Bandscheiben-Forum

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> HWS Vorfälle, bin am zweifeln
Bea02
Geschrieben am: 11 Mai 2019, 12:07


Öfter dabei
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Hallo liebe Bandis :;

Ich weiß nicht weiter.Ich habe mich Anfang März wegen Schmerzen im Kiefer und Nacken vorgestellt.2009 wurde schon mal ein MRT der HWS gemacht dort zeigte sich damals schon eine Spinalkanalstenose und Vorfall in HWK4/5,was aber noch nicht so schlimm war.
Ich wurde erneut zum MRT geschickt.
Meine Orthopädin schickte mich gleich zum Neurochirurgen,da sich der Befund deutlich verschlechtert hat und damit nicht zu spaßen wäre.
Befund:medialer Bandscheibenvorfall bei HWK4/5 mit Myelonkompression,breitbasiger BSV mit Einengung des Spinalkanals in Höhe HWK5/6.BandscheibenvorfallHWK6/7 mit Myelonkompression.Keine Myelopathie.
Er erklärte und zeigte mir alles ganz genau und riet mir auch zur OP.Es würde dann eine Versteifung werden.
Ich bin diesbezüglich noch zurückhaltend.Da ich noch Kraft in Armen und sonst keine Ausfälle habe.Eben nur die Schmerzen,die ich zwar nach Krankschreibung und manueller Therapie wieder soweit in Griff bekommen habe.Seit dem ich wieder auf Arbeit gehe gehen die Schmerzen in Nacken wieder langsam los.
Ich habe seit dem Befund so eine Angst im Hinterkopf das es vielleicht doch irgendwann zu spät sein könnte für eine OP.Man braucht ja nur einen Unfall zu haben....
Der Neurochirurg meinte auch ein anderer Arzt hätte sofort OP gesagt.Diesbezüglich lässt er mir noch Zeit zum überlegen.
Wie seht ihr das? Wen eine Schädigung des Rückenmarkes dann schon da ist habe ich vielleicht dann mehr Probleme nach OP? :frage
Mir geht soviel durch den Kopf. :traurig2
Vielleicht kann mir jemand hier etwas weiter helfen.
Bin für jede Antwort dankbar.

Liebe Grüße
PM
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Susi1312
Geschrieben am: 11 Mai 2019, 16:53


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Hallo ,

also da würde ich mindestens noch eine oder zwei weitere Meinungen einholen,Du hast KEINE Ausfälle, KEINE Lähmungen......und auch auf die Gefahr eines Unfalls hin, das sagt dir jeder Neurochirurg. Operiert wird nicht das Bild, sondern der Mensch....o.Ton meines Neurochirurgen.
Bitte glaube nicht, dass es dir m it einer ev. unnötigen OP danach besser gehen wird.

Ich habe drei kräftige BSV in der HWS, auch aufs Rückenmark drückend. Allerdings bin ich schmerzfrei, habe zu tun mit starkem Schwindel, Nervensystem auf 180, wohl Reizung des Sympatikus. Physio am Kopf geht gar nicht, kann auch derzeit nicht mehr arbeiten.

Bitte guck nicht zu sehr nur auf den Befund, orientiere dich an deinen sich besserden Beschwerden und
lass die Angst ein bisschen los :s

Liebe Grüße
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Benny1976
Geschrieben am: 12 Mai 2019, 09:59


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Hallo Bea!
Hast du vielleicht ein paar Bilder oder den Befund den du hier hochladen kannst?
Lieben Gruß, Andreas
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cecile.verne
Geschrieben am: 12 Mai 2019, 10:50


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Hallo Bea

ich habe viele Jahre mit einem solchen Befund und auch "nur" Nackenschmerzen gelebt. Auch mein Myelon war kräftig bedrängt, der Spinalkanal eingeengt. Manuelle Medizin und Infiltrationen haben die Spitze des Eisberges immer wieder gebrochen.

