Bandscheiben-Forum

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> Kann das Implantat verrutschen?, Syncage-Titan, DePuy-Synthes
Tanzdame_1985
  Geschrieben am: 19 Jun 2019, 11:41


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Hallo ihr Lieben,

ich bin 34 Jahre alt und hatte bereits eine OP an der LWS im Sommer 2018 und nun im März HWS. Ich hatte Schmerzen in der HWS, Schulter, Ellenbogen und mein Daumen und Zeigefinger, sowie teil der Hand und Unterarmes waren taub.

Meine Diagnose nach MRT:
subakutes zervikales, sensomotorisches und radikuläres Schmerzsyndrom C6 links bei Osteochondrose, Nucleus pulposus prolaps und kyphotischer Fehlstellung C5/6

Nachdem keine konservative Therapie (Physio, Osteopathie, Schmerztabletten, CT-gestützte Spritze) geholfen hat und ich vor Schmerzen mich kaum noch bewegen, schlafen, liegen konnte wurde ich am 20.03.19 in der Charité (Virchow) operiert:
anteriore zervikale Diskektomie, spinale Dekompression, Sequestrektomie und Repostionsspondylodese (Syncage-Titan, DePuy-Synthes)

Danach habe ich 6 Wochen Halskrause getragen, 6x manuelle Therapie durchführen lassen und befinde mich seit ca. zwei Wochen in der Reha. Seit heute morgen habe ich wieder Schmerzen. Diese Schmerzen haben damals auch so angefangen. Ich bin etwas in der Bewegung eingeschränkt und der Schmerz strahlt immer mehr aus. :heul Der Arzt sagt, dass es sicherlich Muskelschmerzen sind, aber die fühlen sich anders an. Es ist ein leichtes Kältegefühl bei bestimmten Bewegungen und der Schmerz sitzt tief.Der Klinikarzt in der Reha kommt mir nicht sehr kompetent vor... Ich habe Angst, dass der Cage rausrutscht. Ist das schon vorgekommen?

Habt ihr einen Rat für mich? Ich habe mir jetzt bei dieser Hitze eine Wärmflasche gemacht und habe jetzt Novamin und Ortoton eingenommen.

Liebe Grüße euere Tanzdame_1985
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paul42
Geschrieben am: 19 Jun 2019, 13:34


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Hallo Tanzdame, :;

du könntest deinem Operateur in der Charité eine Mail schreiben und im Rahmen der Reha auch Bescheid geben, dass du eine Veränderung wahrnimmst.

Selbst wenn du nur deine Fallnummer angibst und eine kurze Schlidung per Kontaktformular sendest, wird deine Anfrage von der Charité beantwortet.
Du erhälst sofort eine Eingangsbestätigung deiner Nachricht.

Das könnte viele Ursache haben, wenn du du erneut ausstrahlende Beschwerden hast.
Entweder war eine Übung zuviel oder derzeit weniger geeeignet.
Vermutlich kannst du dich noch gar nicht so unglücklich bewegt haben, dass es das OP Ergebnis gefährdet hat.

Das kann durchaus sein, das man im Genesungsverlauf nochmal ähnliche neurologische Beschwerden bekommt, wenn sich die beteiligten Nervenwurzeln erholen.

Das sollte sich nach 2-3 Tagen wieder verlagern.
Das muss nicht unbedingt ein schlechtes Anzeichen sein. :z

Wenn sich Nerven regenerieren macht es zunächst ähnliche Symptome, aber meist nicht ganz so intensiv.

Genau kann man aber nur über eine bildgebene Diagnostik beurteilen was zur Berschwerdezunahme führt ob noch alles an der richtigen Stelle sitzt.

Dein Doc kann die Reha sofort unterbrechen, wenn das zum jetzigen Zeitpunkt zu viel wird.

Das Reha Programm würde ich erstmal deutlich drosseln, wenn es dir zu viel wird.

Die Reha dient der leichten Wiedermobilisierung und der Gensungsverlauf dauert noch ein vielfaches länger, also achte auf dein eigenes Tempo und höre auf den Körper.

Das war ja eine richtig große OP, wenn man eine Re- Spondylodese durchgeführt hat.

Wie lange geht die Reha noch?

viele Grüße
paul42
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Swar
Geschrieben am: 28 Jun 2019, 16:39


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Hi,
paul42 hat es ja gut erklärt.
Normal, so erklärte man es mir, verwächst der Cage mit dem Knochen nach 4-6 Wochen, richtig stabil ca. 12 Wochen.
Wenn Du Dich absichern willst, kann man ein Röntgenbild nachen. Alleine schon, um sich sicher zu fühlen, hilft auch schon.
Alles Gute.
PM
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Pauline69
Geschrieben am: 28 Jun 2019, 20:48


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Hallo zusammen,

also meine beiden Cage fangen gerade jetzt, nach 8 Monaten, an, zu verknöchern.

Auf dem Röntgenbild nach 5 Monaten war noch keinerlei Verknöcherung zu sehen.

Aber das ist sicherlich auch bei jedem anders.

Liebe Grüße
Pauline
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