Bandscheiben-Forum

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> LWS L4/L5 - Taubheit in den Zehen
annagerald
Geschrieben am: 22 Mai 2019, 10:05


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Hallo!
Ich hätte gerne Hilfe!
Ich habe vor rd. 1 1/2 Jahren eine Bandscheibenvorwölbung im Bereich L4/L5 erlitten.
Die Schmerzen, Beschwerden bekam ich durch Physiotherapie und meine bis heute nahezu täglich ausgeführten Übunden sehr gut in den Griff.
Ich kann auch jeglichen Sport beschwerdefrei ausüben. Was mir allerdings blieb ist eine gewisse Taubheit in den Zehen,
sowohl links als auch rechts (in Österreich sagt man wohl bamstig - also nicht ganz taub, tut nicht weh ist aber sehr störend).
Ein Orthopäde, ein Neurochirurge, ein Neurologen und eine Physiotherapeuting die eine spezielle Faszienausbildung (FDM) konnten mir bislang nicht helfen.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Beschwerdebild und kann mir einen guten Rat geben!

Vielen Dank!
Gerald
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Schnütchen
Geschrieben am: 22 Mai 2019, 11:35


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Hallo,

Hat man bei dir ein MRT gemacht?
Eventuell könnte es sein, das Nerven bedrängt sind.

Gruss Ute
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annagerald
Geschrieben am: 22 Mai 2019, 12:24


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Hallo Ute! Danke für deine Antwort! Ja, zwei sogar, im Abstand von jeweils einem Jahr! Beim zweiten MR ging ich damit zu dem erwähnten Neurochirurgen, der meinte die Bedrängung wäre nicht so schlimm, dass es die "bamstigen" Zehen erklären könnte. Äußerte den Verdacht auf Polyneuropathie, dies widerrum konnte der Neurologe zu 100% ausschliessen. Der Neurologe empfahl mir dann eine FDM-Therapeutin, die mir aber schlussendlich auch nicht helfen konnte. Es ist mir schon bekannt, dass "beleidigte" Nerven etwas länger zur Heilung brauchen, aber bei mir werden es dann Ende September 2 Jahre seit der aktuten Bandscheibenvorwölbung.
Liebe Grüße
Gerald
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Schnütchen
Geschrieben am: 22 Mai 2019, 14:13


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Halol Gerald,

Im Prinzip weisst du eigentlich, das die Nerven bedrängt sind :sch
Warscheinlich hast du einen Nervenwurzelschaden, denn die gleichen Symtome hab ich auch.
Ich kann dir leider nicht sagen, ob das jemals wieder weg geht, eher jedoch nicht.
Ansonsten würd ich den NC nochmal kontaktieren.

Gruss Ute
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annagerald
Geschrieben am: 23 Mai 2019, 13:35


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Danke dir nochmal!
Klingt nicht sehr tröstlich - aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, zähle mal auf andere User und ähnliche Erfahrungen....
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Schnütchen
Geschrieben am: 23 Mai 2019, 15:55


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Hallo,

Mit den #Zehen# wirst du wohl leben müssen.....
Wie gesagt, bei mir ist es gleich, geht auch nimmer weg :sch
Zulange gewartet mit der Op und keiner hat Schuld.

Gruss Ute
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cecile.verne
Geschrieben am: 23 Mai 2019, 16:03


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Hallo Gerald

einiges hast Du ja von Ute schon gehört. Ich kann Dir da leider nur sagen, dass man generell eigentlich davon ausgeht, dass was sich die Nerven in zwei Jahren nicht regenerieren konnten, sie es wohl nie mehr können....

Ich habe da auch so meine leidige Erfahrung im Zusammenhang mit Nervenschmerzen im Arm nach massiver Diskushernie (und OP mit Versteifung C4-6). Es sind wohl "erst" gut 15 Monate seit dem Ereignis, aber die bis anhin versuchte Reduktion des Medikamentes Pregabalin (welches bei Nervenschmerzen eines der wenigen ist, dass wirklich hilft) haben nur dazu geführt, dass ich die Dosis noch höher raufschrauben musste um den Schmerzen einigermassen Herr (Frau :z )zu sein.....

In diesem Sinne wirst Du Dich wahrscheinlich mit Deinen Zehen irgendwie arrangieren müssen und versuchen, das leben trotzdem positiv zu sehen!

LG Cécile

Bearbeitet von cecile.verne am 23 Mai 2019, 16:04
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annagerald
Geschrieben am: 29 Mai 2019, 14:18


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Danke euch allen! Vielleicht noch ein Zusatz, der für mich noch immer eine kleine Hoffnung darstellt: Morgens nach dem Aufstehen sind die Zehen nur ganz gering bamstig eigentlich fast normal. Im Sitzen verstärkt es sich dann, im Gehen hält es sich in Grenzen. Gänzlich gefühllos oder taub werden sie nie.
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