Vor einem guten Jahr dann plötzlich zwei heftigste Blitze durch den rechten Arm mit folgenden sich aber spontan rückbildenden Ausfällen am Arm, Hand und Fingern. Dazu Schmerzen vom heftigsten. An Schlaf war kaum zu denken, trotz starken Medikamenten und Kortison. Der Neurochirurge wollte immer noch nicht operieren, obwohl jetzt eine grosse Myelopathie sichtbar war im MRT. Nach 14 Tagen in diesem Zustand drängte ich zur OP, denn ich war am Ende meiner Kräfte.
Es wurde C4-6 versteift. Die OP eigentlich nicht all zu dramatisch. Leider sind die Armschmerzen jetzt auch nach 14 Monaten nach der OP nur mit viel Pregabalin in Schach zu halten, das Myelon war wohl schon zu sehr beschädigt. Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, zeitlebens dieses Medikament nehmen zu müssen.....
Nackenschmerzen habe ich nur noch selten, der Hals ist so gut wie wenn nie was gewesen wäre, trotz der Versteifung.

LG Cécile
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Bea02
Geschrieben am: 12 Mai 2019, 12:15


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Hallo Bandis

Hier ist noch mal der Befund vom MRT.

Progrediente Kyphosierung im HWS Bereich.
Bei C4/5 größenprogredienter medianer subligamentärer Bandscheibenprolaps mit Zeichen einer absoluten medianen Spinalkanalstenose und hochgradiger neuroforaminaler Stenose bds.
Bei C5/6/7 hochgradige zirkuläre Spinalkanalstenosen mit bilateralen mittel-bis hochgradigen
neuroforaminalen Stenosen bds.
Bei C6/7 zusätzlich Substenosierung des rechten Recessus lateralis und Kontakt zur rechten intraspinalen C7 Nervenwurzel.

Ich versuche das Bild des MRT noch hochzuladen.Weiß nicht ob ich es hinbekomme.
Danke erst mal für eure Antworten.

Liebe Grüße :winke
PM
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Pauline69
Geschrieben am: 13 Mai 2019, 14:28


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Hallo Bea,

mit einer hochgradigen Spinalkanalstenose ist nicht zu spaßen.

Ich habe diese auch in der HWS gehabt und bin nach 6-monatigen Versuchen, es konservative in den Griff zu bekommen, letztendlich im Oktober 2018 operiert worden.

Auch ich hatte, ab dem Moment, indem ich wußte, welcher Gefahr ich mich aussetze, unheimliche Angst, dass etwas passieren könnte.

Ich habe zwei Cages bekommen C5-C7.
Die Operation verlief einwandfrei und ich konnte nach 3 Tagen das Krankenhaus verlassen. Kleinere Nervenschäden sind geblieben, aber das ist auch der langen Kompression zuzuschreiben.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf meiner Operation. Mir geht es gut, ich kann mich voll bewegen und habe keine Einschränkungen im Alltag.

Und ich habe vor allem keine Angst mehr, dass mir eine Querschnittslähmung passieren könnte !!!

Liebe Grüße
Pauline

Bearbeitet von Pauline69 am 13 Mai 2019, 14:29
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Bea02
Geschrieben am: 14 Mai 2019, 14:41


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Hallo
Bei mir soll wohl eine Versteifung erfolgen.Wie gesagt ich bin hin und her gerissen. Wenn ich manchmal für längere Zeit den Kopf nach vorn neige z. B. beim lesen,merke ich wie mein Gesicht rot und heiß wird.Das wird bestimmt auch von den Spinalkanalstenosen kommen.
Ich werde mir noch eine Meinung einholen.
Ich habe eben Angst davor.Aber die kann mir leider keiner nehmen.Merkt man die Platte und Schrauben?

Liebe Grüße
PM
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cecile.verne
Geschrieben am: 14 Mai 2019, 16:28


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Hallo Bea

nein, ich merke von meinem ganzen Metall rein nichts, ebensowenig davon, dass 2 Segmente nicht mehr beweglich sind. Im Grunde genommen ist der Hals sogar freier beweglich als mit den Einschränkungen vor der OP mit Verspannungen und Schmerzen bei jeder Bewegung!

LG Cécile
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Benny1976
Geschrieben am: 14 Mai 2019, 16:36


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Hallo Bea!
Ich würde gerne mal sehen was eine zirkuläre Spinalkanalstenose aussieht. Ich glaube das hab ich auch. Bei mir ist es so, dass ich den Tritt verliere, wenn ich runter schaue.
Gruß, Andreas
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Bea02
Geschrieben am: 14 Mai 2019, 19:12


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Hallo
Leider kann ich meine Bilder nicht hochladen.
Danke Cecile das nimmt mir etwas die Angst.
Du hast ja auch schon genug durch und ich jammere hier rum.Ich hab bis Juli noch etwas Zeit zum überlegen.
LG Bea :winke
PM
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