symptome die zu Deiner Diagnose gehörten hattest. Eine Zweitmeinung eines Neurochirurgen wäre meiner Ansicht nach das Richtige. Ev. wäre auch ein Neurologe aufzusuchen, denn so wie Du beschreibst, könnten da ev. noch andere neurologische Erkrankungen dahinter stecken!

LG Cécile
Kontroll MRT vier Tage nach OP war perfekt. Keine Schwellung oder neue Anzeichen von Verschlechterung im Bild.
Hatte auch noch nie mit Schmerzen in der HWS zu kämpfen.

Zitat (Benny1976 @ 13 Jul 2019, 17:06) 

Hallo Andreas!
Zunächst mal tut es mir leid, dass es dir schlechter statt besser geht. Welche Symptome passen deiner Meinung nach nicht ins Muster?
Ich kenne mich nicht mit MS aus, aber kann es sein, dass die OP einen Schub ausgelöst hat?
Eine Myelopathie kann sich ja durchaus mal schnell zeigen. Ich finde das nicht so ungewöhnlich. Wichtig ist, du hast nach der OP was zum Abschwellen bekommen?
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass eine Schwellung eine vorübergehende Verschlechterung ausgelöst hat. Du hast mit keinem Arzt darüber gesprochen? Ich meine die sehen doch wie du läufst. Interessiert die das nicht?
Gruß, Andreas
Hatte vor der HWS OP auf Verdacht ja bereits Mitte Juni in der MS Klinik eine Schub-behandlung mit Cortisonstoß machen lassen. Nachdem diese überhaupt nichts gebracht hatte, bin ich dann auf die Suche nach weiteren möglichen Ursachen gegangen.

Problem ist halt, dass die Symptome so hammerhart und schlag auf schlag gekommen sind.
Einen Tag war noch alles i.O., nächsten Tag war ich schwach wie ein Neugeborenes.
Drei Tage später dann Spastiken, drei Tage später Taubheit, drei Tage später Parästhesien, etcpp.
Und es wurde und wird seitdem kontinuierlich mit allen Symptomen mehr bzw. schlechter.

Zitat (Daniel88 @ 14 Jul 2019, 14:20) 

Du hattest seit Anfang Juni Probleme und hast dich jetzt einfach mal so Anfang Juli versteifen lassen? Etwas früh oder nicht?
Ja, "einfach mal so" aus Verzweiflung, da die NCs sagten, dass das so oder so gemacht werden muss, da das Rückenmark durch die Bandscheibe gequetscht wird.
Da ich auf genau dieser Höhe leider bereits seit 10 Jahren wegen der MS eine "Signalalteration" habe, konnte man das halt nicht als eindeutiges Myelopathiesignal heranziehen.

Ich glaube langsam nicht mehr daran, dass meine Symptome von der HWS kamen, sondern es entweder ein Cortison-resistenter MS Schub ist oder ich mir noch etwas ganz anderes eingefangen habe.

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Benny1976
Geschrieben am: 15 Jul 2019, 12:36


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Hallo Andreas!
Es ist also erst nach der OP richtig schlimm geworden?
Nur damit ich das richtig verstehe.
Gruß, Andreas
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andreash79
Geschrieben am: 15 Jul 2019, 12:51


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Zitat (Benny1976 @ 15 Jul 2019, 12:36) 

Hallo Andreas!
Es ist also erst nach der OP richtig schlimm geworden?
Nur damit ich das richtig verstehe.
Gruß, Andreas
Sorry, dann ist das falsch rübergekommen.

Nein, zum hilflosen Krüppel wurde ich von einem Tag auf den anderen am 31.05.2019
Eingeschlafen -> alles gut, aufgewacht -> 75% gefühlte Körperkraft verloren
Und dann gings wie beschrieben weiter.

Zitat

Problem ist halt, dass die Symptome so hammerhart und schlag auf schlag gekommen sind.
Einen Tag war noch alles i.O., nächsten Tag war ich schwach wie ein Neugeborenes.
Drei Tage später dann Spastiken, drei Tage später Taubheit, drei Tage später Parästhesien, etcpp.
Und es wurde und wird seitdem kontinuierlich mit allen Symptomen mehr bzw. schlechter.
Das alles weit vor der OP.
Da hatte ich noch wirkungslose Cortisonstoß-therapie wegen Verdacht auf MS Schub.

Nebenher kontinuierliche Verschlechterung aller Symptome. Ärmchen werden auch immer dünner (gibt Stellen an denen ich inzwischen meinen Puls sehen kann).
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andis.hobbykeller
Geschrieben am: 15 Jul 2019, 13:27


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Servus.
Mir fehlt da die Bildgebung unter Kontrastmittel. Also auch das Bild wo man nur die Nerven sieht. Glaube myelo dingsbums nennt sich das.

Meiner Meinung nach sieht das was bei dir auf dem Bild erscheint nicht gut aus. Ich spreche da aus Erfahrung.
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Daniel88
Geschrieben am: 15 Jul 2019, 16:49


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Zitat (andreash79 @ 15 Jul 2019, 11:02) 


Ja, "einfach mal so" aus Verzweiflung, da die NCs sagten, dass das so oder so gemacht werden muss, da das Rückenmark durch die Bandscheibe gequetscht wird.
Da ich auf genau dieser Höhe leider bereits seit 10 Jahren wegen der MS eine "Signalalteration" habe, konnte man das halt nicht als eindeutiges Myelopathiesignal heranziehen.

Ich glaube langsam nicht mehr daran, dass meine Symptome von der HWS kamen, sondern es entweder ein Cortison-resistenter MS Schub ist oder ich mir noch etwas ganz anderes eingefangen habe.


Dass bei einem Bandscheibenvorfall das Rückenmark eingequetscht wird ist doch ganz normal und kein Grund für eine Operation wenn du nicht eindeutige Gefühlsstörungen hast. Missempfindungen sind keine Gefühlsstörungen. Dann würden ja alle Vorfälle operiert werden müssen wenn man deinen "NCs" glauben schenken mag. Wo hast du eine Signalalteration?

Dein MRT Bild ähnelt jedenfalls meinem damaligen von 2014 und da gab's auch keine Operation obwohl ich 3 Monate kaum aus dem Bett kam außer zum Einkaufen.

Auf dem angehängten Bild siehst du links 2014 doppelten Prolaps, 2019 auf dem rechten Bild hat sich der obere Prolaps zurückgebildet und ein neuer ist an selbiger Stelle aufgetreten.

Bearbeitet von Daniel88 am 15 Jul 2019, 16:52

Angefügtes Bild
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